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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Haben die braven Mädchen doch den besseren Sex?

Oh, böse Mädchen kommen überall (hin). Und gute Mädchen kommen in den Himmel, wo sei eigentlich so schnell gar nicht hinwollten. Erinnert ihr euch noch? Böse Mädchen haben mehr Spaß und so.

Jetzt soll’s damit aus sein. In Wirklichkeit hätten gute Mädchen auch guten Sex meinen Forscher, nachdem si ganz viel nachgedacht haben und mal alles neu untersucht haben.

Na also … freigiebige Frauen (darum ging’s eigentlich) haben mehr Sexpartner im Leben, generell mehr Zufalls-Sexpartner und sie hatten auch mehr Sex-Partner im letzten Jahr.

So, und nun: Warst du ein gutes Mädchen?

Streng und selbstbewusst - das neue Frauenbild auch in der Fotografie?

@liekevdhoorn shot for @elite_london

Ein von James Clare (@jamesclare) gepostetes Foto am



Süße und liebliche Frauen, die nett und sanft die weibliche Haut präsentieren – das entspricht im Grunde nicht dem Frauenbild der heutigen Zeit. Und deswegen sollte es auch nicht das Leitbild der Fotografen sein. Ob im Garten oder im Wintergarten - Lieke Van Der Hoorn ist das Model mit dem selbstbewussten Blick, und der Fotograf James Clare hat sie in London ins Bild gesetzt. Und natürlich kann sie auch lächeln …

Gesehen haben wir sie zuerst bei der der Sticks and Stones Agentur.
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Wer nicht hören will, muss fühlen - Strafe und Erniedrigung in der Erotik?

Erotische Fantasien über strafende Frauen gab es schon immer
Wer nicht hören will, muss fühlen - warum Strafe und Erniedrigung in der Erotik unter Erwachsenen lustvoll sein könne, und warum die Lust daran nicht unbedingt eine Folge der Strafen und Erniedrigungen in der Jugend ist. Ein Essay.

Wenn Sie im Internet nachlesen, von wem die Aussage „Wer nicht hören will, muss fühlen“ stammt, dann werden Sie früher oder später auf einen gewissen, Johann Jakob Heinrich Bücking stoßen. Jener hatte als Sprichwort Nr. 341 den Satz veröffentlicht „Wer nicht hören will, muss fühlen“. Es ist nicht sicher, ob der Satz im Ursprung so gemeint war, dass diejenigen, die nicht „gehorchen“ wollten, mit einer Körperstrafe rechnen mussten, oder ob an andere Konsequenzen des „nicht Erhörens“ gedacht war.

In jedem Fall geht es um die Konsequenz, die sich aus dem „nicht gehorchen“ oder dem „Ungehorsam“ ergibt. In all diesen Wörtern steckt der Begriff „nicht hören“ und gemeint ist stets, nicht auf denjenigen zu hören, der die Macht hat.

Gehorsam - ein Spiel mit der Macht

Sie werden sofort bemerken, dass es beim „Gehorsam“ oder dem „Gehorchen“ nicht darum geht, was rechtens ist, sondern ausschließlich darum, wem die Macht gegen ist, die Weigerung als „Ungehorsam“ anzusehen. Sehen wir uns nun die Erotik an, so ist sie immer wieder ein Spiel mit der Unterwerfung unter die Macht eines Menschen, der die Lust einfordert. Und bevor Sie empört sind: Die machtvolle Forderung kann von einer charmanten Verführerin oder einem zynischen Sadisten ausgehen. Entscheidend ist, wer die Macht über die Situation annimmt oder aufgibt – darin besteht das Spiel.

Strafen bei "Ungehorsam" gegenüber dem Partner

Was „Gehorsam“ ist, und wann „Ungehorsam“ eine Strafe nach sich zieht, liegt alleine in den ungeschriebenen Gesetzen, die sich Paare geben. Manche Paare bestrafen einander tatsächlich durch Missachtung und Frauen beherrschte Männer auch schon in bürgerlichen Zeiten, indem sie den Geschlechtsverkehr verweigerten. Heute sind emotionale Strafen und alle Arten von zwar sanftem, aber fühlbarem psychischen Terror Bestandteil vieler Beziehungen. Diese verborgenen Hiebe in die Psyche werden allerdings kaum als solche wahrgenommen - und sie sind alles andere als lustvoll.

Das Spiel mit der Macht im Ehealltag - damals


Maulen und Murren im Ehealltag - eine übliche Strafe?

Nein – die Realität ist viel zu gemein, und die „Erziehung“ durch Maulen, Murren, Beschimpfungen oder Beschämungen viel zu widerwärtig, als dass ich darüber schreiben möchte.

Wer wirklich sinnliche Strafen liebt – sei es, dass sie ausgeteilt oder empfangen werden, weiß, dass er oder sie ein Spiel mit dem anderen eingeht. Und je sinnlicher das Spiel ist, umso erregender ist es.

Erinnerungen an Erniedrigungen und Strafen

Eckenstehen als Teil der Strafe
Merkwürdigerweise erinnern sich fast alle Menschen an irgendwelche Erniedrigungen oder Strafen, denen sie ausgesetzt waren. Und gleich, ob es psychische Strafen (Ausschimpfen, Wünsche ignorieren), Freiheitsberaubungen (Hausarrest, Nachsitzen) oder Körperstrafen (Klapse, Schläge) waren – alle können durch erotische Spiele wiederbelebt werden.

Es ist nicht beweisbar, aber sehr wahrscheinlich, dass Strafen, die Bloßstellung, körperliche Entblößungen oder Züchtigungen enthielten, in der Pubertät anders erlebt wurden als zuvor. Und in diesem Alter ist auch interessant, wie die Strafen empfunden wurden, wenn sie vom anderen Geschlecht vollzogen wurden, in diesem Fall auch von Gleichaltrigen. Man kann erwarten, dass sowohl die Beschämung wie auch die mögliche Lust an der Strafe gewisse Folgen für das spätere Verhalten von sogenannten „Masochisten“ hat.

Unabhängig davon gibt es aber die Lust an der Unterwerfung unter das andere Geschlecht, die nicht zwangsläufig von Kindheitserlebnissen oder pubertären Verwirrungen abhängig ist.

Einsicht in dier Bestrafungen - nein, sie säten Hass

Was muss denn eigentlich jemand fühlen, der nicht hören will? Worin besteht die Strafe, und warum ist sie so erregend?

Zunächst einmal ist es nicht die Körperstrafe, die im Mittelpunkt der lustvollen Spiele steht, die Paare ganz bewusst eingehen. Denn im Bereich des Bürgertums, aus dem die Praxis raffinierter und höchst entehrender Bestrafungen entstanden ist, wird die reine Körperstrafe von mehreren Erniedrigungen begleitet:

1. Dem Zwang nach Einsicht, dass die Strafe tatsächlich verdient verdient und gerecht ist.
2. Dem Verlangen, die Strafe nackt oder in beschämenden Positionen zu empfangen.
3. Der Forderung, die Strafe „in Würde“ zu ertragen und keine Gegenrede zu haben.
4. Dem Anspruch, echte Reue damit zu erzielen, zum Beispiel durch Demut oder Tränen.
5. Dem Wunsch nach Nachdrücklichkeit, als beispielsweise, noch „in der Ecke zu stehen und sich zu schämen“ oder einige Tage „nicht mehr sitzen zu können“.

Wir wissen natürlich, dass alle diese Forderungen ungehörig sind und von den Bestraften niemals wirklich verinnerlicht werden. Strafen für Verhaltensmängel in der Jugend werden als Unterwerfung unter die Macht der Erzieher empfunden, und nicht als gerecht. Wer seine „Erziehungsfläche“ nackt präsentieren musste, hasste und verachtet seine Peiniger, und von „Würde“ konnte gar nicht die Rede sein – die Peiniger wurden gehasst, jedenfalls ind em Moment, in dem sie straften. Und es war nicht Demut, sondern Zorn, der die Tränen erzeugte.

Warum Erwachsene lustvoll mit Macht und Ohnmacht umgehen können

Wenn all dies aber so beschämend war, warum um alles in der Welt lieben Erwachsene denn nun die Lust an der spielerischen Unterwerfung unter die Macht?

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Im Grunde ist die Frage einfach zu beantworten: Weil kein junger Mensch sich gegen die Macht erzieherischer Arroganz wehren konnte – und weil es ihm ebenfalls nicht gelingen konnte, daraus einen Lustgewinn herzuleiten. Erst der spielerisch veranlagte Erwachsene ist in der Lage, Machtspiele mit erotischer Intensität auszuführen und dabei die Gefühle zu genießen. Die Frage „was passiert eigentlich in diesem Moment mit mir, und wie erlebe ich das?“ kann sich der junge Mensch noch nicht stellen, und selbst bis in einem frühen Erwachsenenalter (etwa um die 25) fällt ihm dies noch schwer. Diese Art des bewussten Empfindens ist aber nötig, um Erniedrigungen und Körperstrafen als erotisch zu erleben. Und nicht zuletzt: Erwachsene spielen alle möglichen anderen erotischen Spiele miteinander, vom heftigen Flirt bis zur spielerischen Verweigerung. Es wäre einfältig zu glauben, dass sich Erwachsen Grenzen setzen müssen, wenn es um Demut und Züchtigung geht.

Jede ungewöhnliche Einwirkung auf Körper, Geist und Psyche kann als erniedrigend und als erhebend empfunden werden – sie ist aber immer überraschend. Und sollten Sie also Gefühle haben, die sie erregen, wenn Sie an Strafen und Erniedrigungen denken, dann sind Sie – ein ganz normaler Mensch, der sich auch an seinen Schwächen erfreuen kann. Warum denn eigentlich nicht?