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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Wochen in Liebe: Geschlechterkrieg als Frauenthema?

Die Woche in Liebe lief etwas „unrund“. Am 8. März bin ich im ICE von Leipzig nach Hamburg gefahren und habe dabei versucht, meine Eindrücke zum Frauentag zu schildern. Man fährt dabei ja sozusagen von der Frauenkultur (Ost) in eine andere Frauenkultur (West), doch außer „noch einen schönen Frauentag für Sie“ (nicht für mich, natürlich) und einer Zeitungsbeilage gab es nichts, worüber sich zu berichten lohnte.

Wollen Frauen einen neuen Geschlechterkrieg?

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die linken und radikalen Feministinnen, darunter auch bekannte Namen, einen Keil zwischen Frauen und Männer treiben wollen, um den inzwischen entschärften Geschlechterkrieg wieder zu entfachen. Es macht ihnen offenbar Freude, zu zündeln. Doch was erreichen sie damit? Bei den Liberalen, also beispielsweise beim Autor dieser Zeilen, dass wir auf Distanz gehen oder höflich unseren Unmut ausdrücken. Bei den anderen aber, jenen, die sie eigentlich treffen wollen mit ihrem schweren Geschütz, erzeugen sie Unverständnis und Verachtung.

Freundinnen – die innere Schere im Gehirn der deutschen Redakteure (und sogar der Redakteurinnen) ist schon viel zu scharf. „Neusprech“, genannt „soziale Korrektheit“ hindert sie längst, Tacheles zu reden.

EU: Keine Totalzensur der Lust durch Frauenherrschaft

Die Sache mit dem Maulkorb für die Informations- und Meinungsfreiheit in der EU, initiiert von Frauen aus dem EU-Parlament, ist inzwischen gegen die Wand geknallt. Das ist gut so, denn hier wurde versucht, eine trojanische Stute in die EU-Gesetzgebung einzuschmuggeln. Unter dem Deckmantel der Gleichstellung wurden hier Ansätze für eine Gynäkokratie erkennbar, in der Frauen durch Gesetzesvorlagen bestimmen, wie weit die Meinungs- und Informationsfreiheit gehen darf.

Übrigens ist sehr deutlich erkennbar, dass es gar nicht die FACEBOOK-Generation ist, die den Geschlechterkampf vorantreibt, also nicht die „Generation Y“, sondern die Generation „X“. Da wird schon mal aus dem Nähkästchen geplaudert, was Frau „damals, in ihrer Zeit als Volontärin“ erleben musste.

Ob Pornografie oder Prostitution, Schmerzlust oder Triolen: Hier agieren nicht die Links-Feministinnen allein. Sie bilden sozusagen eine Allianz mit der Gutmenschen-Frauenschaft in den mittleren Jahren. Gemeinsam wird dann der Teufel an die Wand gemalt.

Realitäten - ernüchternd

Es muss gallebitter für die Angehörigen einer Eliteuniversität (auch Elitegymnasium) gewesen sein, dass sich sechs Prozent der Schüler(innen) schon einmal prostituiert hatten, und die Moralisten müssen geschäumt haben, als sie hörten, dass 52 Prozent der jungen Leute schon einmal Hiebe im gegenseitigen Einvernehmen als Teil ihres Sexuallebens genossen haben. Die Realität der „feinen Leute“ ist eben nicht edel wie die Fassade, die sie gerne aufrichten.

Sich das Leben zurechlabern - privat möglich, öffentlich fragwürdig

In einem Blog habe ich gerade gelesen, wie man Singles verherrlichen kann, indem man sich das „Single-Dasein“, das offenbar unschön ist, einfach „schön redet“. Früher sagte man dazu „sich selbst in die Tasche lügen“. Auch falls es sexistisch klingen sollte: Sich das Leben „zurechtzulabern, wie man es gerne hätte“ ist eine Domäne der Frauen. Es ist nicht so, dass ich es ihnen aus psychologischer Sicht nicht gönne – jeder versucht, sich das Leben so schön zu machen, wie es geht. Doch ich finde, diese Frauen sollten aufhören, andere damit zu beeinflussen. Illusionen unter dem Deckmantel der Wahrhaftigkeit zu verkaufen, ist Gift für die Psyche der Anderen. Das kann ich auch drastischer sagen: Sich selbst zu bescheißen ist nicht so schlimm wie andere darüber zu bescheißen, was gut für sie ist.

Die Liebe? Eigentlich sind die Aussichten nicht schlecht

Um die Liebe selbst ist es dennoch eigentlich ganz gut bestellt. Das Frühlingsmärchen der Liebe ist noch ein bisschen von Schnee überflockt, aber das wird sich bald ändern. Immerhin hat die Liebepur ja jetzt begonnen, die Frühlingsoffensive einzuleiten – damit Sie (ja SIE) ungeachtet aller Probleme mit Ihrer Generation und mit ihrem Geschlechterverständnis einen Partner oder eine Partnerin finden. Denn nur das Leben ist das Leben, und es findet jetzt statt. Lassen Sie sich den Satz ruhig auf der Zunge zergehen: Das Leben ist nicht Karriere und nicht Ideologie, sondern es besteht aus zahllosen Facetten, und wenn diese nicht heute angesprochen werden, wann dann?

Probleme mit der "Generation Y"

Diesen Satz sollte sich einmal die „Generation Y“ hinter die Ohren schreiben, doch hier wird ein Problem deutlich: Sie sind im Privatleben auf „berechtigte“ Ansprüche und „ewige“ Harmonie eingekuschelt worden worden. Zwei Dinge haben sie offenbar verlernt: Zu kommunizieren und Konflikte auszutragen. Das ließe sich ändern. Immerhin ein Lichtblick für das Leben zu zweit.

Nicht den Verstand verlieren - sondern dazulernen

Übrigens haben wir hier ernsthaft vor, dass Motto von Fritze Perls umzukehren: "Verliere den Verstand und komme zu Sinnen". Wir haben damit begonnen, die Liebesmythen zu entzaubern und sie auf eine rationale Grundlage zu stellen. Begonnen habe ich damit, Ihnen zu schreiben, woher die Idee kommt, dass Frauen klinen Sex ohne Liebe empfinden können. Es könnte ja nicht schaden, die sogenannte "Aufklärung" auch mal nüchtern anzusehen und wirklich zu wissen, was in der Liebe abläuft. Haben Sie ihren Partner schon mal bezichtigt, er würde an seien Sekretärin denken, während er sie beschläft? In der nächsten Ausgabe der Enthüllungen über den Sex sagen wir Ihnen, warum.

Fiel Ihnen auf, dass ich wieder so viel selbst schreibe? Ja, was soll ich machen? Wir müssen hier vorankommen, und die Kosten für diese Zeitung werden durch die Inserenten leider nicht vollständig gedeckt.

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