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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Sind die „flotten“ Dreier wirklich so schön?

Sie steht im Mittelpunkt - doch ob sie damit wirklich der Mittelpunkt ist?
Es gibt viele Theorien darüber, was so toll ist am „flotten“ Dreier. Spötter meinen, das Schönste am Dreier sie die Vorstellung davon, einen zu haben. Die Realität hingegen sei alles von „äußerst genussvoll“ bis „absolut schrecklich“.

Zum Dreier gehören mehr als zwei Personen - nur wer?

Reden wir zuerst vom Einfachsten: Zum Dreier gehören drei Personen. Sie können Frauen oder Männer sein, oder eben das Gemisch aus beiden. Auch die sexuellen Präferenzen können sich unterscheiden, insbesondere bei „gemischten Dreiern“ und schließlich können sie dazu benutzt werden, um die sexuelle Neugierde auf das gleiche Geschlecht vorsichtig zu erproben.

Männer und Frauen - unterschiedliche Dreier-Gedanken

Die Vorstellung der heterosexuellen Männer vom Dreier ist recht einfach: Hier ich, Mann, dort zwei Frauen, die ich abwechselnd oder auch nacheinander befriedigen werde. Sehe ich da bereits ein Augenzwinkern bei den Freunden? Die hinterlistige Frage „schaffst du den das?“ steht im Raum. Oder noch gemeiner: „Na, wenn du es nichts schaffst, dann sorgen schon die die Frauen dafür, zu ihrem Recht zu kommen.“ Gut – das war, bevor es Viagra gab. Dann wäre da noch das Problem, die beiden Frauen zu finden, jedenfalls, dann, wenn keine Huren in Aussicht genommen werden. Ist der Mann liiert, versucht er zumeist, seine Partherin zu überreden. Neugierde ist dabei ein mögliches Motiv der Partnerin, aber eben nicht bei jeder Frau. Die Aussichten auf einen positiven Ausgang solcher Arrangements sind zweifelhaft, das Risiko, die Partnerin dabei zu verlieren oder jedenfalls zu verwirren, ist groß.

Frauen geht es in der Regel um ihre Attraktivität. Hier bin ich, und da sind zwei Männer, und beide „wollen mich“. Und sie können mich auch haben, aber zu meinen Bedingungen. Was in der Regel heißt, dass allerlei Liebeskünste gefordert werden: Der Wunsch nach Duckknopfsex am laufenden Band ist eher unwahrscheinlich. Das Problem dabei ist stets, diese beiden Männer zu finden – die Frauen, die sich Dreier wünschen, können Spottlieder davon singen. Die Suche nach den Partnern ist ausgesprochen heikel, weil zwei Männer gefunden werden müssen, die sich miteinander vertragen und die sich auch in Phasen der Wollust noch „lenken“ lassen. Dergleichen kann schief gehen, wenn Frauen zu vertrauensselig sind. Der eigene Partner ist in den meisten Fällen zunächst schockiert und muss, wenn dies überhaupt klappt, erst einmal wieder „eingefangen“ werden.

Dreier immer hetero, oder was denn nun?

Die Geschichten von Frauen und Männern, die sich nicht an die „geraden Linien“ bei der Heterosexualität halten, sondern beim Dreier auch mal die Seite wechseln, sind nur zu einem kleinen Teil wahr und zu einem großen Teil Legenden. Ist von bisexuellen Frauen die Rede, die nichts schöner finde, als ihre Bisexualität vor einem Mann zu zeigen, ist meist Prostitution oder Pornografie im Spiel. Die meisten Frauen, auch bisexuellen Frauen, scheuen sich davor, ihre „zweite Identität“ vor einem Mann auszuleben. Sollte von bisexuellen Männern die Rede sein, so sind diese zumeist bi-neugierig und nutzen die geschützte Situation. Da es fast unmöglich ist, einen überzeugten heterosexuellen Mann zu homosexuellen Handlungen zu bewegen, dürften die zahllosen Schilderungen im Internet auf reinen Fantasien beruhen. Daran änder auch nichts, dass Paare, die im Erotik-Gewerbe tätig sind, ihre Heteroflexibilität offen zeigen.

Was ist also so schön am „flotten Dreier“?

Vor allem die Hoffnung, wirklich einmal nach „Strich und Faden“ verwöhnt zu werden. Den Gewinn hat in der Regel vor allem derjenige, der es versteht, passiv zu erscheinen und aktiv Regie zu führen (das bedeutet ungefähr das Gleiche wie „sich verwöhnen zu lassen“). Männer werden sich zu Anfang immer als „aktiv Handelnde“ fühlen wollen, doch ist die natürliche Potenz des Mannes normalerweise begrenzt, und die Lust muss hin und wieder „neu angeheizt“ werden. Was uns zu Ohren gekommen ist.

Sieben Maßnahmen machen den Dreier schön

1. Der Wunsch nach mff Dreiergehen meistens vom Mann aus. Der erhofft sich eine Menge davon, wird aber oft enttäuscht. Zumal, wenn die beiden „f“s nur bedingt einverstanden sind oder überredet wurden.
2. Die meisten Frauen, die Dreier ins Auge fassen, wünschen sich einen fmm Dreier. Die meisten davon sind zugleich neugierig und zurückhaltend, wenn es um die Ausführung geht. Es gilt als schwierig, dafür zwei offene, sinnliche und in allen sexuellen Praktiken erfahrene Männer zu gewinnen.
3. Bei Paaren ist wichtig, dass beide überzeugt sind, vom Dreier einen Gewinn zu haben. Das trifft zumeist auf Paare zu, die auch sonst sexuell experimentierfreudig sind.
4. Beim Dritten kommt es immer darauf an, dass er wirklich gleichberechtigt ist und nicht einfach ein sexuelles Objekt, das ein bestehendes Paar bedient.
5. Fantasie und Realität sind zweierlei, auch wenn alles vorher gut abgesprochen wurde. Es ist schon zu panikartigen Fluchten gekommen, weil sich einer der Beteiligten plötzlich überfordert fühlte.
6. Es ist immer gut, auf die Motive und Wünsche der Partner zu achten. Antworten sie ausweichend, so sollte man sehr vorsichtig sein.
7. Die körperliche Nähe ermöglicht auch gleichgeschlechtliche Berührungen. Ob gewollt oder nicht, kann dies zu unvorhersehbaren Situationen führen, wenn die Partner wenig erfahren sind.

Was ist am flotten Dreier so schön, so erregend und so chic? Wenn er gelingt, dann vor allem die Lust, von zwei Menschen begehrt zu werden und sich ihnen sowohl völlig hinzugeben wie auch alles auszukosten, was sie bieten können.