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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Nützt der neue Geschlechterkampf unseren Beziehungen?

geschlechterkampf: nichts ist sinnloser


Die Literatur darüber, was Frauen wollen oder wirklich wollen, wird immer umfangreicher. Sicher ist: Frau und Mann sind keinesfalls gleich, und sie beanspruchen auch nicht tatsächlich die gleichen Rechte in dauerhaften Beziehungen. Wer so redet, denkt an Äußerlichkeiten wie etwa die Lasten- und Arbeitsteilung in der Ehe. Doch wer einmal die ausgetretenen Pfade des 1970-er Denkens und der hitzköpfigen Diskussionen jener Zeit verlässt, erkennt, dass die Wahrheit woanders liegt. Es ist nämlich so: Eine gute Ehe erfordert von beiden Partnern, ihre bestmöglichen Kräfte zum gemeinsamen und individuellen Wohl einzusetzen. Verkrampfte Ansprüche auf „Gleichheit“ nivellieren dabei die Qualität der Beziehung und auch ihre Effektivität nach außen.

Absolute Gerechtigkeit überfordert die Beziehungen

Nun ist die Welt voller Vertreter einer „absoluten“ Gerechtigkeit, während die Anhänger einer „ausbalancierten“ Gerechtigkeit“ oft niedergemacht werden. Der kritische Familientherapeut Arnold Retzer sagt allerdings klipp und klar: „Das Verlangen nach Gerechtigkeit überfordert die Ehe“ und er stellt zudem die Frage: „Ist die Gerechtigkeit für die Ehe überhaupt ein geeignetes, vernünftiges und plausibles Regulationskonzept?“ Im weiteren Verlauf seines Buches „Die Vernunftehe“ verneint er diesen Anspruch und plädiert für „ausgleichende Gerechtigkeit“.

Der Geschlechterkampf wird leichtfertig befeuert

Ein der letzten Zeit wird wieder und wieder versucht, teil wohlwollend, teils auch böswillig, den Geschlechterkampf anzufeuern. Wir erleben dergleichen gerade ausgerechnet im Vereinigten Königreich, in dem gerade eine Studie für das Innenministerium den Kampf aus Neue entfacht hat: Junge Frauen, so die Studie, würden in der Öffentlichkeit zu verfügbaren Sexualobjekten degradiert.

Warum der Geschlechterkampf keinen Sinn hat

1950er jahre. klischee eine blondine
Zu den eher wohlwollenden Autoren, die geschlechtsspezifische argumentieren, gehört Armin Fischer. In seiner „Bedienungsanleitung“ für Frauen hebt er immer wieder darauf ab, dass Frauen anders sind und anders behandelt werden wollen, wobei er sie im Sinne populistischer, unterhaltsamer Literatur zwar zutreffend beschreibt, aber dennoch auf einem Holzweg ist: „Frauen“ als solche sind nicht beschreibbar, sondern es ist sozusagen immer die Spitze des Eisbergs, die aus dem Meer heraus ragt.


Geschlechtsspezifisch? Die Argumente sind umkehrbar

Ein Beispiel ist die bekannte Tatsache, dass viele Frauen eine ungeheuerliche Lust auf chauvinistische Männer haben, in denen sie Abenteuerlust und Führungsstärke vermuten.

(Zitat: Buch Seite 93 oder bei neu.de)

Frauen sind bereit, für dieses Gefühl allerhand in Kauf zu nehmen. Es kann also tatsächlich sein, dass Ihr Nebenbuhler ein Charakterschwein ist. Die Frau weiß es wahrscheinlich und hat es mit in die Waagschale geworfen.“

Das Beispiel mag zeigen, wie einseitig die geschlechtsspezifische Argumentation sein kann, denn wenn man in diesen Ausführungen (wie im Übrigen in viele geschlechtsspezifischen Äußerungen, auch in meinen) ein paar Wörter „wendet“, dann trifft dies natürlich auch für Männer zu. Kehren wir es also mal um:

Männer sind bereit, , für dieses Gefühl allerhand in Kauf zu nehmen. Es kann also tatsächlich sein, dass Ihre Nebenbuhlerin eine ausgemachte Schlampe ist. Der Mann weiß es wahrscheinlich und hat es mit in die Waagschale geworfen.“

Eher amüsant als hilfreich: wie Männer sein sollen

Insgesamt können wir auch nach kurzer Analyse festhalten: Geschlechtsspezifische Differenzierungen können amüsant, gelegentlich auch hilfreich sein, sie taugen aber nicht dafür, als Erfolgsmethode für eine Ehe oder langfristige Beziehung zu dienen, indem das Gleichgewicht von Stärke und Schwäche an jedem Tag neu ausgehandelt werden muss. Mit anderen Worten: Der Mann, der jeden Tag den temperamentvollen Chauvi gibt, kann genau so verlassen werden wie der führungsstarke „coole“ Mann, der angeblich emotionslos handelt. Ebenso kann es dem liebevollen Vater oder einfühlsamen Liebhaber gehen.

Ein Wort, das in diesem Zusammenhang oft benutzt wird, ist „Respekt“. Die Frage „respektiert sie dich denn noch“ ist sicher eine klug angelegte Frage, aber die Frage lässt sich natürlich auch umkehren: „Respektierst du sie denn noch?“

Das gemeinsame Leben – und nicht nur die Ehe – lebt vom gegenseitigen Respekt ebenso wie von der Lust am Umgang mit dem anderen, also von Liebe, Freundschaft, Nähe und Sex. Es ist mal das Eine, mal das Andere, was das Leben schön macht. Ob geschlechtsspezifische Ratschläge hier weiterhelfen, muss bezweifelt werden.




Buchempfehlungen:
Für der Weg zur Arbeit in Bus und Bahn oder im Wartezimmer eines Arztes: „Frauen – eine Bedienungsanleitung, die selbst Männer verstehen“ von Armin Fischer.
Für die ernsthafte Auseinandersetzung um Beziehungen und Ehe: „Lob der Vernunftehe“ von Arnold Retzer.

Titelbild: © 2009 by j/k_lolz

Sei glücklich, wenn dich jemand will

ein mensch reicht völlig, der dich will


Manchmal habe ich den Eindruck, heute würden sich ganz normale Frauen und Männer auf dem Partnermarkt anbieten wie teure Sklavinnen (und durchaus auch Sklaven) – oder sollte ich besser gleich sagen "wie Kamele"?

Jedenfalls lautet das versteckte Motto bei so gut wie allen Dating-Veranstaltungen: „Ich wünsche mir, dass möglichst viele auf mich bieten“ oder „Ich hoffe, ich erziele den höchsten Preis“ – umgesetzt auf die dort gebrauchte Sprache: „Ich wünsche mir, dass mich möglichst viele Frauen anschreiben (oder wiedersehen wollen)“ – oder „Ich wünsche mir hier einen Traum von Mann zu finden“.

Ich muss es euch heute einfach mal sagen: Nur auf wenigen Märkten stehen die Kunden nach der Ware Schlange – und wenn du deine Haut zu Markte trägst samt der inneren Werte, die darin möglicherweise schlummern, dann kannst du froh sein, wenn du zwei oder drei Interessenten findest, die dich wirklich wollen.

Drei Marktsegmente dominieren bei der Partnersuche

Dabei teilt sich der Markt in drei Hauptsegmente: Dort, wo Luxus gefragt wird, wird auch Luxus angeboten. Dieser Markt ist schlecht beschickt und ständig leergekauft. Schau in den Spiegel, auf dein Charakterprofil, dein Elternhaus, deine Ausbildung und deine eigene Geldbörse, bevor du dahin gehst.

Das zweite Marktsegment ist der „gehobene“ Markt. Hier kaufen Personalchefinnen, Projektleiter und andere selbstbewusste Menschen, und dieser Markt hat einen gemischten Charakter: Manche Menschen gehen „weg wie warme Semmeln“, andere erweisen sich als schwer verkäuflich. Dies ist der Markt, der dir eine kleine, bescheidene Auswahl erlaubt, der dich aber bestraft, wenn du zu lange zögerst, um zuzugreifen.

Auf den dritten Markt solltest du gar nicht gehen. Hier treffen sich die Aschenbrödel mit den Glücksrittern, um sich mal für eine Nacht und mal für sechs Monate zu vergnügen. Das Angebot ist größtenteils bereits angefault, und Äpfelchen, die von außen noch ganz propper aussehen, erweise sich innen bereits als verfault. Auf diesem Markt ist das Angebot riesig und demzufolge besonders groß – nur kann man hier keine Qualitäten kaufen.

Natürlich stimmen diese Einstufungen nur teilweise, und ich werde mich hüten, die Namen dazu zu nennen. Ich selbst kenne Menschen, die auf Luxusmärkten schon mal eine Luxusschlampe untergeschoben bekamen, und die auf einem Schnäppchenmarkt ein Juwel fanden – aber dazu muss man ein sehr feines Auge haben.

Was ich euch mit all dem sagen will: Wenn euch jemand wirklich will, und dieser jemand nicht eurem Idealbild entsprecht – versucht es trotzdem mit ihr oder ihm. Es ist besser, eine liebevolle, aber nicht sonderlich schöne Person fürs Leben zu haben als eine zänkische Schönheit für ein Jahr.

Was meint ihr? Einverstanden? Widerspruch? Schreibt uns, wenn ihr euch traut.

Bild: Titelfoto © 2010 by melanieorourke

Zärtlich? Bi? Lesbisch?

Mein Lieblingsforum diskutiert gerade darüber, ob wir Frauen eigentlich alle ein bisschen „Bi“ sind. Muss man das eigentlich diskutieren? Kann man nicht sagen, wenn sich Gelegenheit und eine schlaue Verführerin finden, dann wissen wir alle nicht so genau, wie wir uns verhalten würden? Na, und ein paar Cocktails vorher? Und ein bisschen Ärger mit Männern?

Was meint denn eigentlich bis jetzt dazu?

Stell dir mal vor, du sitzt traurig und schon ein bisschen angesäuselt in einer Kneipe, und da kümmert sich eine wirklich nette Frau ganz liebevoll um dich, sagt, dass sie dich noch nach Hause fährt, trinkt noch einen Kaffee bei dir. Na, und am nächsten Morgen wachst du mit ihr auf. Was bist du dann? Zärtlich gewesen? Bi? Lesbisch?

Wahrscheinlich zärtlich mit ihr, oder?

Sugar-Mommy trifft Toyboy – oder ist es doch mehr?

Wenn sich eine reiche, ältere US-Amerikanerin einen süßen Fratz als Liebhaber leistet, dann ist sie eine Sugar-Mommy und er ihr Toyboy. Zumeist fließt Geld oder jedenfalls Geldwertes in Richtung ihres männlichen Spielzeugs.

Ist das nun “gut so“? Eine scheint sicher zu sein: Es gibt die Beziehungen, bei denen tatsächlich Geld und Geldeswert gegen Sex und Zärtlichkeit getauscht werden, und solche, die auf Romantik, Sinnlichkeit oder purer Lust aufeinander geführt werden – so, wie viele andere Beziehungen auch.

Warum tun es die Frauen? Was haben sie davon? Wie beurteilen wir dies? Und wer fragt eigentlich die Männer, wie sie sich in solchen Beziehungen fühlen?

Fragen über Fragen – und keine Antworten, sondern der Austausch von Klischees – hauptsächlich in den geschwätzigen Frauenforen. Oder doch nicht? Diskutieren Sie mit unserem Autor über diesen Artikel oder ganz generell über die Beziehungen von jungen Männern zu älteren Frauen.

Was zahlt man eigentlich für die Liebe?



Liebe ist eine wundervolle Gabe der Natur, und sie ist kostenlos und für alle verfügbar – wäre es so, dann würden wir alle leben wie im Schlaraffenland. Aber leider ist dies nicht so. Die Primatenweibchen wissen ebenso wie die Menschenfrauen, dass es sinnvoller ist, sich den Alphamännchen zu nähern als den übrigen Mitgliedern der Gruppe.

Unter den Männern wie neuerdings auch unter den Frauen gibt es offenbar inzwischen Individuen, die gar nicht mehr damit rechnen, so schöne Dinge wie Liebe, natürliche Erotik und wundervollen Sex aus freien Stücken zu bekommen. Sie sind darauf angewiesen, mehr oder weniger nachteilige „Deals“ mit dem anderen Geschlecht auszuhandeln. Wer jetzt an Geld denkt, irrt zwar nicht, denkt aber viel zu kurz.

Für ein "bisschen Liebe" zu viel geben

Viele Menschen zahlen ihren Tribut an fragwürdige Beziehungen: Nur um „ein bisschen Liebe“ zu bekommen, erniedrigten sich Frauen und Männer in Beziehungen so weit, dass sie sich schämen würden, es öffentlich zuzugeben. Diesen Teil des Deals kennen viele Menschen noch aus ihrer Jugend: Als guter Sex für Jugendliche noch rar war, verlangten Frauen allerlei, um die jungen Männer „heranzulassen“, wie man damals sagte. Meist waren es Mutproben, oft aber auch entehrende Handlungen, die Männer ausführen mussten. Junge Frauen hingegen wurden oft im Rausch ihrer ersten Liebe missbraucht, entehrt und misshandelt: Die 1950er Jahre waren voll mit Gerüchten über sexuelle Hörigkeit.

Daran hat sich insoweit etwas geändert, als die schöne wie die heiße Liebe heute für viele junge Leute barrierelos erreichbar ist. Doch seit auch sehr junge Frauen schon unglaublich „lecker“ geworden sind, was die Partnerwahl betrifft, bleiben eben viele junge Männer “sitzen“ – sie haben gar nicht erst die Chance, das wundervolle Geschenk der ersten Liebe und der ersten sexuellen Begegnungen zu erfahren – Tendenz steigend.

Auch Frauen zahlen - mit dem Verlust des Ansehens

Auf der anderen Seite sitzen Frauen über 40 in Bars und auf Singlebörsen, um sich mehr oder weniger anzubieten wie Sauerbier: Mal offenkundiger, mal dezenter. Die sinnliche Lust und sexuelle Aktivität bis weit in die 50er Lebensjahre verführt sie zu seltsamen Kapriolen, die man schlicht als „Männeraufreißen“ bezeichnen könnte, wobei sie sich nach herkömmlichen Begriffen dabei völlig entehren: Liebe kann, muss aber nicht sein, und je jünger der Partner ist, umso besser: Hauptsache, er hat gelernt, schönen Sex zu geben. Selbstverständlich gibt es auch eine alternative Gruppe, die permanent klagt, die Männer wollten „immer nur das Eine“ – sie hat eben eine andere Sichtweise.

Die „Deals“ sind also vielfältig – „ich gebe dir etwas, was du dir dringend wünscht, und du gibst mit etwas, was ich dringend brauche“ ist die veredelte Form der Prostitution. Die Sache ist an sich keinesfalls neu, nur war sie noch nie so öffentlich. Was sich verändert hat, ist vor allem dies: Frauen als aktive Jägerinnen und Hyänen, die die verschmähten Reste des Männerangebots mitnehmen, sind eine Seite der Medaille – die andere sind Frauen, die genüsslich von der Männerspeisekarte wählen. Nur, damit wir den Vergleich haben: Früher gab es für Studenten bestenfalls ein „Schürzenstipendium“ von einer reichen Witwe, heure loben reichen Geschäftsfrauen bereits öffentlich die Beträge aus, die sie ihren Lover spendieren wollen.

Männer: Liebe ist nicht käuflich -aber irgendwie doch

Was für Frauen Neuland ist, kann für Männer bereits ausgetretenes Gelände sein: Man muss nicht hässlich sein und abschreckende Manieren haben, um einen Deal mit einer Dame einzugehen – und dein großer Teil dieser Damen würde sich die Bezeichnung „Hure“ verbeten. Man ist dezent, geht auch einer geregelten „anständigen“ Arbeit nach und lebt ansonsten in vielfältiger Weise von Männern – wenn es geht, von einem einzigen. Kurioserweise geht es dabei gar nicht immer um Sex – „viele der Männer wollen nur mit einer Person reden, der sie wirklich vertrauen“, meinte kürzlich eine dieser Damen aus New York. Wer genügend Geld hat, kauft sich eben auch „liebevolle Zuneigung“. Die 2.000 USD, die so etwas bei einer Spitzendame kostet, gelten pauschal – mit oder ohne Sex.

Was kostet eigentlich eine Frau zum Heiraten?

Gelegentlich wird deutlich über Kosten gesprochen: was es koste, eine anständige Frau zu finden, beispielsweise, oder auch „wie viel Kosten pro ONS“ entstehen würden. Die „Suche nach der anständigen Frau“ kostet dabei bei Online-Agenturen (auch in Deutschland) jährlich schon eine Menge Geld, aber vergleichsweise wenig, wenn man noch die Zusatzkosten wie Reisen, Einladungen, Geschenke und dergleichen berücksichtigt. Wer nicht mindestens 200 Euro pro Monat aufwenden will, um vier wundervolle Dates pro Monat in mittleren Entfernungen zu haben, muss schon an Einladungen in Cafés und sogenannte „kostenlose“ Singlebörsen denken. In den USA ist das ähnlich, aber wegen der Dinner-Einladungen und weiter Fahrwege kann dort alles auch noch teurer werden. Kein Wunder, dass viele Männer wieder auf die traditionelle Art der Partnervermittlung zurückkommen: Sie zahlen in den USA mal locker 10.000 USD für die Vermittlung der passenden Ehefrau. Auch hier gibt es eine kuriose Situation: Frauen können sich bei den teuren Agenturen in der Regel kostenlos vermitteln lassen.

Gelegenheitssex: Auch nicht immer billig

Eine Frau für gelegentlich? Nicht nur in den USA, sondern auch bereits in der Bundesrepublik wird Männern deutlich gemacht, dass sie „es lernen könnten, Frauen flachzulegen“. Die Versprechungen sind immer groß, die Verfahren ähnlich, die Wirkung begrenzt – man geht ungefähr so vor wie ein erfolgreicher Staubsaugerverkäufer, und teuer ist es auch, weil Cocktails während der Verführung eine beachtliche Rolle spielen. In der kalten Jahreszeit gilt deshalb die Regel: Kurze Wege zum Auto oder Taxi –die scharfe Winterluft könnte sie ernüchtern. Wer hingegen den Weg in ein Bordell sucht, wird als Mann scheel angesehen: „Was, das hast du nötig?“ – dabei haben es die meisten gar nicht nötig – es ist nur viel bequemer, als eine von sechs Frauen sturztrunken aus einer Bar ins Bett zu schleppen.

Was die professionelle Liebe kostet? Darüber schweigen wir, sogar hier. Die deutsche Diskussion um Schnäppchensex, Discount- und Flaratebordelle zeigt, dass der Preis, nicht die lustvolle Begegnung im Mittelpunkt steht – und insoweit geht es den Herren nicht einmal um die Illusion der Liebe, die dort verkauft wird, sonder nur um die billige Entleerung ihrer Hoden – und das ist zu wenig für eine Liebeszeitung.