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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Geschwätziges über Dates – aus den USA

Dating-Consultants sind nicht etwa „so was von gestern“, wie man annehmen könnte, sondern sie fühlen sich völlig uptodate. Zumal, wenn man plant, von jedem Klienten „ab“ 1.750 US-Dollar pro Monat zu kassieren.

Doch was derzeit die Runde macht ist nicht ihr Geschäftserfolg –der sei ihr gegönnt, wenn sie 2020 ihr Geschäft eröffnet. Die hohen Kosten werden, wie ich glaube, kaum die Armen treffen.

Drei einfache Regeln für ein Date?

Nein, sie hat eine neue Philosophie aufgestellt, die nach dem Motto „Make it Simple“ antritt: Nur drei Regeln hält sie für essenziell:

Das erste Date ist sozusagen ein „Probedate“. Deswegen sollte nicht länger als 30 Minuten dauern und ein Kaffeehaus- oder Bistro-Date sein: Kaffe oder Saft – und nicht länger als 30 Minuten. Für Europäer: Diese Regel ist neun – normalerweise lädt der Mann in den USA zum Dinner-Date ein.

Der zweite Rat ist, auf keinen Fall Sex beim zweiten Date zu haben (also eigentlich beim ersten „richtigen“ Date. Das hält die Dame für so wichtig, dass sie warnt: „Wenn Sie dieser Regel verletzen, wird es schlimm ausgehen – es ist zu viel und zu früh. Sie wissen noch zu wenig über die Person.“ Das ist nichts anderes als das, was die erzkonservativen Benimmbuch-Schreiberinnen den USA auch wissen wollen.

Den dritten Rat kennen wir ebenso: Google die Daten deines Dates. Wer selten auf sozialen Netzwerken unterwegs ist, ist klar im Vorteil: Von ihm gibt es wenig Daten. Da muss Madame oder Monsieur schon selber herausfinden, wen der andere ist. Ich bin nicht im Prinzip dagegen, Namen zu Googlen, aber die Aussagefähigkeit kann alles hergeben: von fast gar nichts bis alles – Falschbeurteilungen von Nerds durchaus inbegriffen.

Vorentscheidung in 30 Minuten?

De grüßte Schwierigkeit scheint mir im 30-Minuten-Date zu liegen. Und das wiederum beruht darauf, dass ein Erstgespräch über das „Zusammenfinden“ zwar Ähnlichkeit mit einem Bewerbungsgespräch hat, es aber dennoch nicht das Gleiche ist. Weder die nötigen direkten Informationen noch die Entwicklung minimaler Emotionen kann innerhalb von 30 Minuten überprüft werden – zumal, weil „Dater“ ja keine Frageprofis sind. Wenn ein erste Date nur 30 Minuten dauert, dann ist es so gut wie schief gegangen. Alle Dates, bei denen seitens der Damen wenigsten ein rudimentäres Interesse bestand, dauert länger als 30 Minuten.

Keine Regel ist die beste Regel

Ich sag es noch mal deutlich: Die einzige Regel für Dates (egal, wann, wo und über welches Medium) ist die, dass es keine Regeln gibt. Jeder entscheidet spontan, was er wann und wie möchte und ob der andere dazu bereit ist. Klar gibt es Sicherheitsregeln und Reißleinen – aber die gelten nicht nur für Dates. Und die Liebe? Sie entwickelt sich völlig unabhängig von jedem Regelwerk dieser Erde.

Grundinformationen: B-Insider.de Auch in Englisch über den angegebenen Link.

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