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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dazwischen – Schlampe, Zimperliese und Du

Rolle Hausfrau?
Im Grunde gib es nur eine Rolle für eine erwachsene Frau: die erwachsene Frau. Doch zu ihr heranzuwachsen, ist mühevoll. Es bedeutet, tief in die menschliche Natur abzutauchen – und das ist viel mühevoller, als es den meisten jungen Mädchen lieb ist.

Es gibt Alterativen. Man nennt sie „Rollen“, aber in Wahrheit sind sie ein Gemisch aus „ich bin“ und „ich wäre gerne“, also aus Rollenspiel und Sein.

Warum die Rolle? Ganz einfach: Weil sie sozusagen „von der Stange“ angeboten wird, Du musst nicht alles wissen, nicht alles können, nicht alles an dich heranlassen. Wenn es dir zu heikel wird, dann holst du deine Marionetten aus der internen Spielkiste. Sie schützen dich – zwar nicht dauerhaft, aber eine Weile.



Hier sind die Top-Rollenmodelle:

Die Schlampe (ist sexbetont und leichtfertig).
Die Vollblutfrau (ist wählerisch und leidenschaftlich).
Die Geheimnisvolle (ist unsicher und verbirgt dies).
Die Femme fatale (ist zerstörerisch, weil sie nicht lieben kann).
Die Schicksalhafte (bleibt ein Leben lang ohne Eigenverantwortung).
Die Soziale (bemuttert gerne Menschen, findet aber kaum zu sich selbst).
Die Feminine (betont ihre Weiblichkeit und Verletzlichkeit).
Die Mädchenfrau (betont ihre Mädchenhaftigkeit).
Die Zimperliese (ist zufallsbetont und zickig).
Die ewige Jungfrau (ist entschlusslos und bedauert sich).
Die geschäftsmäßige Frau (schützt sich durch Karriere).
Die maskuline Frau (schützt sich durch männliches Verhalten).

In einer kürzlich erschienenen Buchrezension wird dies deutlich: Die Rede ist von der Suche nach dem „richtigen Weg“ für das Liebesleben. Er soll ein individueller Weg sein, sicher … aber er ist auch „konfus, brutal und prickelnd.“

Zwischen den Extremen, der Schlampe und der ewigen Jungfrau, liegt ein Bereich, den man als „das Leben“ bezeichnen könnte. Je nach Gemüt, Eigenschaften und letztendlich auch dem Mut, sich einfach einmal „fallen zu lassen“, wird die Persönlichkeit geprägt.

Rolle Schlampe?
Wenn Menschen die Karriere als oberstes Ziel wählen, bleiben die Emotionen oft in einer merkwürdig kindlichen Phase stecken. Da begegnet uns die Arbeitskraft in einer chic verpackten Körperhülle. Die Körperhülle geht vielleicht sogar mit einer Menschen ins Bett und erlebt ein bisschen Ekstase, so, wie andere Leute ins Kino gehen, um ihr dürftiges emotionales Leben zu bereichern.

Das Glück lässt sich nicht so leicht betrügen

Doch wenn wir das Glück, die Lust oder das Sein als oberstes Ziel wählen, können wir uns selbst (und andere) nicht so leicht betrügen. Das Korsett der Rolle quält uns in unsere Gefühlen, so, wie ein Korsett bei der körperlichen Liebe kneift und drückt.

Warum tun wir’s? Warum wählen wir den Weg der Rolle, die wir doch gar nicht recht spielen können?

Vielleicht sagt ihr: Das vergeht doch … ja, damals, da verging es, wenn du geheiratet hast und du damit tatsächlich eine andere Rolle angenommen hast. Aber heute? Denkst du, du kannst deine Rolle ewig spielen?

Manchmal denke ich an Rose, einer dieser Mädchenfrauen. Mit 30 war sie eine wunderschöne, jugendliche Frau, die mit sich wenig anzufangen wusste, die aber bewundert und verehrt wurde. Mit 40 war sie genauso das auch noch – und sie konnte noch immer nichts mit sich anfangen. Irgendwann passte die Rolle nicht mehr zu ihr – sie war zu alt dafür geworden, und es gab keine Galane mehr, die ihr Verhalten „schrecklich süß“ fanden.

Ich denke, du solltest nicht so enden – ja du, die du das hier liest.

Wenn der Lover die richtigen Knöpfchen drückt ...

Die richtigen Knöpfchen drücken - oder wissen, wie alles funktioniert?



Also, da hab ich doch tatsächlich heute beim Frühstück zu meinem neuen Liebsten gesagt: „Weißt du, ich glaube, man muss gar nicht soviel wissen, wie Sex genau funktioniert – es reicht ja eigentlich, wenn man weiß, dass es klappt, oder?“

Mein Neuer ist nämlich ein G‘scheitle aus dem Norden, und der wollte mir genau die Funktionen erklären, von unten nach oben und von unten nach oben – na, ihr könnt euch ja denken, was er da so meinte. „Flöten hör ich und Geigen“, wenn ihr wisst, was ich meine.

Als er dann doch noch mal Luft holte, um mir die Sache jetzt mal so richtig zu verklickern, da hab ich gesagt: „Weißt du, ich kann auch Fernsehen oder meine Waschmaschine bedienen, ohne dass ich weiß, was da alles drinnen abläuft, oder etwa nicht?“

Da hat er gegrinst und gesagt: „Du meinst also, ich müsste nur wissen, welche Knöpfchen ich bei dir drücken muss?“

Da musste ich nun wieder lachen und hab meinen schicken Morgenmantel mal soweit aufgemacht, dass er die beiden „Knöpfchen“ sehen konnte, die er so gern hat.

Na ja, und dann hat er die Knöpfchen doch tatsächlich noch mal „betätigt“. Mal ehrlich, da hat er so seine Art, die mich immer ganz rattig macht. Jedenfalls: Bei mir funktioniert’s auch, wenn ich nicht alle verstehe. Und bei ihm auch.

Die magische Züchtigung (8) – der Sinn der Schläge

Was bisher geschah: Die junge Ranghild wurde von der Antiquarin Sarah dabei erwischt, über einem antiken Buch „die Hand unter dem Rock“ gehabt zu haben. Die Antiquarin straft sie vorgeblich dafür, doch die Starfe erweist sich als ein magisches Erleben, einer Wiedergeburt nicht unähnlich. Und das hat Folgen ..." Lesen Sie hier den Schluss der Novelle "Die magische Züchtigung"

Der mir als mürrisch bekannte Student saß auf dem Stuhl vor dem Jugendstilschreibtisch, doch seine Augen glänzten diesmal, als er mich sah. „Sie müssen Frau .. äh .. „Ranghild sein, nicht wahr?“, sagte er wie aus der Pistole geschossen. Ich war völlig baff, bejahte seien Frage aber und fragte dann nach: „Darf ich wissen, woher Sie meinen Namen kennen?“ Er schlickte sagte „Verzeihung“, und dann etwas trocken: „Wegen der Widmung „für Ranghild in ewiger Liebe“. Ich war weiterhin unsicher: „Welche Widmung?“ Der Student lächelte nun: „Sie wissen gar nichts davon?“ fragte er. Als ich verneinte, erklärt er, es sei wohl sehr ungewöhnlich, in ein so teures antiquarisches Buch eine Widmung zu schreiben, aber in diesem befindet sich eine.“ Tatsächlich schlug er die Seite drei des Buches auf, das er in der Hand hielt, und da stand in einer königsblauen Damenhandschrift: „Für Ranghild in ewiger Liebe“. Mir aber ging es wie ein Stich durch Herz und Seele: das war das Buch, das ich hier zuletzt gelesen hatte – eine Originalausgabe der „Wonnen der Rute“ – und als ich es zuletzt sah, hatte es noch keine Widmung.

Erstaunlicherweise war ich völlig klar im Kopf, als ich den Studenten fragte: „Ach, sagen Sie doch bitte, wer hatte am vergangenen Mittwoch Nachmittag eigentlich Dienst hier im Antiquariat?“ Diesmal machte der Student in betretenes Gesicht, bevor er antwortete. „Da hatten wir geschlossen, leider. Wir waren hier alle auf einer Beerdigung, ich meine die Geschäftsleute und ihre Mitarbeiter auf dieser Straßenseite. Die Besitzerin dieser Häuserzeile ist vor einiger Zeit gestorben, und sie wurde von allen Bewohnern verehrt und geachtet. Deswegen waren auch so viele Menschen auf ihrer Beerdigung. Wir mussten also leider am Nachmittag schließen.“

Am Mittwoch Nachmittag war also geschlossen? Und das Buch? Ich sagte so leichthin, wie es ging: „Bin ich ihnen noch etwas schuldig für das Buch?“ der Student lächelte: „Nein, es wurde bereits von Ihrer Gönnerin bezahlt – übrigens auf sehr merkwürdige Weise. Sie bestand darauf, ihren Namen nicht zu nennen, und bezahlte in D-Mark, was wirklich höchst ungewöhnlich war.“

„Zweihundert Mark“ klangen in meinem Ohr nach – mein Gott, wir hatten doch längst den Euro. Ich nahm das Buch, bedankte mich, und bevor ich ging, kam mir noch der Gedanke, einmal nachzufragen: „Ach sagen Sie bitte, wie alt war diese Dame, als sie starb?“ Der Student hatte sein Lächeln wiedergefunden und sagte schlicht: „Sie war hochbetagt, in einem Alter, in dem man sterben kann, glaube ich.“ Sie hatte übrigens keine Kinder – das Erbe soll eine völlig fremde Person antreten, deren Name noch niemand kennt.“

Alles, was ich hörte, passte nicht. Es wurde auch nicht viel klarer, als ich den Notar traf, der aufs Höchste entzückt von meinem Anblick war. „Sie sehen ihr ähnlich, wirklich“, waren seine ersten Worte, bevor er zur Sache kam.

Ein paar Stunden und einige Formalitäten später war ich Besitzerin der rechten Häuserzeile der kleinen Gasse, die vom Markt direkt auf die Hauptstraße führt, kurz vor der Kurve, an der sich das indische Restaurant befindet. Ich habe neben dem Antiquariat ein kleines Café eingerichtet, in dem Lesungen stattfinden können, und ab und an lese ich selbst aus einem neuen erotischen Buch. Immer noch sind die Menschen fasziniert von meinen blauen, funkelnden Augen, von denen sie sagen, dass sie zugleich Güte und Herrschaft ausstrahlen. Lediglich mein Augenarzt meint, das sei nur eine Pigmentverschiebung, und so etwas müsse man beobachten.

Das Erlebnis, das ich hier beschreibe, habe ich nie zuvor jemandem mitgeteilt. Der Notar deutete an, ich können möglicherweise ein uneheliches, im Geheimen geborenes Kind der Erblasserin sein, das später zur Adoption freigegeben wurde, aber das alles passt überhaupt nicht zu meiner Lebensgeschichte. Und die magische Züchtigung? Ich habe mit niemandem darüber gesprochen, nicht einmal mit meinem Arzt. Ich fürchte, er hätte mich zu einem Psychiater überwiesen, wenn ich es gesagt hätte.

Manchmal, wenn ich aus hocherotischen Büchern lese, in letzter Zeit auch mehr und mehr aus eigenen, huscht eine grauhaarige Dame mit funkelnden blauen Augen in die letzte Stuhlreihe. Doch wenn ich versuche, sie intensiv anzusehen, verschwimmt ihr Bild vor mir und der Platz ist wieder leer. Ob ich mich darüber wundere? Nein, ich wundere mich über gar nichts mehr. Warum sollte ich auch?

Diese Geschichte ist reine Fiktion, wird hier unter dem Namen unseres Kulturbeobachters veröffentlicht und ist geistiges Eigentum des Liebesverlags. Striktes © 2013 bei Liebesverlag.de

Unser Autorin schreibt Gerade an einer neuen Novelle - Arbeitstitel: "Begegnung mit dem Prinzen in Stuttgart". Sind Sie interessiert? Dann sagen sie es der Redaktion.
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Schöne Frauen – warum finden sie keinen Partner?

Ich musste zunächst lächeln, als ich gefragt wurde, warum schöne Frauen keine Partner finden. Die Frage ist ja bei solchen Gemeinplätzen immer, ob, wann du wie sie zutreffen.

Gehen wir mal in die Ausgangslage: Keine Frau ist wirklich schön, bevor sie die ersten Jahre der Pubertät hinter sich gelassene hat. Man kann also erst endgültige Aussagen über die Schönheit einer Frau treffen, wenn sie im frühen Erwachsenenalter ist, also etwa zwischen 18 und 25. Selbstverständlich gibt es über den Begriff „schön sein“ viele Ansichten. Doch für einen Moment wollen wir die Schönheit nicht in das Auge des Betrachters zurückdelegieren, sondern sie verallgemeinern.

Demnach sind schön:

1. Schlanke Frauen mit mädchenhaftem Aussehen, ähnlich dem „Modeltyp“, aber mit etwas ausgeprägteren weiblichen Formen.
2. Sinnlich-schöne Frauen, die vor allem mit der Ausprägung ihres Gesichts, und ihrer ausdrucksstarken Sinnlichkeit glänzen.
3. Betont „sexy“ aussehende Frauen mit weiblichen Formen, die sich selbst gerne ein wenig zur Schau stellen.

Die deutsche Schönheit – Modellcharakter, erotisch eher blass

Wenn in Deutschland von „betont schönen Frauen“ die Rede ist, kann man davon ausgehen, dass langbeinige, schlanke Blondinen mit hübschen, aber nicht zu großen Brüsten und einem ebenmäßigen, nicht sonderlich ausdrucksstarken Gesicht die Rede ist.

Für lang anhaltend Beziehungen wie beispielsweise die Ehe werden diese Frauen meist von Männern gewählt, die sich an Äußerlichkeiten orientieren und die Repräsentationspflichten haben. Die Frauen selbst wissen zumeist um ihre Schönheit, haben aber oftmals Probleme, sich selbst als Person zu definieren. Ob von innen oder von außen betrachtet: die ständige Konzentration auf „die Schönheit“ ist für die Entwicklung sinnvoller Emotionen eher hinderlich. Unter Männern gelten diese Frauen gelten als „teuer“ in Sinne von: „Man braucht viel Geld, wenn man sie dauerhaft behalten will.“

In einem Satz: „Der Vorrang der Schönheit verdrängt oft die Ausbildung der Persönlichkeit.“

Die sinnliche Schönheit mit kleinen emotionalen Fehlern

Die sinnlich-schöne Frau legt bin der Regel am meisten Wert auf ihre Emotionen, ihre Sinnen und ihre Lüste. Sie kommt für viele Männer deswegen für eine dauerhafte Beziehung nicht infrage. Diese Frau handelt nach Lust und Laune – die Männer lieben die Lust, aber sie hassen die Laune. Diese Frau gilt als schwierig im Sinne von „wenig verlässlich“. Sie ist die typische Geliebte oder eine Frau, mit der man eine „kurze, aber heftige Affäre“ hat.

In einem Satz: „Wenn die Lust sich mit der Laune paart, werden Emotionen unberechenbar.“

Die „sexy“ Frau – mehr scheinen als sein

Die „sexy“ Frau ist ein Wesen, das nach Vorbildern lebt. Je mehr „natürlichen Sex“ sie hat, beispielsweise große Brüste oder ein starkes sexuelles Verlangen, umso interessanter wird sie für Männer – aber nicht für Beziehungen. Die meisten „sexy“ Frauen sind nicht wirklich „schön“, sondern machen sich schön. Dafür brauchen sie viel Zeit, die andere Frauen nutzbringender verwenden.

An der sexy Frau hat sich der Mann schnell „sattgesehen“, zumal sie nicht „dauerhaft sexy“ ist – das hält keine Frau lange durch. Ist sie wirklich „nur sexy“, so ist sie bestenfalls für einen ONS zu gebrauchen. Bei den meisten dieser Frauen kommt schon nach kurzer Zeit heraus: schön aufgemachte Fassade, aber nicht viel dahinter – nicht einmal sexuell. „Sie leben um zu scheinen, aber nicht um zu sein“, sagt unser Dating-Experte dazu.

In einem Satz: „Spielerinnen mit Rollen, die nur selten zu ihnen passen.“

Enttäuscht? Dann sollten Sie wieterlesen. Denn bislang war ja nur von einer Eigenschaft die Rede – „schön“ zu sein oder „als schön zu gelten“.

Paart sich modellhafte Schönheit aber beispielsweise mit Selbstbewussten und Geist, dann haben wir eine „Vorzeigefrau“ (früher auch schlicht eine „wahre Dame“ genant).

Auch bei anderen „schönen Frauen“, etwa bei der "sinnlichen Schönheit", können weitere hervorstechende Eigenschaften der Persönlichkeit zu einem ganz anderen Erscheinungsbild kommen. Es ist sogar wahrscheinlicher, dass wir beispielsweise von einer sinnesfrohen Frau ein überzeugenderes Bild bekommen als von einer „klassischen Schönheit“, weil sie mehr Emotionen nach außen trägt.

„Sexy“ zu sein bedeutet im Grunde nicht viel. Sogenannte „Sexyness“ können sich Frauen aneignen, anschminken oder anziehen, aber es ist so gut wie unmöglich, „sexy zu sein“. Diese Eigenschaft sollten Sie getrost den It-Girls, den Starlets und den Huren überlassen. Wenn Sie einen Mann für mehr als eine Nacht suchen, brauchen Sie Eigenschaften, die Männer „kaufen“ – und „Sexyness“ ist keine Eigenschaft, sondern ein Grund, mit ihnen eine Nacht zu verbringen.