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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Physische Erregung und intellektuelle Beurteilung

Die Erregung - vom Bild blitzartig in die Genitalien - dann blockiert der Geist
Ich will zu Anfang kurz und knapp zusammenfassen, was der Sexualwissenschaftler Pedro Nobre über die sexuelle Erregung geforscht und gesagt hat:

Körperliche Erregung kommt bei Frauen und Männer zumeist innerhalb einer Minute auf, aber wie viel davon der Geist akzeptiert, hängt sehr stark von der inneren Einstellung ab.

Solche Ergebnisse werden möglich, wenn die tatsächliche körperliche Erregung der Studienteilnehmer gemessen wird. Hernach werden ihnen dann Fragen zur sexuellen Erregung gestellt, deren Resultate offensichtlich von der tatsächlichen Erregung abweichen.

Einfacher gesagt:

Der Körper schaltet im Minutenbereich auf „Geilheit“ um, aber der Geist aber blockiert den Zustand, „geil“ zu sein.

Interessant ist, was der Professor über Männer weiß (Zitatenquelle wie unten) :

Eine der häufigsten Überzeugungen, die uns im Zusammenhang mit sexueller Dysfunktion bei Männern begegnet, ist die Erwartung, dass Männer die gesamte Verantwortung für den Sex übernehmen sollten. Sagen wir es so: Er sollte immer bereit sein. Er sollte niemals versagen.


Dabei ergibt sich für mich noch die Frage: Was fühlen Männer wirklich, wenn sie „ausschließlich aktiv“ tätig werden „müssen“? Oder: Wird ein Mann unter Anwendung von Anti-Dysfunktions-Medikamenten zur gefühllosen Sexmaschine oder erhält er sich die Lust und die Sinnlichkeit, die er beim Sex erlebt?

Professor Nobre sagt jedenfalls dem Deutschlandfunk:

Unsere Studien haben gezeigt, dass positive Gefühle und erotische Gedanken die besten Vorhersager für tatsächlich gefühlte Lust und Erregung sind.


Die Ergebnisse des Professors revidieren zahllose „volksnahe“ Annahmen über die Sexualität der Frauen wie auch der Männer, zum Beispiel die, dass der Mann mühsam die Lust der Frau „erwecken“ muss. Außerdem fällt dabei viel Licht auf die männliche Sinnlichkeit: Männer wollen durchaus verführt werden – manche „auf schön“ und andere „auf heftig“.

Bild der Verführerin: Comic-Zeichnung nach einem Foto, Autor unbekannt

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