Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ein Date mir mehreren Frauen?

Frauen sind süß, schwach und wollen immer nur dein bestes? Das kann ich hab wirklich nur gickern. Wenn man einen Mann vorführen, ein bisschen abzocken oder sogar ausnehmen kann wie eine Weihnachtsgans, dann sind Frauen immer zur Stelle, jedenfalls bestimmte Frauen. Klar gibt es Gerüchte, dass sich schon mal zwei notgeile Frauen einen Kerl geteilt haben. Ich hab sogar mal gehört, dass ein absolut hässliches Entlein und eine ältere Schnapsdrossel gemeinsam den Azubi vernaschen wollten. Aber wenn zwei schicke Frauen daherkommen und sagen: „hey, mit uns kannste umsonst!“, was dann? Dann sollte dir mulmig werden, mein Junge, aber wirklich ganz, ganz mulmig. Denn Frauen sind nicht ganz so schwach, wie du vielleicht denkst, und irgendwo könnet da auch noch ein Helfershelfer lauern.

Neben Neugierde und Geldgier gibt es auch noch das Motiv „Rache an Männerschweinen“ – und da wird die Sache ganz brenzlig, weil du vorher nämlich gar nichts merkst.

Na, was macht du, Mann? Du kannst ja mal überlegen. Ob du dein Geld für „so etwas“ nicht besser bei Frauen ausgibst, die „etwas davon verstehen“ – oder du suchst dir eine Freundin, die auch mal Lust hat, so was zu probieren. Aber mit zwei Frauen verabreden? Ne. Das lass mal lieber bleiben, wenn du gesund und munter bleiben willst.

Ein Date mit mehreren Männern?

Komischerweise wird die Frage „kann ich ein Date mit mehreren Männer haben?“ seltener gestellt als die Frage „kann ich ein Date mit mehreren Frauen haben?“. Tja, und da ist die Antwort …

(Nun zieht die Zauberin ihren Hut und ein weißes Kaninchen kommt heraus): Yes, you can! Die Sache ist man bloß so: da sitzen ein paar Blödfrauen herum, die anfangen, über Polyandrie und andere Polyamouren zu reden. Ja, es ist OK polyamourös zu sein, die Männer tun dies doch auch … schnatter, schnatter.

In Wirklichkeit ist die Sache saublöd und hundsgefährlich. Sind die Kerle nur bekloppt, aber „anständig“, dann ist es todlangweilig, weil sie nicht sagen, was jetzt genau abgehen soll. Sind sie aber bekloppt und gewalttätig, dann landest du demnächst in einem Kellerloch und erlebst Sachen, die du besser niemals erlebst. Also hört mal auf, Dreier per Blind Date zu versuchen. Wenn dich mehrere Kerle einladen, dann wollen sie auch alle über dich rüber, und wenn du dann noch kräftig an der Flasche genuckelt hast, dann hindert die auch nicht mehr viel daran, ihre Spielchen mit dir zu treiben.

Also: Finger weg! Wenn du wirklich einen flotten Dreier willst, musst du das arrangieren und nicht zu Blind Dates mit unbekannten Männern gehen. Vielleicht nimmt dich auch mal jemand in einen Swingerklub mit, wenn dir so etwas gefällt.

In der Osterserie „unmögliche Betrachtungen“ schreiben Miss Y. und der Iduna Artikel, die wir sonst zur Veröffentlichung ablehnen würden: Böse, Ordinäre und Einseitige.

Ein Kuss ist manchmal mehr als nur ein Kuss

You must remember this
A kiss is still a kiss, a sigh is just a sigh
The fundamental things apply
As time goes by.

Der Kuss ist eines der merkwürdigen Phänomene der Menschheit. Im Witz wird stets hervorgehoben, dass es zwischen Hand- Fuß- und Gesäßküssen gewisse Unterschiede gibt, und mindestens der gebildete Mensch weiß, dass die unterste Stufe des Kusses jene war, die im Götz von Berlichingen gepunktet geschrieben steht. „Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsch lecken.“ Wobei sich mal wieder zeigt, welche Küsse mit der größten Erniedrigung verbunden waren.

Bleiben wir einmal bei den Küssen, die uns in der heutigen Zeit beherrschen: Da ist zunächst einmal der Begrüßungs-Kuss, den ein Brite höchst selten in Empfang nimmt, während der Franzose sich wundern würde, wenn er keinen bekäme. Das Volk der Finnen ist besonders kussresistent, falls man kein Liebespaar ist, während das angebliche Schwestervolk der Ungarn keine Gelegenheit auslässt, einander bei der Begrüßung ausgiebig abzuküssen.

Als eigentlicher Liebeskuss, jedenfalls sozusagen in erster Instanz, gilt der trockene Kuss auf die Lippen. Manchmal wird behauptet, eigentlich si das Nasenreiben der „ursprüngliche Kuss“ der Liebenden gewesen – wegen des Aneinanderschnüffelns – aber das ausrechnet von hier die Stoffe kommen sollen, die die Liebe auslösen, ist zu bezweifeln. Andere meinen, der Kuss sei wohl eher ein Relikt aus der Zeit, in der wir per Vorkauen gefüttert wurden. Obwohl das Füttern sichre eine schöne Bereicherung der Liebe ist, erscheint mir dies dennoch als relativ unwahrscheinlich. Was aber dann?

Gäbe es auf der Welt nicht inzwischen die „soziale Wohlanständigkeit“, der wir uns alle verschämt unterwerfen, so könnte man auch sagen: Die weiblichen Lippen seien die Schamlippen des Kopfes, und die Empfindungen bei intensiven Küssen sollen ja nun wirklich recht ähnlich sein. Doch dagegen spricht, dass auch der junge Mann eine direkte Leitung von der Wollust des Zungenkusses über das Hirn in die Genitalien zu haben scheint. Sollte etwa mit dem aufrechten Gang die Erzeugung der Sinneslust von den Genitalien auf die Münder übergegangen sein?

Tacheles: Das sind alles nur Annahmen, aber man kann vortrefflich darüber streiten, nicht wahr? Möglicherweise eignen sich diese Annahmen aber auch dazu, der oder dem Geliebten damit den „Mund wässrig“ machen, denn die möglichen Küsse sind damit noch ganz und gar nicht beschreiben – und auch sonst lässt sich mit dem Mund allerlei anstellen – sowohl aktiv wie auch passiv.

Mehr davon bei uns als „Schmankerl“ zu Ostern – damit es nicht beim Eiersuchen bleibt, sonder auch die Liebe ein bisschen beflügelt wird.


So oder so? Dominant kontra unterwürfig

Wie soll eine gute Frau sein? Eher etwas dominant oder eher etwas unterwürfig? Sollte sie verstehen, zu herrschen, zu organisieren und das Schiff „Familie“ immer sicher die durch die Untiefen des Lebens zu lotsen? Dann wäre eine dominante Frau die bessere Wahl. Oder soll sie dem Mann folgen, sich jeder Veränderung anpassen und auf die Führung der Familie dem Alphamännchen überlassen?

Ihr seht: Die Sache mit der Dominanz ist nicht allein ein sexuelles Problem, aber eben auch. Mag sich die Frauenwelt auch ins Schätzchen, Emanzen, Femmes fatales, Kirchgängerinnen und Hausmütterchen teilen, bei der Dominanz gibt es von allem alles, sogar bei den Schätzchen.

Sicher, so gesehen haben wir die Sache nicht sonderlich ernst betrachtet, nicht wahr? Soziale und psychologische Gesichtspunkte bleiben völlig unberücksichtigt, ebenso die unauffälligen „stinknormalen Frauen“, die glauben, in absoluter Gleichberechtigung zu leben.

Fragt man eine Frau, so erhält man oft diese Antwort: „Ach, es gibt schon Bereiche, in denen ich die Entscheidungen fälle, aber ein paar Bereiche überlasse ich auch meinem Mann“. Wer so redet, ist klar dominant, und viele Frauen verfahren so: Der Mann bekommt seien „Schönbereiche“, über die er theoretisch verfügen darf, doch das weiblich geführte Finanzministerium weist ihm die Ressourcen zu.

Dominant kontra unterwürfig? Keine Frage: dominant – aber so, dass es die Männer nicht merken.

In der Osterserie „unmögliche Betrachtungen“ schreiben Miss Y. und der Iduna Artikel, die wir sonst zur Veröffentlichung ablehnen würden: Böse, Ordinäre und Einseitige.

Ostern

es wird zeit für ostern
Über Ostern lassen wir es langsam angehen mit der Liebeszeitung, denn wir brauchen jetzt dringend auch einmal ein bisschen Erholung. Ich denke, alle Witze über Eier, Eierstöcke, Hoden und Hasen sind inzwischen durchs Internet gegangen, sodass daran kein Bedarf mehr besteht.

Was ich euch allen wünsche, ist über Ostern die Liebe zu erfahren – und zwar genau die Liebe, die ihr euch erträumt.

Wenn in euren Herzen gegenwärtig noch der Osterhase mit dem Religionsstifter kämpft, wünsche ich euch, dass der Osterhase die Zunge, das Herz und die Hoden erfreut, während der Religionsstifter euch dazu ermuntern könnte, euren eigenen Weg zu finden zwischen all den Heuchlern, Gutmenschen und leider auch Wissenschaftlern, die euch bevormunden wollen.

Kämpfen wir für die Liebe, so wie wir sie fühlen und erleben, und lassen wir die Besserwisser aus Wissenschaft, Klerus und Gutmenschenschaft einfach stehen. Wenn niemand mehr mit ihnen spricht, werden sie aufhören, uns allen ungebetene Ratschläge zu erteilen und unerfüllbare Forderungen an uns zu stellen.

In diesem Sinne wünsche ich euch und allen, die ihr liebt, ein wonniges Osterfest.
Kategorien: archive | 0 Kommentare
Abstimmungszeitraum abgelaufen.
Derzeitige Beurteilung: keine, 0 Stimme(n) 2851 Klicks