„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite …“, sagt eine besser Hure zu einem solventen Herrn – und lügt ihm damit die Hucke voll. Das macht aber gar nichts, weil sie nämlich keine Hure ist. Prostitution? „Aber nein, mein Herr … ich würde meinen Körper niemals gegen Geld herschenken.“ Tut sie auch nicht. Das Geld fließt aufs Konto, und der Sex ist gratis. Hatten wir hier und sauber bereinigt und mit Niveau versehen (das ich bekanntlich nicht habe) in der Liebe Pur.

Dating – in Sex und Liebe – ohne „FI“

Sex-Dating ist also „mächtig in“ – mal mit „FI“ mal ohne. Dating über 50? Sexkontakte über 60 (Frauen sind hier angeblich die „Hennen im Korb“ und heiß begehrt) – alles ist möglich. Nur, dass es nicht ganz so einfach ist. Außer in München? Da sind die Damen ganz wild auf Oralsex – ohne FI. Ihr liebt Romantik? Dann könnte es sein, das ihr verführt werdet, eure Beziehung knackst oder ihr auf die Couch müsst. Wisst ihr, was mich ankotzt? Dass ausgerechnet die Sozialisten jetzt „romantische Liebe“ propagieren. Drei einfach Tipps zum Dating diese Woche – in der Liebeszeitung. Klasse, was?

Oh, eine äußert "wichtige" Information: Frauen können durch frühzeitige Hingabe an den Dating-Partner ihre Chancen, vor dem Traualtar zu laden, erheblich verbessern. Oder auch nicht. Jedenfalls stand es in einer Pressemitteilung.

Apropos Sex – anständige Frauen mache es nicht. Nicht zu dritt, jedenfalls nicht mit zwei Männern. Und mit einem Mann? Auch nicht. Anständige Frauen machen es niemals, verstanden?!

Warum lesbisch sein und Frauen mögen nicht das Gleiche ist

Frauen, hört mal auf mit dem Gerede über „lesbisch sein“ oder sich „als lesbisch outen“. Die Forschung ist euch hier längst einen Schritt voraus. Rat einer kompetenten Beraterin: Streich das Wort „lesbisch“ und sag einfach: „Ich mag Inge“. Denn: „Frauen finden Personen attraktiv, nicht Geschlechter“. Das hört die LGBT-Gemeinschaft natürlich nicht gerne.

Frauenherrschaft und Empörungskultur in Leipzig

In Leipzig geben sich Frauen empört und wettern gegen den öffentlich ausgestellten angeblichen „Sexismus“ in der Kunst. Klar, meine Damen: Freiheit richtet nichts als Schaden an. Was ist das nun? Feministische Ostalgie? Oder zurück in die 1950er des Westens? Oder einfach die neue Frauenherrschaft?

Aktfotos, Nacktfotos und Bilder von deiner Muschi?

Ihr fragt euch, warum jemand Fotos von seiner Muschi machen sollte? Ich auch. Katzencontent versus Muschicontent? Oder Selfies mit Blick aufs Zentrum? Das alles stand in Nerve. Irgendjemand wird es wissen wollen.

Nackt-Fotos oder Halbnackt-Fotos werden immer beliebter – vor allem, wenn Jung-Sportlerinnen oder Teenie-Stars über 18 werden. Vielleicht wandert uns ja in zehn Jahren ein „Anschreiben wg. Inhaltsentfernung“ ins Haus, wenn Frau M. Priesterin oder Schulmeisterin werden will – oder einfach die Nase voll hat, ihre begehrlichen Plüschaugen überall im Web zu sehen.

Neues von Hannelore Meinerwerks und erotischem Schreiben

Zuerst der Ernst: unser Chef bemüht sich, Autorinnen und Autoren anzuregen, erotisch zu schreiben – aber bitte nicht ständig mit dem Wort „spüren“. Ich spürte, dass sie spürte, dass ich spürte. Der Chef war auf Spurensuche im Internet.

Hey, wisst ihr, warum Beethoven, Mozart und John Coltrane so bekannt wurden? Weil die Geräusche erzeugen konnten. So, als wenn du deine Freundin mal richtig verwöhnst – dann macht sie auch Geräusche.

Auch Farbtupferchen, möglichst lebhaft beschrieben, können bei Frauen das erotische Verlangen auslösen. Wir haben einfach mal geguckt, was Frauen so schreiben – und unsere Fake-Autorin „Hannelore Meinerwerks“ eine kolossal kitschig-erotische Szene verfassen lassen. Das machen wir übrigens (aber wesentlich angepasster) auch für dich, wenn du E-Bücher oder so etwas schreibst.

Erotische Bestandteile für dein neues Buch?

Das war 2014 mal eine wirklich nette Idee, nicht wahr? Und weil sie zu nett war, haben wir das Ganze schnell wieder aufgegeben. Über die Gründe schweigen unsere beiden Geschichtenerzähler hartnäckig. Also - lass woanders umschreiben.