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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Liebe ist nicht, was in der Zeitung darüber steht

In der Zeitung lese ich von Liebes-Trend, Dating-Trends und ab und an von Sex-Trends.

Für Journalisten ist alles, was sie über Liebe schreiben, entweder „Mainstream“ oder „Abweichung vom Mainstream“. Wenn Sie nun glauben, der „Mainstream“ sei wirklich das, woran sich alle orientieren, begehen Sie bereits einen Fehler. Es ist das, woran sich ein paar Frauen und Männer orientieren, die glauben, so gebildet und vorbildhaft zu sein, dass sie die Trends setzen. Denn nur diese Personen sind den Journalistinnen und Journalisten bekannt.

Die Abweichung vom Mainstream? Da eignen sich Jugend, Alter, Pubertät, Inkontinenz, Bi-neugierige oder Puffgänger. Und im Detail dann auch wohl Fesselungen, Rohrstockschläge und Natursekt.

Die Wahrheit ist einfach, aber die Erfahrungen sind schwer zu erreichen

Und in Wahrheit? Da ist alles völlig anders. Da wuseln sich Mädchen wie Jungen irgendwie „so durch“ um das Nötigste an Kenntnissen und Erfahrungen zu gewinnen. Vor allem müssen junge Leute lernen, ihre Gefühle auch dann noch halbwegs zu verstehen, wenn die körpereigenen Drogen längst die Kontrolle übernommen haben. Ich denke, jeder von Ihnen weiß, dass er dabei fast ausschließlich auf sich selbst gestellt war.

Simple, schnelle Entscheidungen in der Liebe

Es sind die simplen Dinge, die entschieden werden müssen, und zwar in kürzester Zeit bei noch vorhandenem Restverstand. Ausziehen oder bekleidet bleiben? Zungenküsse zulassen oder verbieten? Brüste anbieten oder verweigern? Oralverkehr erproben oder brüsk ablehnen? Und wie war die Sache mit der Verhütung?

Es geht niemals wirklich um Moral

Eine der einfachen Wahrheiten, die jeder weiß, aber kaum jemand ausspricht: Es geht nie um Moral. Es geht immer um den Moment, indem die Begierde mit der Vernunft kämpft und die Neugierde gegen die Vorbehalte. Und daraus entstehen eben sinnliche Lebensentwürfe: Was will ich schenken, was will ich eintauschen, wie stark sind meine Emotionskonten bereits belastet? Oder ist da noch so viel auf der Habenseite, dass ich ein wenig davon auszahlen kann, ohne Pleite zu gehen?

Das alles ist nicht extrem, sondern völlig normal. Beim Sex kommt es auf die schönen Momente an, in denen die Lust zu einem gigantischen Klangteppich ausgerollt wird, der kurz danach zusammenbricht. Für die meisten Menschen ist klar, wie nahe nun Lust und Frust beieinanderliegen, und sie halten dies für normal. Andere fühlen sich nun ausgebeutet, ausgelaugt, ihrer emotionalen Pennys beraubt, weil sich der Vorhang nun schließt.

Um im Bild zu bleiben: Wenn Sie Emotionen „auf Pump“ eingekauft haben, dann geht es Ihnen wie einem schlechten Schuldner: Irgendwann sperrt Ihnen ihr Körper das Konto.

Ich hoffe, Sie haben bis hierher weitergelesen, und ich hoffe auch, dass es für Sie erhellend war. Was hier über die Liebe steht, haben Sie garantiert noch nie in der Zeitung gelesen – außer in der Liebeszeitung. Und ich garantiere Ihnen, dass es die Wahrheit ist: Je mehr Sie sich um Ihre Emotionskonten kümmern, umso sicherer sind Sie, wie viel davon sie ausgeben können.

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