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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wie lieben wir 2014 und darüber hinaus?

Wir werden 2014 lieben - aber wen und wie?


Liebe werden wir wohl kaum anders als unsere Vorfahren auch – aber wen wir lieben werden, wie viele Liebes- und Sex-Partner wir haben und ob es wirklich immer „exklusive“ Liebe sein muss – darüber gehen die Meinungen wir auseinander. Und noch etwas ändert sich rapid: Die Einstellung dazu, wie man sich Lust „machen“ oder „machen lassen“ kann. Denn das andere Geschlecht ist längst nicht mehr alleine für den Lustgewinn zuständig. Frauen, die sich weder als heterosexuell noch als lesbisch und erst recht nicht als „bisexuell“ definieren wollen, sind die Vorreiter: „Fließende sexuelle Orientierung“ heißt das Stichwort. Zudem wissen immer mehr Menschen ihre Lüste gezielt durch technische Hilfsmittel zu befriedigen, wie beispielsweise Masturbatoren, Vibratoren oder Dildos.

Bedauerlicherweise hat die von Feministinnen und Gutmenschen entfachte heftige Diskussion um Prostitution einen sehr wichtigen Bereich der Lust mit einem Tabu belegt. Sexuelle Dienstleistungen und erotische Vergnügungen sind ein wichtiges Ventil für alle, die vom jeweils andern Geschlecht nicht mehr in die „erste Wahl“ fallen.

Was wird die Liebe also 2014 bringen? Zehn Thesen, die Sie kontrovers diskutieren können.

1. Paare werden sich wie bisher finden und Kinder aufziehen.

Paare werden sich – online oder auf konservativen Wegen – immer wieder bilden und die Liebe wird diesen Paaren auch Kinder bescheren. Die Leute, die annehmen, dass dies nicht so ist, haben Großstädte und Karrieristen im Fokus. Es gibt aber noch genügend andere Menschen, die sich ein schönes Familienleben oder ein zufriedenes Leben zu zweit wünschen.

2. Desillusionierung bei der Partnersuche
Zwischen 2003 und 2013 sind Illusionen wachgerufen worden, dass es „Traumpartner“ in Hülle und Fülle geben würde, die man nur „aufpicken“ müsste. Doch nun wandelt sich dieses Bild nach und nach: Viele Menschen erkennen, dass sie einem Trugbild nachgelaufen sind. Die Partnersuche wird sich also wieder auf das konzentrieren, was sie eigentlich ist: „Jemanden zu finden, der mich nimmt“.

3. Frauen: kurze Liebesbeziehungen und Affären in Großstädten.

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Besonders junge urbane Geschäftsfrauen und Managerinnen gehen heute kaum noch langfristige Beziehungen ein. Sie bevorzugen schnelle, unkomplizierte und dennoch liebevolle erotische und sexuelle Beziehungen. Daraus resultieren aber leider auch späte „Dauerziehungen“ und Mutterschaft über 35.

4. Abkehr vom ausschließlich heterosexuellen Menschenbild.
Fließende sexuelle Orientierungen sind besonders von Prominenten bekannt. Die werden zunehmen, sobald die Meinung wegfällt, dass ein Mensch entweder heterosexuell oder homosexuell ist. Dennoch wird der Anteil der Menschen, die fließende sexuelle Orientierungen ausleben, vermutlich gering bleiben. Es ist auf Dauer einfach zu anstrengend, ständig das Milieu zu wechseln.

5. Rückgang feministischer Meinungsmache.
Wie schon in den USA wird der einseitige Feminismus auch in Deutschland 2014 durch einen Feminismus mit vielen unterschiedlichen Meinungen ersetzt. Damit wird das Wort „Feminismus“ wieder zurückdefiniert als „sich für die Rechte und Bedürfnisse von Frauen einzusetzen“.

6. Wegfall der Ausschließlichkeit bei Monogamie.
Es ist eine schöne Illusion, dass beide Partner in einer monogamen Beziehung niemals andere Sexpartner haben. Mindestens ein Drittel alle Ehepartner sind schon einmal „fremdgegangen“. Wir benötigen eine neue Einstellung dazu, insbesondere ist es nötig, dass sich die Paare nicht wegen lächerlicher „Seitensprünge“ trennen.

7. Labilität der Ehen – leichte Verbesserung der Situation
Ehen werden immer labiler – aber das ist sicher nicht erwünscht. Der Grund scheint darin zu liegen, dass Ehen nicht mehr als „Wirtschaftsgemeinschaften“ aufgefasst werden – das hielt sie einstmals zusammen. Ich erwarte 2014 eine leichte Verbesserung der Ansichten über die Ehe.

8. Polyamorie wird sich nicht durchsetzen.
So wenig Seitensprünge in monogamen Beziehungen ausbleiben, so wenig wird sich auch die sogenannte „Polyamorie“ durchsetzen. Sie ist in ihren Grundlagen gesellschaftlich unerwünscht, weil sie keine verlässlichen Bindungen beinhaltet.

9. Unsicherheit bei sexuellen Dienstleistungen.
Sexuelle Dienstleistungen sind ein gesellschaftliches und soziales Ventil, das nicht infrage gestellt werden sollte. 2013 ist dies auf Initiative von Feministinnen, Gutmenschenverbänden und ihre politischen Helfershelfern versucht worden. 2014 wird sich entscheiden, ob die Mehrheit der Menschen der Minderheit folgen wird. Causal Dating wird bei Frauen vermehrt zur Beschaffung von unbezahlten Lovern eingesetzt, während bezahlte Lover immer häufiger über das Internet „gebucht“ werden. Die reine Prostitution und Sofortsex-Aktvitäten werden mehr und mehr auf das Smartphone verlagert werden.

10. Zunahme von Betrug und Abzocke bei Liebes-Bedürftigen
Sowohl Liebe wie auch Sex ist nicht ohne Anstrengungen zu haben, haben, und wirklich guter Sex wird im „Schnellverfahren“ zumeist nur gegen erhebliche Zuwendungen angeboten. Windige Geschäftsleute, aber auch bewusst auf Betrug ausgehende Einzelpersonen, werden 2014 noch mehr Geld abzocken, als dies 2013 der Fall war – ein „Verbraucherschutz“ findet auf diesem Gebiet nicht satt.

Ich bin gespannt, ob sich die Thesen bewahrheiten – einige gehen weit über das Jahr 2014 hinaus.

Eine andere Meinung gefällig? Im FOCUS. Und Sie? Wie ist Ihre Meinung?

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