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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Stark, selbstbewusst und unterwürfig – wie ist das möglich?

Unterwerfung
In der Welt der ganz gewöhnlichen Menschen also Heterosexuellen, die ganz gewöhnlichen Sex betreiben und sich dem „Mainstream“ der Gedankenvorgeber anpassen, ist es ein Rätsel. Es schient, als sei es unmöglich, zugleich selbstbewusst und unterwürfig zu sein. Doch selbst Abteilungsleiter unterwerfen sich der jeweilige Firmenpolitik, so unsinnig sie ihnen auch erschienen mag. Das ist, was ich pervers nenne. Und das ist auch genau das, was jeder von Ihnen schon einmal erlebt hat. Mal mehr, mal weniger.

Ist jedoch ein selbstbewusster Mensch in seinem sexuellen oder jedenfalls erotischen Verhalten dennoch unterwürfig, so glauben wird, ihn nicht verstehen zu können. Wir wollen nicht akzeptiere, dass er sich im Grunde genau so verhält wie jeder andere Mensch, der sich „im Mittelfeld der Macht“ befindet.

Umso schlimmer, wenn er nicht zu unseren Rollenmodellen passt. Frau, so lernen wir, demonstrieren zwar gerne selbstbewusst ihre Persönlichkeit, sind aber eigentlich eher unterwürfig veranlagt. Und Männer sind angeblich auch dann dominant veranlagt, wenn sie weder etwas sind, noch etwas leisten.

Wir assoziieren also: Frau – zwar inzwischen äußerlich selbstbewusst, innerlich aber stets mit einer devoten Ader ausgestattet. Mann - inzwischen stark verunsichert, will dennoch ständig dominant sein.

Eine Frau, beruflich eine Managerin mit großer Entscheidungsgewalt ausgestattet, sagt über sich selbst:

Ich treffe jeden Tag Entscheidungen. Aber ich bin weit davon entfernt, sie auch im Bett zu treffen. Aber es geht um viel mehr. Einer der Nachteile der Rolle einer weiblichen Führungskraft ist, dass die Menschen glauben, ich benötigte keine Aufmerksamkeiten und keine Fürsorge. Tatsächlich ist es so: Weil wir davon wenig bekommen, benötigen wir umso mehr davon. Unterwürdig zu sein erlaubt mir, die Fürsorge anzunehmen, die ich benötige – und die jeder benötigt.


Vielleicht scheint ihnen diese Sichtweise ein wenig „schräg“ zu sein. Aber tatsächlich gelten viele Führungskräfte als „unnahbar“ und „kaltschnäuzig“. Niemand glaubt, dass sie in Wahrheit nach Zuwendung gieren und diese im Job nicht einmal annehmen, falls man sie ihnen anbietet. Es passt ja so schlecht zur Rolle, und es könnte Verwicklungen geben.

Und so gesehen ist nichts „schräg“ an der Sichtweise. Mancher Mann sucht sich eine Hure, die ihm ein bisschen Zärtlichkeit und Verständnis vorspielt, mancher andere eine Domina, der er die Füße küssen darf. Und mancher Mann findet selbstverständlich auch heute noch Trost und Hilfe bei einer Ehefrau, die ihn nicht beim Heimkommen nervt, statt ihn emotional zu unterstützten.

Und manche Frau sucht sich einen Lover, Call-Boy oder eben einen Meister, der ihnen keine Entscheidungen abverlangt, sondern ihr sagt, wo es lang geht. Und manchmal trifft es sich eben so, dass es einen Mann in ihrem Leben gibt, der zugleich liebevoll als Partner und dominant im Rollenspiel ist.

Ich finde, es ist eigentlich ganz einfach, machtvolle und selbstbewusste Menschen zu verstehen, sie sich aus Lust sexuell unterwerfen.

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