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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Wenn Mütter neue Partner suchen

Muttertag

Gedanke zum Muttertag gibt es ja jetzt allenthalben, und im Bild der Bevölkerung ist eine Mutter nach wie vor eine gereifte, verheiratete Dame, die liebevoll ein relativ junges Kind im Arm hält oder an der Hand führt. Mütter selber, ob verheiratet oder nicht, betonen gerne ihre Verantwortung gegenüber ihren Kinder. Insbesondere, wenn es um Privilegien wie Freizeit oder Urlaub geht, stehen sie immer ganz vorne in der Schlange.

Doch wie sieht es eigentlich aus, wenn Mutter den Trieben der Lust folgt und sich neue Partner sucht? Wie meistern sie selbst den Zwiespalt der Gefühle und in wieweit nehmen sie Rücksicht auf ihre Kinder? Wie verhält es sich mit der Aussage, dass Mütter den Weg ins Bett schneller finden als Nicht-Mütter?

Nun, wir haben einfach ein bisschen herumgefragt, in Foren gelesen, in Statistiken gewühlt und versucht, die Interessen von Müttern mit Kindern einmal mit denen von männlichen Singles ohne Kinder abzumixen.

Nicht alle Mütter über einen Kamm scheren

Auffällig ist zunächst, dass der Begriff „alleinerziehende Mutter“ in Umfragen sehr mit dem abweichenden Begriff: „Eine Frau, die bereits Kinder hat“ vermischt wird. Wer einen 50-jährigen Mann danach fragt, ob er eine Frau heiraten würde, die bereits Kinder hat, trifft auf das Bild einer Frau mit erwachsenen Kindern –und „alleinerziehend“ ist eigentlich bestenfalls bis zur Volljährigkeit richtig. Deutliche Unterschiede bestehen auch darin, aus welchen Quellen der Unterhalt für Mutter und Kind bestritten wird: Berufstätige Frauen sind interessantere Partnerinnen für Männer, die selbst berufstätig sind und aktiv am gesellschaftlichen Leben partizipieren.



Keine Freude an der Erziehungsarbeit? Dann Finger weg!

Wer eine Frau mit einem Kind unter 10 Jahren kennenlernt, wird – ob er will oder nicht – noch eine Weile an der Erziehungsarbeit partizipieren müssen, was für einen Mann an „Vaterstatt“ immer schwerer ist als für den leiblichen Vater, mit dem das Kind ja zumeist auch noch Kontakte hat. Dabei ist auch wichtig, dass man die Beziehung zum „Ex“ immer mitheiratet – er ist durch das kleine Kind allgegenwärtig. Bei geschieden Frauen ohne Kinder oder bei Frauen mit erwachsenen Kindern ist dies anders – in ihnen taucht der Ex-Mann viel weniger auf. Interessant für Männer kann auch der umgekehrte Fall sein: Frauen mit ganz kleinen Kindern haben recht gute Aussichten, wenn der „zukünftige“ Ehemann noch weitere Kinder will – dann gewöhnt man sich gemeinsam einfach viel schneller daran, eine Familie zu sein.

Krisenfall pubertierende Töchter

Probleme gibt es nach einhelliger Ansicht fast aller Experten mit Frauen, die Kinder in der Pubertät haben. Viele Töchter sind peinlich berührt, wenn die Mutter Männer ins Haus bringt, zumal, wenn sie dies überwiegend tut, um mit diesen Männer lautstark den Geschlechtsakt zu vollziehen. Erstaunlicherweise haben viele Frauen hierbei nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein – obgleich sie sich völlig paradox verhalten. Denn so selbstverständlich es für alleinerziehende Teenager-Mütter ist, ihren sexuellen Hunger recht schnell zu stillen, so sehr verweigern sie dies Privileg oft ihren Töchtern: Daumen drauf, solange es geht, heißt die Devise, damit „ihr nicht passiert, was mir passiert ist“. Andererseits halten Töchter das Datingverhalten ihrer Mütter oft für unmoralisch - ein Vorwurf, über den sich die Mütter zwar hinwegsetzen, der aber zum Bumerang wird, wenn es um die Fragen der Töchtermoral geht.

Ehrlichkeit und Illusion

Mit der Ehrlichkeit ist es auf beiden Seiten oft nicht gut bestellt – sowohl bei den suchenden Frauen mit Kindern wie auch bei den suchenden Single-Männern. Bei den Männern herrscht die Meinung vor, alleinerziehende Frauen seien leicht zu jagen und williger, schnell ins Bett zu hüpfen als andere Single-Frauen. Also bauen Männer gerne die Illusion auf, eine echte Lebenspartnerin zu suchen, während sie in Wahrheit nur auf die Honigtöpfchen aus sind.

Bei Frauen ist es eher so, dass die meisten in einem Zwiespalt zwischen Illusion und Wirklichkeit leben: Sie wissen eigentlich, dass Single-Männer bei ihnen nur die Lust suchen, und reichten sich darauf ein, so gut es geht, hoffen aber andererseits eben doch, dass jemand dabei sein könnte, der den süßen Brei „Familie“ dem gelegentlichen Naschen am Honigtöpfchen vorzieht.

Es gibt Zeiten, in denen eine neue Ehe oder Beziehung die richtige Lösung für eine alleinerziehende Frau sein mag – und es gibt Zeiten, in denen eher ein paar Affären angesagt sind.

Vor dem Standesamt: Klare Verhältnisse schaffen

Für Männer, die Frauen mit Kindern heiraten wollen, empfiehlt sich vor dem Gang zum Standesamt ein schonungsloser Kassensturz: Woher kommen die jetzigen Einkünfte der in Aussicht genommen Braut für sich selbst und ihre Kinder, und wie wird sich dies nach der Eheschließung verändern? Wie regelt man die Anteile am jetzigen und zukünftigen Vermögen? Wer soll einmal das eigene Vermögen erben? Es ist sicherlich nicht schlecht, die Ehe mit einem guten Juristen zu beginnen und auch den Gang zum Notar zu wagen, um Ehe- und Erbverträge aufzusetzen – besser jedenfalls, als nach der Eheschließung oder bei einer möglichen Scheidung vor einem Scherbenhaufen zu sitzen.

Titelbild: © 2008 by magerleagues

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