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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Ausgehen mit einem Gentleman - Tipps für Frauen jeder Art

Dame in der Öffentlichkeit - Hure im Bett?
Klar gib es viele Kerle, die nur mit dir ins Bett wollen. Vor allem, wenn du so aussiehst, als würdet du gerne mit Männern ins Bett gehen. Diese wenigen Hinweise helfen dir, mit einem Gentleman auszugehen, von ihm häufig gewählt zu werden oder seine Geliebte zu werden. Ob du ein Sugar Baby bist oder eine Spitzen-Escortfrau, eine Aufsteigerin oder eine Goldgräberin – diese Tipps helfen dir weiter.

1. Lerne, dich in jeder Lage zu unterhalten

Ob im Bett oder in einem Feinschmeckerlokal, bei Konflikten oder bei (seinen) lustvollen erotischen Wünschen: Lerne, die richtigen Worte zu finden.

2. Lerne, ein gepflegtes Deutsch zu sprechen

Möglichst wenig Dialekt, ganze Sätze und eine gepflegte Sprache unterscheiden dich von der Masse. Dort, wo der Gentleman verkehrt, will man keinen „Gassenjargon“ hören. Den kannst du dir dafür aufsparen, wenn er dich auffordert, ihm „schmutzige Sachen“ ins Ohr zu flüstern.

3. Kleide dich wie eine Dame

Kauf keine Klamotten, die irgendwie nuttenhaft sind oder die du billig am Wühltisch erstanden hast. Büro-, Nachmittags- und Abendgarderobe gehören dazu, auch wenn du weißt, dass er privat auf Korsett und Strapse steht. Und bitte: Niemals nachgemachte Markenprodukte … das ist einem Gentleman wirklich peinlich.

4. Sei gepflegt

Es ist nicht so wichtig, ob du deine Muschi rasiert oder nicht, sondern wie die Haare auf dem Kopf aussehen. Und – er wird dir auf die Hände schauen. Der Gentleman erkennt daran, wie du dich pflegst.

5. Sei informiert

Du solltest über die aktuelle politische, gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung wenigstens halbwegs informiert sein. Ökonomische Kenntnisse zählen dabei am meisten.

6. Verhalte dich niemals öffentlich „hurenhaft“

Ein Gentleman erwartet immer, dass du in der Öffentlichkeit eine Dame bist und manchmal, dass du im Bett eine Hure bist. Versuche, beide Rollen zu beherrschen.

7. Lerne zu gehen, zu stehen und zu sitzen

Ein Gentleman hat bestimmte Vorstellungen davon, wie eine Dame geht, steht und sitzt. Nur, wenn du mit ihm im Bett liegst, kannst du vergessen, eine Dame zu sein.

8. Sei wählerisch mit deinem Schmuck.

Echte Damen tragen echten Schmuck – niemals „Talmi“ und auch keinen billigen Modeschmuck. Trage lieber gar keinen Schmuck, wenn du dir nicht sicher bist.

9. Frische deine Fremdsprachenkenntnisse auf

Ob er Deutscher ist oder nicht: Englisch ist immer von Vorteil, Französisch nicht von Nachteil. Es gibt immer wieder Sätze und Redewendungen, die aus einer dieser Sprachen stammen oder die sich daraus ableiten lassen.

10. Bildung, Bildung, Bildung

Wenn du nichts anderes anzubieten hast als deinen Körper, wird der Gentleman dich auf Dauer langweilig finden, auch wenn du glaubst, dass deine erotischen Fähigkeiten Berge versetzen können.

Ein Tipp: Kaufe am Anfang nur wenige Klamotten, aber dafür wirklich gute Stücke zum Ausgehen. Für Verführklamotten musst du zu Anfang nicht so viel Geld ausgeben, die trägst du ja nicht öffentlich. Und was fehlt, wird dir dein Gentleman bald schenken, wenn du ihn nett darum bittest.

Zeichnung: anonym, gegen 1930.

Nackt im Internet? Nie? Oder doch?

Einst sah man sie nur in Brieftaschen ... heute überall: Aktfotos


Nackt im Internet?

Es gibt Argumente dagegen. Logisch. Wir alle haben sie gehört:

1. Das Internet vergisst nichts. Ist erstmal ein Aktfoto im Internet, dann bleibt es nicht einmal dort: Es wird überall herumgereicht.
2. Du wirst Schwierigkeiten bei der Jobsuche haben.
3. Jeder hält dich für eine Schlampe.
4. Du bekommst nie mehr einen wirklich tollen Mann.
5. Du gewinnst damit nichts, aber du bekommst schmutzige Angebote.
6. Was wird deine Mami dazu sagen, wenn ihre Kaffeekränzchendamen sie darauf ansprechen?
7. Deine Kinder werden für sich einmal für dich schämen.

Und die Argumente dafür?

Mhhh … Vielleicht willst du jedem zeigen, wie schön du bist? Ohne, dass er dich gleich anquatschen der anfassen kann? Vielleicht gibt es dir den Kick, dass dich Millionen Menschen bewundern? Oder ist es nicht vielleicht moralsicher, sich völlig zu entblößen, statt in Verführfummeln in Bars herumzusitzen?

Eine mögliche Antwort gibt Edgar Allan Poe. Der Charakter Eugenie Salsafette beschreibt sich selbst als leicht verrückte Exhibitionistin (1):

«Sie war ein sehr hübsches und zurückhaltendes Mädchen, dem die übliche Kleidertracht anstößig erschien. Sie versucht deshalb; statt in die Kleider hineinschlüpfen, aus ihnen herauszukommen. Das geht übrigens ganz leicht, man braucht nur „so“ zu machen, und dann „so - so - so“ und dann „so“ - und - „so“ - und „so“. Und dann …»


Am Ende sitzt sie dort wie die mediceische Venus. Und wir ahnen: Sie mag zwar ein bisschen verrückt sein, aber sie ist eine Moralistin, die ihre Sinnlichkeit lieber nackt darbietet als sie durch die Mode zu pornografisieren.

Es ist ein Seiltanz, sicher. Aber nehmen wir an, du wärst eine Seiltänzerin. Dann würdest du völlig unsinnigerweise auf einem Seil balancieren – und ein kleiner Teil der Menschheit würde dich bewundern, während sich der Rest fragen würde, warum du eigentlich keinen anständigen Beruf gelernt hast.

Die Maus hinterm Ohr sagt ja immer: Tu’s nicht. Und die Frage, die du dir sicher stellst, ist: Hörst du auf sie? (2)


(1) Aus: The System of Dr. Tarr and Professor Fether
(2) Nach einer Idee aus diesem Blog., möglicherweise NSFW.