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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Gleich und Gleich – wenig Konflikte, wenig Sex

Etwas Verführung muss sein - auch bei "Gleichheit"


Gleich und Gleich – das ist eine Formel für die Partnersuche, die vor allem von Psychologen vertreten wird. Heutzutage prägt sie vor allem das Wunschdenken der weiblichen Akademiker und sorgt damit indirekt dafür, dass diese bei der Partnerwahl durch das männliche Raster fallen. Denn „gleiche Bildung“ bedeutet eben nicht „gleiche Voraussetzungen, Wünsche und Vorstellungen.“ Ja, und dann wäre da noch Sex …

Nun, der spielte noch vor 100 Jahren kaum eine Rolle: Die Frau wurde geheiratet, und das hieß: „Mach die Beine breit, wenn er dich will.“ Ob es ihr gefallen hat oder nicht, war nicht einmal diskutabel. Nun gut – manche Frau beherrscht ihren Mann auch auf diese Weise. „Muschimacht“ nannte man so etwas später. Aber die Frauen, die das konnten, waren in der Minderheit – verständlicherweise, dann dazu brauchten sie sexuelle Erfahrungen – und die sollten sie ja eigentlich nicht haben.

Und heute? Der STERN schreibt:

(Frauen haben sich heute einiges erkämpft …) Das hat, jedenfalls unter aufgeklärten Menschen, auch Folgen für die Partnerwahl: Wir suchen nicht mehr jemanden, dessen Andersartigkeit uns vervollständigt. Sondern jemanden, der so ist wie wir - mit dem wir alles teilen können …


Ja, alles … und wenn man alles teilt, dann geht die sexuelle Spannung verloren. Das allgemeine, klinisch reine Sex-Verständnis (geduscht, haarlos, nackt) sorgt ebenfalls dafür. Zieht „Sie“ dann frivole Dessous an, wirkt sie eher befremdlich – wie ein Wehrdienstverweigerer, der plötzlich einen Kampfanzug trägt. Das macht „Sie“ dann auch nicht wirklich interessant.

Gleich und Gleich, so lehren es die Psychologen, vermeidet Konflikte. Das heißt aber nicht, dass Ergänzungen Konflikte erzeugen. Und beim Sex? „Willst du? Ach ja, ich glaube, ich will auch“ dann lass uns mal?“ Gleich und Gleich versext sich nicht gerne, weil es miteinander langweilig ist.

Klar hat das alles nicht nur mit Gleichheit, sondern auch mit dem Alltag zu tun. Man sieht einander eben an guten und in schlechten Tagen, und nicht nur sinnlich geschminkt und toll aufgemacht.

Aber: Hören wird doch damit auf, den Menschen ständig vorzubeten, dass sie „gleich“ sein müssen, „auf Augenhöhe“ miteinander umgehen müssten und alles miteinander teilen sollten. Ja – wir sollten authentisch, zivilisiert und offen sein … aber wir können durchaus auch mal spielerisch, animalisch und geheimnisvoll sein, wenn es darum geht, Lust zu erleben und anderen Menschen Lust zu verschaffen, oder etwa nicht?

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Weil es schon lange keine liebe Woche mehr gab, beginne ich die vorherige Woche am vergangenen Freitag. Ey, zeig doch mal die Fotos von deinem ersten Mal … supergeil, was? War aber an Leute über 50 gerichtet. Klar, die machen noch was. Und vielleicht

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