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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dating ab 35: was Sie von einem Escortgirl lernen können

Das Gesamtbild entscheidet - sogar noch in einer Londoner Telefonzelle


Dating ab 35 (und eigentlich immer dann, wenn Ihnen der Erfolg nicht gerade nachläuft): was Sie von einem Escortgirl lernen können

Was unterscheidet eine partnersuchende Frau, die es nicht mehr ganz leicht hat, einen Partner zu finden, von einem Escortgirl? Sie denken jetzt sicherlich „nahezu alles“. Doch dann denken sie zu kurz. Denn Sie (ja, … SIE …) und ein Escortgirl haben etwas gemeinsam: Sie wollen erwählt werden. Die Punkte eins bis drei stammen aus dem Erfahrungsschatz von Escortgirls und erfolgreichen Partnersucherinnen. Die Punkte vier und fünf bekommen sie gratis dazu. Sie sind absolut seriös, und die Damen, die ihnen folgen, haben mindestens den Vorzug, sich nach einiger Zeit gewandt in der Männerwelt zu bewegen.

Wie war das noch mit dem Unterschied zwischen Ihnen und dem Callgirl? Sehen Sie, ein Callgirl (das sind Escorts im Grunde) verkauft keinesfalls ausschließlich seinen Körper, sondern seine Erscheinung. Und es verkauft die Illusion, dass man sich schon lange kennt, bevor man miteinander ein Date hat. Genau das ist es, was Sie auch tun sollten.

1. Ihr Profilfoto
Der Mann, der Sie sucht, will sie sehen – und Ihr Bild muss deshalb aussagekräftig sein. Es kommt nicht drauf an, ob das Bild „geschönt“ ist oder „natürlich“, sondern wie lebendig und zugleich realitätsnah Sie auf dem Bild aussehen. Das heißt: Professionelle Fotos machen lassen, dann wirken sie nicht so schrecklich belanglos. (Es kostet ein paar Hunderter - na und?).

2. Ihr Text
Bieten sei sich um Himmels willen an – und zwar genau Ihrer Zielgruppe. Dazu gehören Verhalten, Körper, Emotionen und Geist – egal, in welcher Reihenfolge. Glauben Sie wirklich, dass den Mann interessiert, welches Buch Sie gerade zu lesen vorgeben oder welchen Film sie gerne sehen? Der Mann will wissen, wer Sie sind, wie Sie sich fühlen und was Sie vom Leben erwarten - nicht woran Sie herumpusseln.

3. Das Gesamtbild
Der Mann will wissen, wie es wäre, wenn er mit ihnen zusammen wäre. Beschreiben Sie in Wort und (sieh oben) Bild, warum er ausgerechnet mit IHNEN zusammen sein sollte. Bleiben Sie dabei möglichst eng an der Wahrheit – ein bisschen idealisieren dürfen Sie. Wenn der Mann sich in Ihrem Profil wohlfühlt, ist die Chance recht groß, dass er sie anschreibt.

4. Gehen Sie zu vielen Dates – und lernen Sie dabei
Nehmen wir mal an, Sie hätten eine Ausbildung absolviert. Konnten Sie vorm ersten Tag alles, was Sie für Ihren Beruf brauchten? Nein, da fehlte Ihnen noch sehr viel. Wenn Sie keine Dates hatten, können Sie auch nicht beurteilen, was Dates wert sind – und schon gar nicht, welche Männer etwas wert sind.

5. Versuchen Sie, neue Erfahrungen zuzulassen
Die Welt, die Sie kennen, ist nicht notwendigerweise die Welt, in der die Männer sind, die Sie suchen. Verwenden Sie also nicht ständig ihre bekannten Schablonen, wenn Sie einen Mann treffen. Das gilt insbesondere, wenn Sie einen gut situierten Mann suchen. Sehen Sie, wenn Sie die Liebe zu Symphonien, Maßanzügen, Budapester Schuhen oder Perserteppichen für übertrieben halten – erkennen sie an, dass der Mann Stil hat. Profitieren Sie von ihm, statt ihn abzulehnen.

Und nun? Tun Sie es! Bauen Sie ein Profil auf, nachdem sich die Männer die Finger lecken! Gehen Sie zu einem Fotografen, der aus Ihnen den Star im Leben der Männer macht, und führen Sie damit "ihren Mann" in die Falle, Sie schon lange zu kennen. Lernen Sie bei jedem Mann etwas dazu (Naschen ist erlaubt, auch wenn Ihnen Ihre Mutter etwas anderes erzählt hat). Versuchen Sie immer, möglichst offen zu sein und genießen Sie es, ausgeführt und umworben zu werden.

Mehr über ein erfolgreiches Escort Girl: Medium.com

Sex: wie der Körper nicht funktioniert … oder doch?

Das Stöhnen dringt nach außen, aber das Gehirn lenkt den Orgasmus
Anlässlich eines Artikels, den ich für die Liebe Pur schrieb, versuchte ich, den Ablauf des Orgasmus wissenschaftlich einfach, klar und zutreffend vordefiniert zu bekommen, um die Stelle als Zitat zu verwenden.

Selbstverständlich weiß ich auch ohne Internet, dass der Orgasmus der „aufregende“ Höhepunkt des Geschlechtsakts ist. Interessanter war für mich jedoch, wie die Zusammenhänge zwischen den sinnlichen (visuellen, gedanklichen oder taktilen) Reizen, dem verarbeitenden Gehirn und der schließlich eintretenden Kontraktion der Muskulatur ist, die den Orgasmus letztendlich in den Körper bringt. Kurz: Ich wollte erfahren, wie Wissenschaftler heute die „Funktion des Orgasmus“ beschreiben.

Hintergrund war ein äußert dümmlicher Zeitungsartikel, der auf einer kaum intelligenteren Forschung basierte: Der „weibliche Penis“, gemeinhin als Klitoris bekannt, wäre der alleinige Auslöser des Orgasmus. Der Hintergrund ist einfach: Weil Forscher niemals den Beweis dafür erbringen konnten, dass sich in der Vagina irgendwelche Auslöser von Orgasmen befinden, muss der eigentliche „Trigger“ jener Punkt sein, dessen Stimulation den Orgasmus bewirkt: die sensible Klitoris.

Der Klingeldraht zwischen Klitoris und Orgasmus-Zone existiert nicht

Das Problem dabei: Jeder Leser muss annehmen, dass es im Körper einen direkten „Draht“ gibt, der gewissermaßen Klitoris und Orgasmuszentrum miteinander verbindet. Dieser „Draht“ aber ist definitiv nicht vorhanden, denn alles, was beim Sex abläuft, wird von den „niederen Regionen“ des Gehirns gesteuert. Und das bewältigt bekanntlich eine Menge Arbeit – vor dem Geschlechtsverkehr, währenddessen und hernach.

Hier der Körper - dort das Gehirn - warum Wissenschaftsautoren versagen

Versucht man nun als naiver Leser, die Vorgänge zu begreifen, so kommt die zweite Hürde: So, als hätten wir es mit drei Welten zu tun, wird die Gehirnfunktion während des Geschlechtsakts (und des Orgasmus) getrennt dargestellt. Sodann wird versucht, den Auslöser auf die Klitoris zu reduzieren, und wird sie entsprechend stimuliert, tritt dann plötzlich und unerwartet der Orgasmus ein. Das ist selbstverständlich Unsinn, aber es klingt sehr wissenschaftlich.

Dazu steht im krassen Gegensatz, dass der Orgasmus ausschließlich vom Gehirn ausgelöst werden kann. Den einzigen Hinweis, den beispielsweise Wikipedia bietet (und hier auch nur das englische Wikipedia) ist dieser:

Währen die Klitoris stimuliert wird, werden die Teile des weiblichen Gehirns, die für Ängste, Furcht und Verhaltenskontrolle zuständig sind, … ruhiggestellt.“


Dies führe, so namhafte Wissenschaftler weiter, dann dazu, dass der Frau während des Orgasmus die normale Gefühlswelt völlig entzogen würde. Dies sei bei Männern zwar auch der Fall, aber nicht für die gleiche Zeitdauer.

Nur die ganzheitliche Sicht erklärt sexuelle Erfüllung

Dies alles wirft viel Licht auf das, was wir eigentlich benötigen würden: eine ganzheitliche Sicht auf die Sexualität, die – wie heute üblich - zerpflückt dargestellt ihren Zusammenhang verliert. Denn wenngleich wir nicht genau wissen können, was in Gehirnen detailliert vor sich geht, so können wir doch erfahren, dass es beim Sex (sicher auch vor dem Orgasmus) einen Widerstreit zwischen der Kontrollinstanz „Vernunft“ und der Naturgewalt „Sexualität“ gibt. Darin liegt viel Konfliktstoff, der zunächst überwunden werden muss. Der Körper versucht dies bekanntlich durch körpereigene Drogen, doch weil menschliche Gehirne kompliziert strukturiert sind, mag es zutreffen, dass die Hürden dennoch stehen bleiben – der Geschlechtsakt wird verweigert, der Orgasmus fällt aus.

Reduziert man die Sichtweise also auf „das Organische“, so weiß man im Grund genommen gar nichts. Und eine junge Frau, die wissen will, was tatsächlich in und mit ihrem Körper passiert? Sie wird wohl noch lange warten müssen, bis jemand wenigstens das in sinnreiche Worte fasst, was Barry Komisaruk von der Rutgers Universität beforscht hat. Er sagt uns, wie die Signale der Nervenenden im Hirn ankommen und was dann mit ihnen geschieht. Selbst wenn man dies nicht im Detail weiß, so steht doch fest, dass der Orgasmus in letzter Konsequenz nur ein Körperphänomen ist, das erst einmal „abgemischt“ werden muss, bevor es überhaupt wirksam werden kann.