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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die sinnliche Schmerzlust zu Großmutters Zeiten und in der Gegenwart - Literatur und junge Erwachsene

Die Stiefel anziehen - Merkmal der Dominanz
Die Züchtung junger Erwachsener zwischen Strafe und Lust

Wer als „Erwachsen“ galt und ab welchem Alter die Gesellschaft davon ausging, wann dies der Fall war, ist kultur- und zeitabhängig. Das Alter konnte zwischen 15 und 21 Jahre schwanken. Normalerweise war die bürgerliche Gesellschaft darum bemüht, ab dem Beginn der Pubertät keine Züchtigungen mehr durchzuführen, um das Schamgefühl der Jugendlichen zu achten. Auch wurde empfohlen, nicht mehr auf das unbekleidete Gesäß zu schlagen.

In den Familien wie auch in Internaten wurde dies aber nach Berichten von Zeitzeugen ignoriert. Sogar 19-jährige wurden in den familiären Erziehungsritualen noch entblößt und mussten in der Folge noch „Eckenstehen“, um sich „zu schämen“.

Warum entwickeln junge Menschen Schmerzlüste?

Die Psychologie hat jahrelang vermutet, dass es eine Verbindung zwischen körperlicher Züchtigung in den frühen Jugendjahren und dem Wunsch nach aktiver wie passiver Züchtigung im Erwachsenenalter gibt. Inzwischen gilt diese These als unbewiesen. Allerdings deuten neue Forschungen darauf hin, dass es eine Brücke zwischen Schmerz- und Lustzentrum gibt. Wenn man unterstellt, dass dies richtig ist, dann könnte die Schmerzlust erst im Laufe der Pubertät entstehen. Tatsächlich wird dies von Schriftstellern schon seit Jahrzehnten behauptet.

Züchtigungen - Strafen, Lüste und unklare Gefühle

Was es bedeutet? Vor allem, dass Züchtigungen sowohl Elemente der Strafe als auch solche der Lust enthalten können – vor allem dann, wenn Menschen innerhalb der Pubertät gezüchtigt werden. Die Autoren und Autorinnen erotischer Novellen vermischen oft beide Möglichkeiten. Mal sprechen sie von „Disziplinierungen“ oder peinlichen Bestrafung, dann aber benutzen sie erotische Elemente, um ihre Leserschaft zu erregen. Ebenso variabel sind sie auch hinsichtlich der Orte, an denen Schläge ausgeteilt werden. Körperstrafen ohne Lustelemente werden demnach in Klöster, Internate und Erziehungsanstalten verlegt, während lustvolle Strafen eher im häuslichen Bereich vollzogen werden. So jedenfalls sehen es Schriftsteller(innen) von der viktorianischen Zeit bis in die Gegenwart.


Geplant oder bereits veröffentlicht:

(1) Einführung zum Thema.
(2) Dieser Artikel.
(3) Gemischte Gefühle - die Schmerzlust Heute.
(4) Die Nostalgie der süßen Strafen.
(5) Die Lust der Zukunft.


Anmerkung: Um eine echte Züchtigung als Strafe auszuführen, musste die schlagende Person ein "Züchtigungsrecht" haben.
Bild: Nach einem historischen Foto - nachkoloriert

Spätere Heirat nicht ausgeschlossen – aber auch nicht sicher

Brautträume aus dem Märchenbuch oder eine solide Beziehung?
Eines der größten Probleme „eifriger“ Partnersuchender, seien sie Frau oder Mann, besteht in einer falschen Annahme.

Hast du eine Ehe oder Familie im Kopf, wenn du neue Menschen kennenlernst?

Darüber müssen wir reden – wirklich. Denn ein Date ist sehr selten der Beginn einer Ehe. Tatsächlich sind Dates nichts anderes als Kennenlernmöglichkeiten – jedenfalls im „richtigen Leben“. Du magst jemanden – und du glaubst, er (sie) könnte auch dich mögen. Du fragst die Person, ob sie etwas mit dir Trinken geht oder meinetwegen auch Essen. Und dann beginnt etwas, das man als „genauer beschnüffeln“ ansehen kann. Ganz grob gesagt muss vor allem „die Chemie stimmen“ – das ist der Fall, wenn du feststellst, dass ihr ähnliche Gedanken und Gefühle habt. Noch besser ist, wenn du dir vorstellen kannst, dass es auch sinnlich klappen könnte.

Das ist bereits alles für den Anfang – wirklich alles.

Ehe und Familie auf keinen Fall beim ersten Date nicht planen

Sobald du von „Ehe“ oder „Familienplanung“ sprichst, bist du nicht mehr im Hier und Jetzt, sondern im „Dort und dann“. Du bist also in deinem Kopf an einem zukünftigen Ort, der im Moment nichts als eine Utopie ist.

Jetzt ist jetzt – und was jetzt gilt, ist die Planung von gemeinsamen Unternehmungen, gemeinsamen Erlebnissen und gemeinsamen sinnlichen Erfahrungen. Die Frage nach der Ehe oder der Familie ergibt sich später – da kann ein halbes Jahr vergehen oder noch mehr. In dieser Zeit hast du viele Gelegenheiten, über weitere Pläne zu sprechen - auch über deinen Kinderwunsch.

Die Zukunft ist eine Herausforderung

Du wirst schnell feststellen, dass eine Lebensplanung mit einer Ehe und/oder einer Familie ein wirklich entscheidender Schritt ist, der dein Leben völlig verändern kann. Und eine Familie? Sei dir darüber klar, dass sich dann alles verändern wird. Wenn du mit jemandem schon länger zusammen bist und deine Beziehung ziemlich stabil ist – dann kannst du es wagen.

Das ist eigentlich ganz selbstverständlich - auch für dich?

Ich höre oft, dass ein „Familienmensch“ jemand ist, der aus einer Familie kommt und nun eine neue Familie eintreten will. Das ist sehr unwahrscheinlich, denn deine Rolle in der neuen Familie ist Mutter oder Vater – nicht mehr Sohn oder Tochter. Und egal. Was du von dir denkst – du wirst zusammen mit deinem neuen Partner oder der neuen Partnerin eigene Regeln finden müssen.

Lebe in der Gegenwart
Bereichere dein Leben durch die Partnerschaft.
Dann kann die Zukunft kommen.


Wenn du bei der ersten Begegnung deine Lebensplanung offenlegst, vergibst du die Chance, dass ihr beide eine neue, tragfähige Beziehung nach gemeinsamen Regeln aufbaut. Oder noch klarer: Du stehst dir selbst im Wege, was die Zukunft betrifft. Denn die Zukunft ist etwa, das sich Tag um Tag verändert und jeden Tag neu gewonnen werden muss.

Ich nehme an, das hast du geahnt. Also mach was daraus. Versuche, in der Gegenwart zu leben und die Zukunft als Herausforderung anzusehen.

Eine spätere Heirat…? Natürlich solltest du heiraten – wenn der Zeitpunkt da ist. Und wann das sein wird, ist euer erstes gemeinsames Projekt.

Und nochmals: Beim ersten Date auf keinen Fall die gemeinsame Zukunft in die Luft malen, sondern die Gegenwart wirken lassen.

Die sinnliche Schmerzlust zu Großmutters Zeiten und in der Gegenwart - 1

Statt der Herrin peitscht das Dienstmädchen den jungen Mann
Die sinnliche Schmerzlust zu Großmutters Zeiten und in der Gegenwart

Erster Teil: warum früher fast jede(r) gezüchtigt wurde

Wer sich an eine „Züchtigung“ erinnert, denk vermutlich an die Kindheit oder Jugend in einer vergangenen Epoche. Weniger bekannt ist, dass auch Lehrlinge (Auszubildende), Bedienstete, Schüler, Zöglinge und sogar die Ehefrau gezüchtigt werden duften – und dass diese Praxis bis ins 20. Jahrhundert hineinreichte.

Je nach der Stellung des Züchtigenden wurden dafür einerseits speziell dafür bestimmte Instrumente genutzt, wie etwa die Rute oder der Rohrstock. Adlige Damen und Herren verwendeten Reitpeitschen oder Knuten für heftige Züchtigungen, aber auch Ruten für den täglichen Gebrauch. Bürgerliche Männer benutzen lederne Hosengürtel und Rasierriemen und ihre Frauen griffen gerne zu Haushaltsgegenständen, wie etwa Kochlöffel, Haar- und Badebürsten, Handfeger, Pantoffeln oder Teppichklopfer.

Auf diese Weise machten nahezu alle Menschen auf die ein oder andere Weise Bekanntschaft mit der „körperlichen Züchtigung“, die teils spontan, dann aber auch wieder in festgelegten Ritualen vollzogen wurde. Je strukturierter die Institution oder auch die bürgerliche Familie damit umging, umso eher gab es feste Regeln. Sie bestanden darin, wie die Strafe vollzogen wurde, wer dabei anwesend sein musste und in welchem Bekleidungszustand die Person versetzt wurde, die gezüchtigt werden sollte.

Außerdem gab es zumeist eine dreistufige Abfolge:

1. Die Anerkennung der Schuld und die Unterwerfung unter die Strafe.
2. Den Vollzug der Strafe.
3. Den Dank an die strafende Person das „Eckenstehen“.


Falls du bei dem Wort „Züchtigung“ eher an sehr junge Menschen denkst oder glaubst, dies alles hätte im Mittelalter stattgefunden, bist du auf dem Holzweg. Wie befinden uns zumeist unter Erwachsenen und von der Zeit etwa im Bereich zwischen 75 und 150 Jahren.

Geplant oder bereits veröffentlicht:

(1) Diese Artikel als Einstieg.
(2) Wie Romane und Novellen die Schmerzlust junger Erwachsener darstellen.
(3) Gemischte Gefühle - die Schmerzlust Heute.
(4) Die Nostalgie der süßen Strafen.
(5) Die Lust der Zukunft.

Wie willst du lieben?

Interesse an Menschen und Lust auf Liebe - das reicht für das erste Date
Ina hat kürzlich etwas über die Liebe geschrieben, das ich noch einmal aufgreifen will.

Erstens: Es ist gut und richtig, wenn du dich selbst liebst. Zweitens: Wenn du dich gut dabei fühlst, einen anderen Menschen zu lieben, tust du dir und der anderen Person etwas Gutes.

Liebe um der Liebe willen – das ist eine Möglichkeit, um aus der „Dating-Falle“ herauszukommen. Und das geht so:

- Erwarte nichts.
- Nimm alles, was dir guttut.
- Gib etwas dafür zurück.
- Heute ist heute – genieße die Liebe, die du bekommst.
- Morgen ist ein neuer, unbekannter Tag.


Lass es einfach geschehen

Egal, was aus deiner Begegnung wird - mit diesen fünf Grundlagen kann alles geschehen: von einer einzigen aufregenden Nacht über eine kurze und heftige Beziehung bis hin zu einer glücklichen Ehe.

Wenn du mir nicht glaubst: Der erste Grundsatz ist der entscheidende: Erwarte nichts. Die meisten Menschen haben große Erwartungen, und sie verpatzen sich damit jede Begegnung.

Nimm die Menschen ernst, die du triffst.
Erwarte nichts, aber sei immer vorbereitet.
Bereichere dein Leben durch die Begegnung.


Und du? Versuch, dein Leben zu bereichern – bei jeder Gelegenheit. Nicht nur bei Dates.

Demnächst bringe ich einen neuen Artikel. Ich habe dabei einen Satz aus den 1960ern im Auge: „Spätere Heirat nicht ausgeschlossen.“ Du willst also heiraten, eine Familie gründen? Das ist ein guter Vorsatz – aber leider ganz schlecht als Hauptgrund für ein Date.

Weiter geht es mit:

Von Ehe, Familie und anderen Zukunftsthemen.

Zurück aus dem Urlaub – Beginn einer neuen Phase?

Nein, ich bin nicht ganz und gar verschwunden. Aber ich habe mir gedacht, dass ein kleiner Urlaub vom Blog nicht schaden könnte.

Ich lebe seit einigen Jahren in einer Kleinstadt in Thüringen - wie in allen Kleinstädten, ist Partnersuche hier eng mit dem „sehr begrenzten Markt“ verbunden. Im Klartext: Die Personen, die „noch infrage kommen“, sind bekannt. Was Menschen angeblich oder tatsächlich woanders denken, erfahre ich aus angeblich „gut recherchierten“ Beiträgen der Medien. Selbst die seriösesten unter ihnen schwimmen im Mainstream mit.

Jüngst las ich diese Überschrift:

«„ZDF-Doku zeigt, warum Dating-Apps am Ende sind: „Haben alle keinen Bock mehr“.»

Der Artikel ist absolut belanglos und bietet keinesfalls irgendetwas Neues.

Was aber ist die Wahrheit?

Die Wahrheit liegt in uns – nicht im Zeitgeist, nicht in den sozialen Medien, nicht in den mit „heißer Nadel“ genähten Dokumentationen.

Erkläre deine Partnersuche zur Chefsache - setze dir realistische Ziele

Die Wahrheit heißt: Menschen suchen nach Beziehungen – und auf dem Weg dahin verlieren sie ihr Ziel aus dem Auge. Und das liegt – neben wenigen Fakten des Marktes - ausschließlich an jedem Einzelnen.

Nun tritt ein eigenartiges Phänomen auf, das sich in der Aussage spiegelt: „An mir kann es nicht liegen“.

Ich will die Frage „an wem denn sonst?“ gar nicht stellen. Antworten, dass es an anderen, am anderen Geschlecht, den App-Anbietern oder sonst wem liegt, bringen dich nicht weiter. Nur Du kannst alles ändern.

Das ist die Wahrheit – wirklich.

Hilfe in Sicht - Tipps sind wertvoll - aber sie müssen auf dich zutreffen

Aber dabei will ich es nicht belassen. Denn etwas Positives kann ich dir noch mit auf den Weg geben.

Denn: Nicht alle Menschen leben in der Kleinstadt, nicht alle auf dem Dorf und (wirklich) nicht alle in der großen Stadt. Der Ort spielt aber eine ebenso große Rolle wie Alter, Beruf, Geschlecht (Ausrichtung) oder das gewählte Lebensziel.

Und meine Folgerung ist: Der Stadtmensch benötigt andere „Tipps“ als der Landmensch, der junge Mann andere als die junge Frau, und alle, die sich nicht mehr so junge fühlen, noch andere. Ebenso wie ältere Geschiedene andere Ratschläge suchen als Ledige.

Wer solche Themen auf „Apps“ reduziert tut mir wirklich leid. Es geht nicht um Apps. Es geht um Dich.

Zitat nach der TZ