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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die täglichen Findelsatiren bei den Sex-Autorinnen

Die täglichen Findelsatiren der Sex-Autorinnen haben wir bisher nicht gesammelt. Es sind Themen, die uns zum Lesen als "aktuelle Beiträge" aus Blogs und ähnlichen Publikationen vorgeschlagen wurden.

Die Themen, um die es heute bei den Damen meiner Findelsatire-Quelle gibt, sind:

„Wie spricht man vernünftig über die Penisgröße?“
„Ich habe eine Lücke im Porno-Angebot gefunden.“
„Die Landkarte der Vulva.“
„Warum BDSM für mich die Therapie erster Wahl ist.“

Gestern:

„Ich bin 28 und verheiratet, und ich kämpfe darum, gevögelt zu werden.“
„Das erste Mal, als ich einen Mann für Sex bezahlte.“
„Warum finden wir Masturbation in der Ehe immer noch merkwürdig?“
„Sexuelle Geheimnisse, die üblicher sind, als du denkst.“

Gut, zum letzten Thema haben wir einen Riesenberg an Zahlen und Fakten. Und es lohnt sich, diese auch aufzudecken, um die Scham zu überwinden, solche Gedanken zu haben.

Wenn ihr möchtet, dass wir irgendein Thema behandeln, dann schreibt uns. Wir bemühen uns, die verlässlichsten Quellen zu finden und werden veröffentlichen, was wir darin vorgefunden haben.

Das Motto der Liebeszeitung für den Januar 2020

Auch in alter Zeit waren die Männer nicht alle Machos ...
Ein neues Jahr, ein neues Jahrzehnt: Womit eröffnen wir das Feuerwerk? Mit einem „modifizierten“ Winterthema: „Der Winter ist ein rechter Mann, kernfest und auf die Dauer“.

Das Gedicht von Matthias Claudius stellt den Winter als „harten Mann“ vor, der vor nichts zurückschreckt. Es kam mir in den Sinn, als ich gefragt wurde, wie man einen Jungen zu „Stärke und Unabhängigkeit“ erzieht. Wie fühlt sich der Mann, der felsenfest in der Brandung steht, keine Schwächen zeigt, und sich niemals abhängig macht?

Der allzeit potente Eisenmann ohne Gefühl …

Ist er eher ein Traum für die Welt der Frauen oder eher ein Albtraum? Und was wollen unsere Frauen eigentlich überhaupt von Männern, die ganz und gar nicht dem angeblichen Ideal der emanzipierten Frau entsprechen? Sind sie wirklich so begehrt, weil sie niemals „lange fackeln“ und einen Phallus wie ein Kriegerdenkmal vorweisen können? Und was passiert, wenn die Frau an ihnen zerbricht, und dies dem Mann aus Stahl noch „gut klingt“, und er seine Verhalten nicht einmal hasst, sondern sich darüber noch „totlachen will“? (1)

… und der weiche Nugatmann, der sich dir zu Füßen wirft

Parallel dazu sehen wir uns mal Männer an, die nach Härte und Dominanz lechzen. Wie werden diese Extremisten unter den Männern beurteilt? Werden sie eher bedauert oder heimlich bewundert, dass sie sich „so weit“ herablassen, von einer Frau gedemütigt zu werden?

Also habe ich das Motto geschaffen:

Männerrollen – eisenhart oder nugatweich?

Wie immer bin ich gespannt, was Frauen und Männer dazu sagen – aber wie jedes Mal, erwarte ich von meinen Leserinnen/Lesern eher schweigen. Ob es daran liegt, dass sich die Nugatweichen schämen oder dass die Eisenharten nicht schreiben können?

Ich bleibe dennoch zuversichtlich – so wie jedes Mal.

(1) Ich spiele auf eine Parallele zum Gedicht an.

Gehe nicht dahin, wo dir das Heil versprochen wird

Derzeit versuche ich, gegen Missinformation, Fehlinformation und offenkundige Geschäftemacherei durch Psycho-Gurus jeder Couleur zu kämpfen. Alle haben etwas gemeinsam: Sie haben ein paar uralte Lumpen aus dem Keller geholt, teils mit Ursprüngen in der Psychologie, teils aus der „Aufbruchbewegung“ der 1920er Jahre, teils aber auch aus den 1950ern und der Zeit des Psycho-Booms. Manchmal ist es es auch ein Esoterik-Mix, der da vermarktet wird. Und weil die Liebe ein schwer erreichbares Gut ist, fischen sie natürlich auch stark in den dunklen Gewässern der von Liebe enttäuschten.

Ein bisschen wahr und warum alles so eingängig klingt

Mir kommt das immer so vor, als wäre ich gerade bei einer „Erweckungsbewegung“ gelandet, wo nach Dr. Eisenbarths Methode die Lahmen wieder sehen können und die Blinden wieder gehen. Jeder, der die zugehörigen Erfolgsrezepte unkritisch liest, wird ein „Körnchen Wahrheit“ darin finden – vor allem, weil er diese Sprüche schon mal irgendwo gehört hat. Und das ist kein Wunder, denn alle klingen ähnlich, und alle sind „ein bisschen wahr“ … aber nur, wenn …

Es ist ja alles so einfach ...

Man kann es so sagen: Alles, was sich nur schwer erreichen lässt, wird von den falschen Gurus als „einfach“ eingestuft: Karriere, Macht, Vermögen, Liebeserfolg, Zufriedenheit. Warum DU es noch nicht erreicht hast, liegt immer an zweierlei. Entweder du gehst den falschen Weg, weil du die Zauberformel noch nicht kennst, die der Guru dir verkaufen will, oder du bist nicht konsequent genug, den einmal eingeschlagenen Weg zu gehen.

„Teile deine Zeit besser ein, und du gewinnst die Freiheit“, „du musst nur den Flaschenhals finden, dann läuft alles wie von selbst“ sind noch moderate Sprüche. Sie können sogar zutreffen - vorausgesetzt, du bist schlecht organisiert oder da existiert tatsächlich ein Flaschenhals.

Hokus, Pokus, Fidibus - und das Leben ist wie neu

Das weitaus Meiste ist reiner Hokuspokus: Man kann sich Eigenschaften nicht in kürzester Zeit nachhaltig antrainieren und sie in ein ganz gewöhnliches Leben integrieren. Und kaum jemand ist sich bewusst, dass er sein gesamtes Leben verändern müsste, um in den Genuss der Vorteile zu kommen, die Gurus versprechen.

Die Wirklichkeit - vieles ist möglich. aber alles kostet Kraft und Zeit

Ihr solltet anerkennen, dass ihr nicht „für alles gemacht“ seid, was es an Herausforderungen gibt. Sicher ist es nie zu spät, zu lernen, aber es ist ein Unterschied, ob ich einen Teil meiner Kommunikation besser beobachte und ihn dadurch modifiziere, oder ob ich meine gesamte Kommunikation umbauen will. Das eine kann ich jederzeit tun und erfolgreich abschließen, das andere erfordert Verhaltensänderungen, die ich „aushalten“ können muss – und es dauert, sie sowohl „vollständig anzunehmen. Und ich wage fast gar nicht zu erwähnen, was passiert, wenn man sie „zurückentwickeln“ muss, wenn sie sich nicht bewähren.

Hokuspokus, Löwen und vergiftete Sternzeichen

Klar passt die Jungfrau zum Löwen - noch Zweifel?
Die „FREUNDIN“ ist immer meine beste Freundin, wenn es um Hokuspokus geht. Diesmal besteht er darin, die Sternzeichen zu brandmarken, die in der Beziehung immer Scheiße sind. Oder im Brigitte-Jargon: So vergiften die Sternzeichen ihre Beziehung.

Klar, dass ich bei den Giftspritzen dabei bin, doch eher moderat. Nur „zu viel schlechte Stimmung“ darf ich mir nicht erlauben, dafür aber lautstark „so eine Scheiß-Tussi“ durch den Saal brüllen. Weil ich mich hernach wieder abrege. Cool, nicht?

Schlimmer ist der Leu dran. Der geht davon aus, dass er sich in der Beziehung erst mal sattfressen darf. Zitat: „Dabei vergisst er, dass es in einer Beziehung um Geben und Nehmen und nicht nur um Nehmen geht.“

Und was macht die Jungfrau? Ist sie zart und lieblich? Nein, die verdammten Zimtzicken wollen immer recht haben … (Zitat): „Dass das in einer Beziehung zum Problem werden kann, ist klar.“

Wie Leu und Jungfrau das Problem meistern können, zeigt das Bild oben: Leu in die Schranken weisen, Peitsche vorzeigen, wenn er aufmuckt, und erst füttern, wenn er brav Männchen macht. Und die Jungfrau? Behält auf diese Weise immer recht. Im nächsten Gespräch mit ihrer Freundin wird sie sagen: „Ach weiß du, so ein Löwe ist auch nichts anderes als ein großer, verfressener Kater.“

Zitate: Freundin.
Bildtitel: Astrologie im Zirkus, 1926, veröffentlicht in der Zeitschrift "Jugend" - Bildquelle: Heidelberger historische Bestände.

Heimatgefühl als notwendigen Lebenshintergrund?

Nach dem vielen Unsinn, denn ich über die "sinnreiche" Lebensführung von Menschen im Jahr 2019 gelesen habe, sticht diese Aussage besonders hervor:

Viele in meiner Generation haben kein Heimatgefühl. Die wissen auch meistens nicht, wo ihr Platz im Leben ist. Die haben ein Gefühl der inneren Leere.

Wie schön, dass Menschen mit „Heimatgefühl“ wissen, wo ihr Platz im Leben ist. Sonst noch was? Ja – schreib ein Buch und finde dich selbst. Immer noch was?

Ja:

Ein Traummann ist einer, der in einem schönen, gesunden Selbstbewusstsein ruht. Der seine Männlichkeit in einer gesunden Art und Weise lebt.

Na klar, und der heimatverbunden ist. Ich rate dringend dazu, weniger Liebesschnulzen zu sehen.

Zitate aus: News at.