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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Alles außer Penis – seine Brust



Brüste gelten allgemein als sehr sensibel – vor allem aber die Brustwarzen. Bei Frauen richten sie sich bekanntlich auf, wenn sie der Kälte ausgesetzt werden oder wenn sie sinnlich berührt werden. Der eigentliche Grund für das Aufrichten der Nippelchen bei Frauen ist biologischer Natur: Der Säugling soll schneller die Stellen finden, die er nun mal benötigt.

Bleiben wir aber beim Mann – der hat nämlich auch Brustwarzen, und weil „richtige Männer“ diese Brust nur dazu benötigen, um sie stahlhart am Strand spazieren zu führen, gilt sie als muskelgehärtet – also nichts da mit Sinnlichkeit?

Weit gefehlt. Männer trauen sich in der Regel nicht, über die Stellen zu sprechen, die sie sanft, aber äußerst wirksam und vor allem lang anhaltend erregen. Brustwarzen sind so ein Thema. Selbst glatt rasierte Jungs (davon gibt es ja immer mehr) lassen Frauen ungerne an ihre Brustwarzen heran. Doch der Versuch lohnt sich – in vielfacher Hinsicht.

Am Besten ist, den Mann in Rückenlage zu bringen und seine Hände vom Körper wegzubringen – wie sich bei Versuchen mit den erotischen Zonen der Männer eigentlich immer empfiehlt, seine Hände aus dem Weg zu räumen. Wie hier auch bereits erwähnt, unterstützen Voll- oder Augenmasken die erotischen Sensationen. Dann sind der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Faustregel: Sobald die Brustwarzen „stehen“, hat der Versuch geklappt.

Manche Männer wollen die „sanfte Tour“, also das berühren mit Materialien wie beispielsweise Seide, den Fingerspitzen, den Lippen und der Zunge. Empfehlenswert ist, auch die männlichen Brustwarzen beim Küssen anzusaugen und mit der Zunge zu umspielen.


Ob Männer die „harte Tour“ mögen, muss man gemeinsam ausprobieren. Da wir grundsätzlich nicht über Extremmaßnahmen wie etwa das Durchstechen der Brustwarzen schreiben, wollen wir uns hier auf die „sanften Schmerzen“ beschränken: Sanft an den Nippeln zu nagen ist eine beliebte Vorstufe für Nippelklemmen aller Art, die auch bei Männern gute Dienste tun. Manche Männer mögen auch sanfte Schläge auf die Nippel – wie bereits erwähnt, man muss es miteinander ausprobieren. Man kann auch (bitte mir viel Vorsicht) versuchen, hautreizende Stoffe aus der Hausapotheke zu verwenden - sogar Brennnesseln wollen Männer schon zum Stimulieren ihrer Brustwarzen verwendet haben.

Das Märchen, nur homo- oder bisexuelle Männer seien nippelempfindlich, sollte überwunden sein: Fast alle Männer reagieren in der einen oder anderen Weise auf die Berührung der Brustwarzen.

Die Lust an der Brust sollte also auf keinen Fall vernachlässigt werden, wenn man einen Mann einmal wirklich „nach Strich und Faden“ durchnehmen will – und selbstverständlich sollte man dabei auch nicht vergessen, dass in der Nähe noch mehr möglicherweise sehr erogene Zonen sind – die Achselhöhlen zum Beispiel oder die Innenarme.

Nun, wie wäre es gleich heute Abend mit einer Probe?

Bild © 2009 by Hairy Jacques

Katholische Kirche und Liebe – ein ewiger Zwiespalt

Man braucht nicht das geringste bisschen Häme, um die Aussagen der katholischen Kirche zu entlarven: Wo immer man sie auf den Punkt zu bringen versucht, redet sie um den „heißen Brei“ herum und versucht mit Rhetorik zu vertuschen, was sie nicht hat: ein wirklich offenes, verständliches und selbstbewusstes Verhältnis zur körperlichen Liebe.

Die „Berner Zeitung“ fragte einen Mann ohne Tadel: Roland-Bernhard Trauffer, Generalvikar zu Basel. Er antwortete neutral, sodass besonders deutlich wird, was der Kirche fehlt und wie sie um das Wesen der körperlichen Liebe herumredet.

Hier ein Auszug – das komplette Interview findet man in der Berner Zeitung:

Es braucht eine Schule der Liebe, dann steht diese lustvolle Kraft auch im Dienst des Miteinanders … die Kirche war in der Geschichte die erste Verteidigerin dieser Schule: Sie stand und steht für die heilige Verbindung zwischen Mann und Frau … die Kirche sagt bis heute, die Schule des wahren Lebens sei die Liebe. Und eine Schule der Liebe wiederum sei die aus dem Herzen kommende Ehe.“

Wer das liest, erfährt, dass diese Kirche im Grunde eben kein Verhältnis zur Liebe hat – das Vakuum zwischen „Lust empfinden“ und der sogenannten „heiligen“ Verbindung zwischen mann und Frau kann diese Kirche nicht füllen, das kann sie so viele ihrer Vertreter auf die Bühne lupfen, wie sie will.

Übrigens geht es auch humorvoll und lebensfroh: Lesen Sie auch diesen Artikel in der Schweizer Gratiszeitung „20 Minuten“.

Die lustvolle Frau will nicht Lustobjekt sein

elegant und sexy - der körper als werbeträger


Die Geschichte zu verstehen, ist umso schwerer, je schneller sie sich entwickelt und je weiter wir uns vom Ausgangspunkt entfernen. Gerade las ich:

Viel zu lange schon funktionieren Frauen nach Lustmodellen von Männern. Jahrtausende lang sollten sie anständig, keusch, jungfräulich, ja, nonnenhaft sein.


Ja, was denn nun? Funktionierten sie nach Lustmodellen von Männern oder sollten sie nun tugendhaft sein? Wenn wir in dem erwähnten Artikel weiterlesen, stellen wir bald fest, dass Frauen nun alles dürfen, was man ihnen früher verweigerte: Ihren lustvollen Körper öffentlich zu präsentieren und damit zu verlocken. Klar kann man dabei zu weit gehen, denn (erneutes Zitat):

„Heute sollen die 'Mädels' anmachen und aufreizen, vor Lust strotzen, sich hochhackig, aufgeblasen und nuttig, aber weibchenhaft geben.“

so auf keinen fall
Nun weiß ich von vielen Budapester Frauen, dass sie dies wirklich tun – aber eben auch wirklich nur äußerlich. Der Körper wird als Lockfalle benutzt, doch dahinter verbirgt sich manche gestandene und charaktervolle Rechtsanwältin, Ärztin oder Managerin. Sollten wir sie dafür schelten?

Historisch – ja historisch. Der Geschichte kann man immer viel zuschreiben, nur wer das tut, sollte eines wissen: Die freie Partnerwahl einer berufstätigen, in ihren Entscheidungen völlig freien Frau existiert nun mal gerade seit ein paar lächerlichen Jahrzehnten. Weiß man dies, so wird klar, warum Frauen heute mehr Werbung für sich machen – und der beste Werbeträger ist nun mal ihr Körper. Frauen werden nicht zum Lustobjekt, nur weil sie ihren eigenen Körper stolz und lustvoll präsentieren – das werden sie erst, wenn sie ihn zum Lustkonsum anbieten.

Zitate: Salzburg.com

Bild oben: $copy; 2006 by liber

Bild: Seite: © 2010 by uggboy

Kleine Brüste – große Brüste

In unserer Serie „der erotische Körper“, bei dem wir ja momentan nur den weiblichen Körper vorstellen, kommen wir unweigerlich demnächst auf die Brüste. Wir verweisen vorsichtshalber schon mal jetzt darauf, dass der Werbeträger, den wir verwenden, keine Darstellungen nackter Brüste erlaubt.

Doch wie auch immer – wir haben Lust, über kleine Brüste und große Brüste zu schreiben – und wie sie die Lust beflügeln oder abflauen lassen. Welche Männer wollen eigentlich ständig die Nase zwischen DD-Brüste (E-Cups) stecken? Und warum lieben manche Männer besonders Frauen mit AA-Cups?

Wir wollen es wissen – schreibt ihr es uns?

Alles außer Penis – Mund und Ohr

zunge hinein oder anknabbern?


Die erogenen Zonen des Mannes sind nicht auf den Unterleib begrenzt – auch wenn manche Frauen es nicht wahrhaben wollen: Männer sind in erster Linie Menschen, und erst in zweiter Linie Männer, und sie haben deswegen auch ähnliche erogene Zonen wie Frauen – zum Teil allerdings, beispielsweise bei den Brüsten, reagieren sie ein wenig anders. Doch bleiben wir erst einmal beim Kopf.

Damit wir nicht vergessen, dies vorauszuschicken: jeder Mensch regiert anders – was den einen erotisch ganz verrückt macht, ekelt den anderen an. Auch ob die „erogenen“ Zonen sanft und zärtlich gestreichelt, geküsst, angeknabbert, gekitzelt oder geschlagen werden dürfen, ist von Mann zu Mann unterschiedlich.

Nun gut, wir wollten von Mund und Ohr sprechen – und da fangen wir mal bei den Ohren an: Der gesamte sichtbare Bereich des äußeren Ohrs ist zwar an sich nicht sonderlich erogen, und dennoch hat „er“ es oft gerne, wenn sein Ohr zärtlich beknabbert wird. Küssen ist immer gut, wobei die Partnerin die weichen Teile am Ohr, im Ohr und um das Ohr herum bevorzugen sollte. Hinter dem Ohr sind die meisten Männer (übrigens auch Frauen) sehr sensibel – es lohnt sich also, sie dort zu streicheln und zu küssen. Das Saugen am Ohrläppchen kann Assoziationen erzeugen und ist deswegen empfehlenswert, aber wirklich sensationell kann es sein, die Zungenspitze zu nutzen, um vorsichtig in seine Ohrmuscheln vorzudringen. Männer, die dies mögen, gelten als empfänglich für erotische Berührungen aller Art.

Dass Lippen, Münder und Zungen erotisierend wirken, braucht man ja nun wirklich keiner Frau zu sagen, aber interessant ist natürlich, dabei die Initiative zu übernehmen – das tun viel zu wenig Frauen. Also: Mit der Zunge in seine Mundhöhle eindringen und dort die wilden Zungenspiele stattfinden lassen, und dabei auch ruhig einmal etwas tiefer eindringen und lange und sinnlich mit der Zunge des Mannes spielen. Auch dabei können Frauen die Sensibilität und die Bereitschaft zu erotischen Experimenten testen: das Berühren der Lippen und der Zunge mit den Fingern ist für viele Männer sehr sinnlich, und auch das Eindringen des Fingers in die Mundhöhle kann als Test dafür verwendet werden, wie gerne er an deinem Körper lutscht – und wie weit er sich dabei führen lässt.

Übrigens klappt das Ganze noch viel besser, wenn du ihm die Augen verbindest oder ihm eine leichte, eher sinnbildliche Fesselung verpasst. Das Verbinden der Augen schärft seine Sinne für Berührungen – und das ist das Wesentliche dabei.

Alles außer Penis ist eine Serie über die erogenen Zonen des Mannes

Titelbild: © 2010 by anya quinn