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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Pick Up Künstler gehen neue Wege in der PR

Geht doch - oder?
Pick Up Künstler (PUAs) hoffen jeden Tag darauf, ein paar frustgeplagte Jünglinge finden, die ihre überteuerten Online-Seminare kaufen. Irgendwie zündet der Zauber, nach dem dritten bis fünften Klick endlich zu erfahren, dass man den Weg zum Sofort-Sex auf DVD erwerben kann, nicht mehr so gut wie früher. Und was tun sie in solchen Situationen? Sie modernisieren ihre Webseiten und versuchen, die Aufmerksamkeit der Sensationspresse auf sich zu lenken.

Manchmal gelingt das. Zum Beispiel dadurch, dass man eine an sich schlanke, schöne Frau wie einen Luftballon aufbläst und die untere Gesichtshälfte durch Maskenbildner so manipuliert, dass sie von korpulenter Hässlichkeit ist. Dann noch ein paar Porträts und ein Bikinifoto auf Tinder – und fertig ist die Männerfalle. „Angeschmiert, Bubi. Schau mal, was für ein Fettkloß ich bin.“

Nun mögen die meisten Männer keine Fallen – was zu erwarten war. Und damit ist bewiesen: Wenn sie aufgeblasen ist wie ein Berliner Pfannkuchen, wird nichts aus – ja was denn? Spontansex? Zweit-Tages-Affäre? Beziehung?

So etwas flutscht in die Presse hinein wie ein gut mit Gleitmittel … na ja, ihr wisst schon. Mehr davon – bitte selbst ansehen. Der Gründer der selbstverständlich neuen, innovativen und überaus einmaligen PUA-Idee lässt sich derweil schon mal im Pyjama mit einer Dessous-Frau im Bett filmen.

Bild © 2014 by SIMPLE PICKUP




Dating und BSDM – passt das zusammen?

Das Spiel beginnt - aber Vorsicht vor SM-Süchtigen


BDSM – für die einen die süße Lust, für die anderen eine psychische Störung. Dabei ist „BDSM“ in Wahrheit nur ein Sammelbegriff für verschiedene sinnliche Praktiken, die manche Autoren zusammenhängend sehen, andere aber durchaus getrennt.

„D“ steht für Dominanz – aber auch für Disziplin, und Disziplin ist unter BDSM-Anhängern gleichbedeutend mit Schlägen. Seit die „Fifty Shades of Grey“ in aller Munde sind, wissen viele Frauen (die Trilogie wurde kaum von Männern gelesen) was es ist – und bewegen den Begriff halb sehnend, halb angewidert in ihren Emotionen.

Fragt sich, was BDSM für die Partnersuche bedeutet. Und ein junger Mann gibt die Antwort:

Wie jeder in meinem Alter suche ich nach einer Partnerin. Manchmal ist es einfach die sexuelle Anziehungskraft und alles ist ganz normal, und manchmal wird es eben interessanter. Manchmal versuche man es zu erkunden und manchmal nicht. Es ist wie Tennis: Manche Leute spielen Tennis, andere nicht – und mit denen spielt man eben kein Tennis. Manche sind auch an Tennis interessiert, aber sie haben niemals Tennis gespielt. Und manche sind wirklich gut in Tennis, und sie wollen unbedingt spielen.


Mit dieser Auffassung ist es offenbar möglich, bei der Partnersuche autonom zu bleiben und dennoch eines der lustvollen Ziele zu erreichen, die man sich erträumt. Wie so oft in anderen Bereichen zahlt sich aus, nichts Bestimmtes zu erwarten, aber dennoch für alles offen zu sein.

Das allerdings ist neu: Noch vor wenigen Jahren wäre eine Frau niemals auf die Idee gekommen, auch nur andeutungsweise über Handschellen, Augenbinden oder Peitschen zu sprechen. Doch heute ist es etwas anderes: Immer mehr Frauen machen in Gesprächen Andeutungen, dass sie gerne einmal etwas Ungewöhnliches erproben würden, wenn es denn sicher wäre. Doch offenbar eine Regel: Wenn Männer ihre Datingpartnerinnen mit der Nase auf ihre Lust an der Dominierung stoßen, regieren sie abweisend oder empört. Geht der erste Hinweis aber von denselben Frauen selbst aus, so erwarten sie, dass der Mann den Ball zurückspielt.

Dating und SM sind also nicht unbedingt Widersprüche. Zu beachten ist lediglich, dass beide nicht aus krankhafter (suchtartiger) Veranlagung heraus handeln (was leider auch vorkommt), sondern tatsächlich „miteinander spielen wollen".

Mehr Varianten auf NERVE, von wo aus das Zitat stammt.