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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Bemerkungen zum Sex (und anderen Lüsten) beim ersten Date

Sex ist Sex und sonst gar nichts. Sex ist vor allem keine Ware, auch wenn viele Frauen so handeln, als könnten sie für Sex oder auch für „keinen Sex“ etwas eintauschen. Neulich hörte ich gerade den Spruch:

Männer schenken Liebe, um Sex zu bekommen, und Frauen schenken Sex, um Liebe zu bekommen.


Beim ersten Date? Ja, wenn beide wirklich wild aufeinander sind ...
Na schön, der Glaube versteht Berge. Dazu gehört auch der Glaube vieler junger Frauen, sie müssten sich so lange wie irgend möglich zurückhalten, um den ersten Sex mit IHM zu einem einmaligen Erlebnis (für ihn) werden zu lassen. Oder die Vorstellung, dass man einen Mann, der sich nun mal absolut nicht festlegen will, durch Sex zur Bindungsbereitschaft bringen könnte. Diese beiden Methoden gelten im bürgerlichen Sinne als „Wohlanständig“, doch ich nenne sie beim Namen: Es ist „Handel mit Sex“. Sicher kann jede Frau mit mit Sex einhandeln, was sie mag: Aber es ist nicht „wohlanständig“, sondern hurenhaft.

Sex beim ersten Date kann in Ordnung sein oder auch nicht. Sex ist ein Bedürfnis, und Personen, die Dates wahrnehmen, hatten häufig schon lange keinen Sex mehr – das gilt für Frauen wie für Männer gleichermaßen. Wenn sich etwas anbietet, was man sehr entbehrt – warum sollte es dann nicht genossen werden? Vorausgesetzt natürlich, der andere will es auch – und wer eigentlich wann was will, weiß am Anfang niemand.

Wenn „Sex beim ersten Date“ für jemanden derzeit nicht in Ordnung ist, dann ist sein gutes Recht, keinen Sex anzubieten und das Angebot des anderen für den Moment abzulehnen. Doch da tun sich Abgründe auf: Während viele Frauen nicht gelassen darauf reagieren, wenn ihnen Sex angeboten wird, sondern empört ablehnen, fühlen sich die meisten Männer verpflichtet, auf das Angebot der Frau einzugehen. Und Frauen, die mehr oder weniger offen vorschlagen, die Nacht miteinander zu verbringen, reagieren zumeist ungewöhnlich emotional, wenn ihr Wunsch doch einmal von einem Mann abgelehnt werden sollte. Die Situation ist im Grunde ein wenig paradox. Einerseits erwarten Frauen, dass sich der Mann für ihre körperlichen Vorzüge interessiert, andererseits werden Vorschläge, nun auch den Genuss zu zelebrieren, oftmals schockiert und empört abgelehnt. Andererseits erwarten solche Frauen, die Sex fest eingeplant haben, vom Mann die Initiative, Sex vorzuschlagen – und sind empört, wenn er es nicht von sich aus tut oder sich gar verweigert.

Die Lust, sich zu verlieben, zu küssen, zu streicheln und sich für eine Nacht „geborgen zu fühlen“, muss nicht zwangsläufig mit hartem Sex einhergehen. Deshalb ist die Frage, ob „Sex beim ersten Date“ unbedingt „penetrativer Sex“, auch PIV (1) genannt, sein muss. Auf der anderen Seite steht ja die „alte Schule“: Erst ein paar Dates lang kennenlernen und sich dabei gegenseitig ein bisschen „anfüttern“, bevor man das ganze Programm einplant. Und der beste Reiz, so erzählt gerade eine junge Dame in ihrem Blog, bestünde darin, nicht den anderen, sondern sich selbst von Date zu Date aufzuheizen, um auf diese Weise die eigene Begierde zu steigern.

Ein Problem gibt es freilich: Je höher die Erwartungen sind, und je dringlicher man sich den Sex herbeisehnt, umso schlimmer wird es, wenn der Sex dann nicht den Erwartungen entspricht. Oder wenn beide einander just in diesem Moment nicht alle geheimen Winkel ihrer Wollust öffnen können und alles geben, was möglich ist.

Und so bleibt die Frage wohl auf ewig offen, wann, wie, wo und mit welcher Intensität das „erste Mal Sex miteinander“ zelebriert werden soll.

Was meinen Sie?

(1) PIV - Penis-in-Vagina)

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die liebeszeitung am : Zwei Liebe Wochen: Sich’s machen - sich verscherbeln – und Männer

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Oh ja, das ist es wieder, das 19. Jahrhundert: Eine anständige Frau hat nicht mal das Bedürfnis nach Sex. Geschweige denn, selbst das Händchen anzulegen, die Fingerkuppe zu aktivieren oder gar einen kleinen Brummer (surr, surr) im Nachtschränkchen zu habe

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