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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Was gegen die späte männliche Jungfrau spricht

Die Verführerin kommt nicht zufällig in dein Badezimmer ...

Was gegen die männliche Jungfrau spricht – und manchmal auch gegen die weibliche

Eine männliche Jungfrau? Irgendwann angefangen haben wir ja alle einmal, nicht wahr? Aber das ist so etwas im Hirn – bei den Frauen, die’s nie getan haben, ebenso wie bei den Männern. Wobei – es gibt ja immer noch irgendetwas, das du nicht getan hast, worin du also noch Jungfrau bist, nicht wahr? (Ich dachte mal an Cunnilingus/Fellatio, Analverkehr oder was frau/man sonst nicht tut.)

Also – irgendwie ist da ein Haken, wenn du wirklich noch niemals nichts getan hast. Dazu sagt man auch eine „Blockade“. Und weil alles, was man nicht zur „rechten Zeit“ lernt, hinterher noch schwerer zu erlernen ist, wie man sich ja schämt, wird es mit den Jahren immer schwieriger, die „Jungfräulichkeit“ auf nette Art zu verlieren.

Also mal von vorne:

Irgendwie und irgendwann hat sich bei der Jungfrau (gleich ob Mann oder Frau) einmal etwas im Hirn quergelegt. Passiert so etwas gibt es immer zwei Möglichkeiten: Herausfinden, wo das Problem liegt, dazu sagt man Psychoanalyse, oder die Hürde angeleitet überspringen, das heißt dann Verhaltenstherapie. Eigentlich geht’s ja darum, die Angst vor der Situation abzubauen. Ich bin mir ganz sicher: das Thema von den meisten Jungs über 25 ist Angst, vor dem „Mädchen“ völlig zu versagen.

Weil die Angst da ist, werden vorhandene, mögliche und an sich sehr brauchbare Situationen nicht genutzt oder gar vermieden.

Wenn sich zum Beispiel jemand fragt, was alles passieren könnte, dann kommt es eben vor, dass er/sie sich Situationen ausmalt, die er für ganz schrecklich hält, die aber für Partnersuchende eigentlich ganz normal sind:

Abgewiesen werden - ganz normal für Partnersuchende

Zum Beispiel, abgewiesen zu werden du es dann bei einer anderen Frau erneut zu versuchen. Vielen Männern geht es so – und schon bei einem "ganz normalen", knackigen Mann um die 30 kommt es nur durchschnittlich bei jeder fünften Begegnung zum Sex. Erschwerend hinzu: Lebenserfahrene Frauen, die bewusst auf Sex ausgerichtete Beziehungen suchen, wünschen sich fast immer erfahrene Männer und keine Sex-Anfänger.

Was bedeutet: Die erste Partnerin für einen Mann sollte keine Frau sein, die auf schönen Sex mit einem knackigen Kerl hofft. Sondern eine sehr professionelle Frau, die große Erfahrungen mit Männern aller Art hat – auch mit nervösen, neurotischen oder sonst wie ungewöhnlichen Männern.

Männliche Jungfrauen ab 25? Leider schlechte Karten!

Bei „ganz gewöhnlichen“ Frauen, die eine Beziehung suchen, ist die Lage für männliche Jungfrauen leider ganz schlecht. Sie sind fast alle „gebeutelt“ von Männern, die Sex suchen, schlechten Sex schenken und – ob nun gut oder schlecht – ohnehin hinterher „Tschüss“ sagen. Bei einem „Anfänger“ fürchten sie aber her das Gegenteil: Sie glauben (nicht ganz zu unrecht), dass der erste, wirklich schöne Geschlechtsakt für einen Mann diesen dazu verführen könnte, unangenehm „klebrig“ zu werden. Sex hat für Menschen, die ihn nicht gewohnt sind, meist eine verwirrende Komponente, die das Denken irrational verändert. Beim jungen Mann wird die mit Humor und etwas Spott genommen – beim älteren Herrn aber wird es als Charaktermangel bezeichnet. Man sieht einem Erwachsenen zwar nach, dass er sich ein einer Situation „verheddern“ kann. Man erwarte aber auch, dass er sie selbst wieder zu entwirren versteht. Männer oder Frauen, die jahrelang (oder gar jahrzehntelang) darauf gewartet haben, erstmals „richtig“ zu vögeln, können dies leider oft überhaupt nicht. Sie verstehen vor allem nicht, dass der erste Sexpartner nur der erste Sex-Partner ist – und zunächst sonst gar nichts.

Weibliche Jungfrauen? Wirklich so gefragt?

Ach ja weibliche Jungfrauen. Sie sind für Männer nur dann interessant, wenn sie jung, knackig und neugierig sind. Das ist aber selten der Fall – in der Regel sind „bedürftige“ Jungfrauen ausgesprochen unsicher, scheu und gefühlsverwirrt. Wie andere Frauen auch, erwarten sie, dass ihnen ein wenig der Hof gemacht wird und sie nicht gleich „mit der Tür ins Haus“ fallen“ wollen. Das heißt letztendlich, dass sie auf andere Art für einen Mann interessant sein müssen – doch darin fehlt ihnen die Erfahrung. Wie albern und zudem peinlich muss es für beide (auch den Mann) sein, sich trotzdem miteinander ins Bett zu begeben, um „vögeln zu üben“, wenn man eigentlich keinen Gefallen aneinander findet?

Risiken und Nebenwirkungen gehören dazu

Ja, ja … keine anständige Frau macht Werbung für Escort-Dienste, nicht wahr? Und auch kein Mann, wenn er nichts sofort virtuelle Ohrfeigen bekommen will. Doch bei den weiblichen und männlichen Jungfrauen über 25, 30 oder gar 35 – könnte man da nicht von einem „Notstand“ reden?

Wie sagte doch die Arzneimittelwerbung? Es gibt erwünschte und unerwünschte Wirkungen von Medikamenten, oder auch „Risiken und Nebenwirkungen“. Die gibt’s bei späten „Entjungferungen“ auch. So ist es eben. Noch Fragen? Nein, noch eine Antwort: Löst eure Probleme mit der Jungfernschaft, solange es Zeit ist – es wird von Jahr zu schwieriger, einen geeigneten, liebenden Menschen dafür zu finden.

Ich danke Gebhard Roese für die Recherche zum Thema, soweit es Männer betrifft.

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Kommentare

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Leserkommentar am :

Via Email

Sehr geehrter Herr Roese,

Mir erschließt sich nicht wirklich der Sinn dieses Artikels. "Was gegen die männliche Jungfrau spricht" - ein vollkommen sinnloser Titel. Als ob man den Erfolg bei der Beziehungssuche monokausal auf den bisherigen Erfahrungsschatz reduzieren könnte. Sicherlich ist ein bereits erheblicher Erfahrungsrückstand ein potenzielles und bisweilen auch tatsächliches Hindernis bei der Beziehungsanbahnung. Dennoch: Entscheidend ist die Lernbereitschaft und die Fähigkeit der Protagonisten, sich aufeinander einzulassen. Diese Bereitschaft entwickeln manche Menschen erst sehr spät. Was ist denn bitte die Konsequenz für diese "Spätentwickler"? Für Euch ist der Zug halt abgefahren, findet Euch ggf. gefälligst damit ab?!

Bevor Sie hier mit küchenpsychologischen Ergüssen aufbieten, setzen Sie sich erst einmal qualifiziert mit dem Thema "Beziehungslosigkeit" auseinander (Autoren wie Arne Hoffmann oder Maja Roedenbeck haben dazu ausgezeichnet recherchiert), bevor Sie derart anmaßende und bösartige Pamphlete ins Netz setzen, die offensichtlich den Selbstzweck verfolgen, das vermeintliche Stigma der Jungfräulichkeit weiter gesellschaftlich zu verfestigen!

xxx

Gebhard Roese am :

Guten Tag, Herr xxx,,

vielen Dank für Ihren Kommentar per E-Mail.

Inhaltlich gebe ich Ihnen dies zu bedenken: Die „Liebeszeitung“ ist kein Wissenschaftsmagazin, sondern veröffentlicht Meinungsbeiträge, die gelegentlich durchaus etwas „direkter“ formuliert sind.

Auch darf ich Sie daraus hinweisen, dass „Beziehungslosigkeit“ und „männliche Jungfernschaft“ keine Synonyme sind. Zu meinen eigenen Recherchen kann ich nur dies sagen: Ich habe nicht für ein Buch recherchiert, sondern nur für einen Blogbeitrag. Das halte ich –mit Verlaub – für einen kleinen Unterschied. Ich weiß nicht, welchen Beruf Sie ausüben, aber umfassende Recherchen für eine Buchveröffentlichung dauern mindestens mehrere Monate, wenn nicht Jahre.
Zum Schluss darf ich Sie daran erinnern, dass Meinungsfreiheit ein sehr hohes Gut ist – und das nehmen wir hier bei der Liebeszeitung durchaus wörtlich. Und Boshaftigkeit setzt böse Absicht voraus, die ich nun wirklich nicht erkennen kann.

Beste Grüße

Gebhard Roese

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