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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Über Frauen, Männer und Cassys Blog

Ich habe Cassys Blog schon lange nicht mehr gelesen – der Betriebssystemwechsel (Anfang Januar vollzogen) hat so seinen Preis, denn manche Hardwarehersteller verstecken ihre Software-Updates hinter einer Barriere aus Stacheldraht. Das dauert es wirklich, bis man sich dahin robbt – oder die Drahtschere nimmt.

Aber nun zu Cassy. So ziemlich alles, was ich zum Verhältnis zwischen Frauen und Männern mal spitzfindig und mal ausgleichend in der Liebeszeitung schreibe, sagt Cassy über Männer aus der Sicht einer emanzipierten Frau mit Biss und Humor.

Die Frage ist – so herum und anders herum – immer ähnlich (Zitat):

Bevor die Single-Männer also Listen abarbeiten und an den Auswirkungen herumschrauben und -basteln, sollten sie besser an die Ursache gehen und sich fragen: “Was will ich haben? Was bin ich bereit, zu investieren? Und was kann ich tatsächlich bekommen?


Nun bin ich bekanntermaßen kein Freund vom Gefühlsinvestment-Banking, aber die Frage ist im Kern natürlich immer dieselbe: Wer bin ich, was will ich, was kann ich wirklich bekommen. Wenn ich noch eines draufsetze, dann sage ich: Wer bin ich? Wo ist mein Markt? Was bin ich dort wert?

Oh, oh … das sollte ich besser nicht sagen, nicht wahr? Nicht den "Linksintellektuellen", nicht den männlichen Romantikern und erst recht nicht den "richtigen Männern"?

Männer hört mir mal zu: Wo steht euer optischer Spiegel? Und wie seht ihr dann aus? Ich meine nicht nackt, sondern angezogen, und dies in verschiedenen Varianten. Und könnt ihre auch eure Gefühle irgendwo spiegeln? (Das macht man mit einem guten Freund oder einer guten Freundin, falls ihr nichts damit anfangen könnt). Wisst ihr, wo euer Markt ist, und was „marktgerecht“ überhaupt bedeutet, wenn von Beziehungen die Rede ist?

Alles mit „Nein“ beantwortet? Ihr seid ja schließlich Kerle, die fragen sich so etwas nicht? Dann habt ihr wirklich Pech – denn dann findet ihr wirklich nur schwer eine Frau. Und diejenigen, die ihr vielleicht findet, beuten euch eher aus, als dass sie euch lieben. Dabei gehtes immer um ganz profane Dinge, Männer: Zum Beispiel, sich mal in das richtige Segment einzuordnen. Zu wissen, was ihr bekommen wollt und was ihr für eine Frau aufgeben würdet.

Vor allem Letzteres vermisse ich heute sehr – bei Frauen, aber eben auch bei Männern. Auf die Frage, „was willst du hinzugewinnen“ bekomme ich schnell Antworten – doch auf die Frage „was könntest du aufgeben?“ ernte ich zumeist Schweigen.

Eine gute Beziehung besteht vor allem darin, dass beide darin mehr gewinnen, als sie zuvor aufgegeben haben. Das geht aber wirklich nur, wenn jeder weiß, was er aufgeben könnte - und genau das, was er sich dabei ausgeguckt hat, auch wirklich gerne aufgibt.

So, und nun mal Papier und Kugelschreiber zur Hand: Was würdest du für eine schöne, lebendige und zufriedenstellende Partnerschaft aufgeben, Mann? Und du, Frau, natürlich auch?

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