Pornografie und die Lust auf Ehescheidungen
Nicht hingucken! Könnte Ihre Ehe gefährden!
Ja … da fragt sich eigentlich nur noch, was genau die Frauen da gesehen haben … verglichen sie etwa die Penisgröße? Haben sie sich gleichgeschlechtliche Pornos angesehen und sich gedacht: „Ist echt besser, ey?“ Oder waren sie ehrlich erstaunt darüber, was alles beim Sex möglich ist außer Hubbewegungen?
Oh … nun ja … die Forscher verstanden sich jedenfalls weder als Moralisten noch als „PORNO“-Adepten, sondern meinten, sie würden damit einen hilfreichen Beitrag dazu leisten, amerikanische Ehepaare auf die möglichen Konsequenzen der Pornografie unter gewissen Umständen hinzuweisen.
Was letztlich wieder heißt: Schließt alle Türen, hört nicht auf fremde Einflüsse, seid gottesfürchtig und lasset euch nicht in Versuchung führen. Der Teufel, so wissen wir doch schon lange, lauert an jeder Ecke der Computertastatur. Allerdings hat die Studie den Nachteil, höchst angreifbar zu sein. Denn es könnte ja auch sein, dass alles umgekehrt ist: Wer unzufrieden mit der Lust in der Ehe ist, sieht vielleicht eher Pornografie, und weil das auch nicht weiterhilft, lässt er/sie sich möglicherweise scheiden.
Es könnte sein. Alles könnte irgendwie sein und das Gegenteil könnte auch sein. Fragt sich, warum wir überhaupt noch zuhören, wenn die Leute aus den Elfenbeintürmen ihre Sprüche ablassen.