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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Der Falsche, die Falsche – und wer ist richtig?

Hast du heute schon in die Tief- oder gar Abgründe deiner Psyche geschaut? Oder hast du ein paar Tests absolviert, welcher Partner (Partnerin) exakt zu dir passen würde?

Ja? Toll – ich erkläre dir erst einmal die drei Möglichkeiten:

1. Er /sie ist der/die Richtige wegen der Übereinstimmung.
2. Er /sie ist der /die Richtige trotz der Übereinstimmung.
3. Er /sie ist der /die Richtige unabhängig von der Übereinstimmung.


Im Trüben fischen führt zu Frust

Besonders diejenigen von euch, die sich als Tiefseetaucher der Psyche verstehen, werden „dort unten“ viel Schlamm finden. Unter anderem wären da verkorkste Beziehungen, schiefgelaufene Lebensentwürfe, zu viele Scheidungen, miese Familienverhältnisse, Fetische und andere Macken zu finden. Suche sie, und du wirst sie finden. Klopf auf den Busch, und sie springen hervor wie die Sperlinge.

Ich las gerade, man könne nicht bei jedem neuen Partner die Tabellenkalkulation herausholen, um Kompatibilitäten zu erforschen. Wer das tut, hat ohnehin nicht viel von Beziehungen begriffen. Ich weiß, dass ich hier Widerspruch von den Psychologen ernte, die im Dienst der Partnervermittler stehen. Aber meine Gewährsfrau ist eine klinische Psychologin und Autorin, die sich recht gut auskennt.

Und sie weiß dies:

Du kannst nicht kontrollieren, ob ihr beide in die gleiche Richtung wachsen werdet. Du kannst nicht der Wächter über alle Entscheidungen deines Partners sein. Du kannst dich nicht vor allen Verletzungen schützen. Du kannst nicht viel von dem Mist beeinflussen, den das Leben auf dich wirft. Ich meine all das Zeug, das selbst die besten Beziehungen an den Rand (… des Scheiterns …) bringt.

Doch was kannst du wissen? Was jetzt ist. Was du jetzt willst. Was dir jetzt guttut.

Paare haben Schwierigkeiten – das ist normal

Das reicht dir nicht? Ich sage dir mal, was die meisten Paare erleben. Es sind Veränderungen. Manche, die du voraussehen kannst, und andere, die du nicht einmal ahnst. Und das kannst du mit einem Menschen, der dir von vornherein in den Arm gefallen ist, wie auch mit einem, den du zuerst gar nicht wolltest.

Was heißt das?

Vor allem, dass jeder/jede „Falsche“ später der/die „Richtige“ ist und umgekehrt.

Einfache Regel ohne „falsch“ oder „richtig“

Lass dich auf etwas Einfaches ein, zum Beispiel diese Vorgaben:

- Achte auf das „Geben und Nehmen“. Es ist die Basis für Beziehungen. Du kannst etwas mehr geben als du nimmst, solange du genug davon hast.
- Nimm das, was du Gutes bekommst als Geschenk und hadere nicht damit, dass andere ein „besseres“ Leben haben.
- Vergleiche deine Beziehung/Ehe nicht mit anderen. Die meisten Paare kehren ihren Dreck unter den Teppich.
- Wenn du das Leben als sinnvoll und positiv ansiehst, und dein Gegenüber auch – dann legst du die Basis für die Zukunft.
- Gut wäre, wenn du Schwierigkeiten als Herausforderungen und nicht als Hindernisse ansehen würdest.
- Lass dir Freiräume – vor allem für Gedanken und Emotionen und bis zu einem gewissen Grad auch für soziale Eigenständigkeit.
- Unterstütze deinen Partner / deine Partnerin, um seine Ziele zu erreichen, und achte darauf, dass du auch deine Ziele verwirklichen kannst.

Eine bittere Pille und ein Stück Schokolade

Die bittere Pille zuerst: Wenn du dir oft überlegst, ob du mit der falschen Person zusammen bist, dann denk auch darüber nach, dass du die falsche Person in der Beziehung sein könntest. In diesem Fall könntest du erwägen, dich mal in die Mauser zu begeben. Das würde bedeuten: Werde dir über dich selbst klar. Dann erst beginne neue Beziehungen.

Und die Schokolade? Solange du mit jemandem „zurechtkommst“ und dich nicht ständig über ihn/sie ärgerst, hast du nichts falsch gemacht. Und er/sie ist auch nicht „der falsche Partner“.

Zitat von der klinischen Psychologin und Autorin Karen Nimmo (Neuseeland)

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