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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Frauen und Casual Dating: Fake, Freizeit-Hure oder lustvolle Ehefrau?

Männliche Begierde - weibliche Erfüllung?


Manchmal lassen nicht die Hauptsätze aufhorchen, sondern die Nebensätze. Nachdem ich zur Kenntnis nahm, dass der Sexualdrang der Männer stärker ist als die vergleichbare Lust der Frauen, erfuhr ich eben auch, dass es überwiegend familienorientierte, stilvolle Männer sind, die den gepflegten Seitensprung suchen, denn (1):

Männer jeden Alters hätten grundsätzlich gerne mehr Sex, als sie bekommen, sodass Männer offenbar den größten Teil ihres Lebens in mehr oder weniger ausgeprägter sexueller Frustration verbringen.


Die sind immer noch Hauptsätze, und man könnte nun glauben: ja, das wissen wir doch, nicht wahr? Männer gieren nach Sex, beschwatzen Frauen, um Sex zu bekommen, und kaufen sich schließlich ein Hürchen, um wenigstens in natura zu vögeln und nicht in die hohle Hand.

Der Gentleman sucht also so lange, bis er die adäquate Frau im Bett hat, schön wie ein Model, mit dem Benehmen einer Dame und den sexuellen Erfahrungen eines Callgirls – Genuss und Schweigen, wie eh und je.

Waren da nicht auch Frauen?

Irgendwann folgt der kleine Nebensatz … ach ja, aber dazu benötigt er Frauen, nicht wahr? Wer sind sie? Die verheirateten, unbefriedigten Damen aus besten Kreisen, die wissen, wie man sich innerhalb und außerhalb des Bettes benimmt, dies schön sind wie die Models und dabei bereits feucht zwischen den Beinen, wenn sie dem Mann nur in die Augen schauen? Also an sich völlig normale Society-Frauen, die eben nur mal fremd gevögelt werden wollen?

Ich lese den Satz, wer sie sind ein paar Mal (1):

Zwischen 30 und 70 Jahren alt, aus allen ethnischen Gruppen, aus allen typischen Frauenberufen: Hausfrauen, Sekretärinnen, Krankenschwestern, Lehrerinnen.


Das klingt nicht nach den oft beschriebenen „Managerinnen“ und „Repräsentationen“ , die sich nach einem schweren Arbeitstag ein paar Gläser Champagner und einen sinnlichen Lover gönnen. Wer also sind die Frauen?

Die Marionetten – sie sind das, was Männer sich erträumen

Ein Großteil der Frauen, so wissen wir aus zahllosen Quellen, (unter anderem aus Internet-Kundenaussagen, AGB-Texten und einem Gespräch mit einer Gründerin) hat niemals physisch das Licht der Welt erblickt. Es sind papierene Marionetten, die von Frauen (manchmal auch von Männern) an Fäden gezogen werden, auch Fakes genannt.

Das Rückgrat – schöne, sexfreudige Frauen, die wählerisch sind

Ein kleiner Teil, der manchmal das „solide Rückgrat“ bildet, besteht aus wirklich abenteuerlustigen Frauen, die ausgesprochen wählerisch sind. Selbst eine Frau, die das dringende Bedürfnis verspürt, Sex in vollen Zügen zu genießen, nimmt nicht jeden Mann – sondern sie verlangt Qualität, die sowohl im sexuellen wie auch im außersexuellen Bereich liegen. Diese Frauen senden lüsterne Signale, wollen aber dennoch erobert werden – und sie können es sich auch leisten. Sie sind eben nur „übersext und untervögelt“, aber dennoch schön und begehrenswert.

Der Bodensatz – ich will dich jetzt

Ja, und wer wäre da sonst? Sicherlich einige wenige Frauen, die nicht sonderlich attraktiv sind, aber dennoch gerne ab und an mit einem Mann zusammen wären. Sie gelten als weniger wählerisch, was aber nun auch nicht heißt, dass sie jeden Mann nehmen würden, nur weil sie notgeil sind. Dieser Teil entspricht in etwas jenen Frauen, die vor Jahren noch in Lokalen verkehrten, in denen „Damenwahl“ angesagt war. Sie wussten, dass sie wenig mehr als Lustobjekte der Männer waren, und sie gingen dennoch, weil sie „Lust auf Mann“ hatten. Die Diskrepanz ließ sich nie auflösen. Warum sollte es heute anders sein?

Die finanziell Interessierten – wie viel Hure darf sein?

Bevor ich auf eine weitere Gruppe eingehe, lege ich Wert auf die Feststellung, dass ich sie mir nicht aus den Fingern gesaugt habe. Die Frage wäre: Was ist eigentlich mit den mehr körperlich mehr oder weniger unförmigen, schlecht gekleideten Männern mit starkem Sexdrang, aber ohne erotische Finesse? Sehen Sie, und nun zitiere ich noch einmal (1):

Sexuell attraktive Frauen können Geschenke oder Geld erwarten, wenn sie die Geliebte eines älteren oder unattraktiven Mannes werden. Sein Geld ist nötig, um den Mangel an erotischer Ausstrahlung auszugleichen.


Können Geschenke oder Geld erwarten …“ im Grunde ist es fair, sicherlich. Aber es ist gleichwohl eine kaum kaschierte Form der Prostitution. Denn eine Frau, die „aus dem reinen Vergnügen“ einen sinnlichen Lover sucht, nimmt kein Geld. Und eine Frau, die Geld von einem Mann erwartet, stellt immer die eine oder andere Form einer Hure dar, gleichgültig, wie sie ihr „Gewerbe“ sonst nennt. Dabei spielte es normalerweise keine Rolle, ob der Mann nun hübsch, durchschnittlich oder hässlich ist.

Wundervoller Sex auf Gegenseitigkeit erfordert ein hohes Maß an Übereinstimmung, Verlangen und Leidenschaft. Alle anderen Formen sexueller Lust werden in der einen oder anderen Art verhökert oder erkauft. Was immer man darüber moralisierend denken mag – es war niemals anders.

Ich frage mich nur, was die Anbieter von Casual Dating dazu meinen.

(1) Die gekennzeichneten Zitate stammen von der britische Soziologin Catherine Hakim - zitiert nach der Morgenpost.

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