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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Romantik kann zu Beziehungsstörungen führen

Sauber liebt es sich romantischer - eine Seifenwerbung


„Romantik“ gilt allgemein als positiv besetzt, und ganz selbstverständlich erinnern wir uns an romantische Gesten, die unser Emotionen bewegt haben. Sinnliche Blicke und rote Rosen, ein Essen bei Kerzenlicht, das erste Glas Champagner in Dessous, eine enthüllte Brust oder ein hingehauchtes „nimm mich!“.

Doch romantische Vorstellungen können auch Schaden anrichten. Nämlich dann, wenn wir unsere eigenen, fest gefügten Vorstellungen von Romantik mit dem abmischen, was wir in andere „hineindenken“. Der Psychologe spricht dabei von „Konfluenz“. Dabei vermischen sich eigene Wünsche und Vorstellungen untrennbar mit dem, was andere angeblich mögen. Sogenannte „Appelle“ an die Romantik können also verhallen. Sie führen nur dann zum erwünschten Ziel, wenn beide Partner auf der gleichen „romantischen Wolke“ schweben. Haben beide Partner also eigentlich unterschiedliche Vorstellungen von der Liebe, erfüllen einander aber die falschen Vorstellungen, so entstehen die bekannten Paarkonflikte.(1) Ähnliche Konflikte kennen Berater auch von Paaren, die sich gegenseitig ständig versichern, einander zu lieben. (2)

Ein ganz anderes Feld, auf das sich kaum jemand wagt, ist die künstlich herbeigeführte Romantik, die dazu dienen soll, die Sinne des Partners zu vernebeln und insbesondere seinen Widerstand zu brechen. Hierbei erweist sich eine sprachliche Konvention des Bildungsbürgers als Gefahr: Er sieht die romantische Liebe und die körperliche Liebe als zwei Welten, die nicht zueinanderpassen. In Wahrheit sind aber „romantische Gefühle“ und „Geilheit“ Nachbarn, die nur eine Brücke trennt.

(1) "Miteiannder reden", Reinbek 1999.
(2) Das Thema durchzieht das Werk von Ronald D. Laing.

Bild: Werbung für eine für das Gesicht bestimmte Seife, ca. 1915

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