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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Online-Singles ohne Zuversicht?

Umfragen unter Singles haben im Grunde keine große Bedeutung. Ihr Verhalten ändert sich, je nachdem, woher der Wind gerade weht. Doch etwas machte mich neugierig: Wieso haben Singles keine Zuversicht, alsbald einen Partner zu finden?

Singles ohne Zuversicht?

Bei einer Umfrage unter Mitgliedern von PARSHIP fiel auf, dass nur müde 10 Prozent der Frauen wirklich zuversichtlich waren, im folgenden Jahr einen Partner zu finden. (Männer 18 Prozent). Sie votierten zugleich dafür, aktiver auf Partnersuche zu gehen. Und nur sieben Prozent der Frauen meinten, es würde auch wohl klappen, wenn sie genau so weitersuchen würden. (Männer 12 Prozent).

Negativ äußerten sich hingegen kumulierte 32 Prozent der Männer und 25 Prozent der Frauen, die entweder nicht mehr daran glaubten, einen Partner zu finden oder jedenfalls nicht im nächsten Jahr.

Das Schiff dümpeln lassen und auf den Wind warten?

Die meisten der Befragten wollten allerdings ihre Schiffe dümpeln lassen und auf besseren Wind hoffen. Sie votierten zu 53 Prozent (Frauen) und zu 40 Prozent (Männer) dafür, „offen für Neues zu sein“ und „es auf sich zukommen zu lassen“. Offenkundig, weil sie nicht wussten, ob es ihnen möglich sei, in den nächsten zwölf Monaten den passenden Partner zu finden.

Die Umfrage wurde angesichts des Weihnachtsfestes durchgeführt, eine Zeit, in der bekanntermaßen viele Singles „Frust schieben“.

Was wollen die Singles eigentlich?

Diese Umfragen geben allerdings auch Rätsel auf: Wieso glauben so viele diese Mitglieder einer Online-Partervermittlung, nicht einmal in zwölf Monaten „sicher“ einen Partner zu finden? Nach was oder wem suchen sie eigentlich, wenn sie „eigentlich nicht suchen“, sondern nur „weiterhin offen für Neues“ sind? Und wieso gehen so viele Mitglieder von vornherein mit „negativen Vorzeichen“ auf Partnersuche?

Wenn es so wäre, würde dies mehrere Konsequenzen nach sich ziehen:

Nur etwa fünf Prozent der Befragten wollen konkret etwas ändern an ihrer Partnersuche – und nur drei Prozent der Frauen. Das ist beschämend wenig, denn es bedeutet, dass 97 (95) Prozent glauben, sie würden „alles richtig machen.

53 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Männer müssten sich vorwerfen lassen, nicht wirklich ernsthaft zu suchen. In zwölf Monaten kann man mit einiger Sicherheit den passenden Partner finden, zumal, wenn man bereits auf dem Dating-Portal angemeldet ist. Ernsthafte Partnersuche ist keine Frage der Dauer, sondern des Willens, eine Partnerschaft einzugehen. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass „Offenheit für Neues“ negativ ist – aber hinter ihr sollte wenigstens die mittelfristige Absicht der Bindung erkennbar sein.

Und die restlichen Kandidaten, die schon der Frust plagt? Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist“ hat mal ein deutscher Bundespräsident gesagt.

Da ich nicht mehr aktiv bin (weder als Suchender noch als Singlebörsen-Kritiker) nehme ich die Umfrage mit einem Lächeln zu Kenntnis und werte sie als einen zwar unerwünschten, aber möglicherweise durchaus typischen Trend für die Zeit.

Ob es im Magazin der Partnervermittlung andere Antworten gibt?

Ich veröffentliche die Zahlen noch einmal im Original:


Frage: Bis das neue Jahr anfängt, sind es nur noch wenige Wochen: Sind Sie zuversichtlich, in den nächsten zwölf Monaten einen passenden Partner zu finden?

 Ja (Gesamt 14 %, Männer 18 %, Frauen 10 %)
 Ja, auf jeden Fall. Ich werde nächstes Jahr noch aktiver auf Partnersuche gehen (Gesamt 5 %, Männer 6 %, Frauen 3 %)
 Ja, ich bin zuversichtlich, einen Partner zu finden, wenn ich so weitersuche wie bisher (Gesamt 9 %, Männer 12 %, Frauen 7 %)
 Ich weiß es nicht – ich lasse es einfach auf mich zukommen und bin offen für Neues (Gesamt 47 %, Männer 40 %, Frauen 53 %)
 Wenn es so weiterläuft wie in diesem Jahr, eher nicht (Gesamt 21 %, Männer 25 %, Frauen 18 %)
 Nein, ich glaube nicht, dass ich einen passenden Partner finden werde und suche auch nicht mehr aktiv danach (Gesamt 7 %, Männer 7 %, Frauen 7 %)
 Darauf habe ich keinen Einfluss – ich würde es mir aber sehnlichst wünschen (Gesamt 12 %, Männer 11 %, Frauen 12 %)


Zitate sowie Zahlenmaterial von PARSHIP. Dieser Beitrag wurde nicht gesponsert. Das Zahlenwerk basiert ausschließlich auf einer Umfrage unter 3.757 Mitgliedern von PARSHIP. Die Daten wurden online erhoben.

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