Das Prinzip SUCHEN - wir lüften ein Geheimnis
Für einige Beiträge dieser Woche ist wichtig, ein Prinzip zu kennen, das zu Unrecht in den Hintergrund gedrängt wird. Es gehört zu den wenigen Geheimnissen der Partnersuche.
Es ist einfach:
Der/die Suchende hat bei Liebesbeziehungen die größere Macht zu wählen.
Wie bitte? Wenn ihr versucht, das zu „googeln“, dann werdet ihr weder auf Deutsch noch auf Englisch etwas Passendes finden. Es scheint so, als ob es kaum Unterschiede zwischen „suchen“ und „finden“ gäbe. Und in vielen „Internet-Ratgebern“ finden wir die Küchenpsychologie wieder. Wie sagte doch einst die gute Tante Eulalia: „Kind, solange du suchst, findest du sowieso niemanden.“
Wir kommen noch zu Tante Eulalia, denn es gibt einen Sonderfall, in dem sie recht haben könnte.
Die Regel: wer sucht, der hat mehr Chancen zu finden
Der Regel ist ganz anders: Wer sucht, hat in einem ausgewogenen „Liebesmarkt“ erheblich größere Macht, zu wählen. Dazu ist lediglich notwendig, zu wissen, wie es mit den „eigenen Persönlichkeitsmerkmalen“ aussieht und wer sie gegebenenfalls sucht. Zugegeben – das ist ein Puzzlespiel, in dem du dich erst einmal zurechtfinden musst. Und: Du trägst dann die Verantwortung für deine Wahl – das kann eventuell eine neue, überraschende Erfahrung sein.
Die Natur hat es erfunden - das Suchprinzip und die Entscheidungsgewalt
Die Regel hat die Natur erstellt. Dort haben weibliche Exemplare die Suchhoheit. Das heißt, die weiblichen Tiere entscheiden, mit welchem der balzenden männlichen Exemplare sie sich paaren. Beim Menschen ist dies kaum anders – es sei denn, wie legen die Schablone darüber, dass „Frauen gesucht werden wollen und Männer suchen müssen“. Das wieder ist eine Interpretation, die etwas mit menschlicher Kultur zu tun hat – aber keine natürliche oder angeblich „psychische“ Grundlage kennt.
Wer sucht, hat die Wahl. Wer „gefunden werden will“, hat sie in deutlichem geringerem Maß. Denn er oder sie muss ja jedes Mal warten, bis der nächste „Interessent“ oder die „nächste Interessentin“ auf ihn oder sie zugeht. Was letztlich heißt: Diese Person hat gar keine „Wahl“, sondern sie kann bestenfalls ablehnen.
Grob vereinfacht - die drei Suchverfahren
Gut - wenn wir das wissen, dann können wir noch sagen, dass es drei übliche Suchverfahren gibt – das ist grob vereinfacht, hilft aber, dich selbst einzustufen:
1. Manche Menschen suchen sich stärkere Partner/innen.
2. Die Mehrheit versucht (derzeit) ähnliche Partner(innen) zu finden.
3. Ein kleiner Teil sucht deutlich schwächere Partner(innen).
Dieses Prinzip gilt für alle Geschlechter, alle Ausrichtungen und weltanschaulichen Überzeugungen. Dabei zeigt sich der Vorteil des „Suchprinzips“, nämlich selber zu wählen, worauf du dich einlässt.
Oder hat Tante Eulalia doch recht?
Ich habe versprochen, noch mal auf „Tante Eulalias Einwand“ zurückzukommen. Doch zuvor: Suchen heißt eigentlich: „Ausschau halten und dann auswählen.“
Das ist etwas anders als „nach der perfekten Person“ zu suchen. Es ist sehr unwahrscheinlich, die „perfekte Person“ oder auch nur die „wirklich passende Person“ jemals zu treffen. „Denn wir alle haben Fehler (auch du) und unserer Schwächen kommen zwangsläufig in besonders engen Beziehungen zum Vorschein.“ (1). Wer also nach der „perfekten Person“ sucht und sich dabei „verrennt“, für den gilt das Phänomen der „Probleme der dritten Art“ - er oder sie sucht nach Lösungen für ein unlösbares Problem. (2).
Also: Tante Eulalias Rat ist gut, wenn ihr euch im Dschungel eurer Erwartungen verlaufen habt. Dann ist es wirklich sinnvoll, „zurück auf Start“ zu gehen und einen neuen Weg zu finden. Den allerdings müsst ihr auch zuerst suchen.
(1) Zitiert nach psychology today
(2) Nach Watzlawick, Weakland und Fish: Lösungen.
Es ist einfach:
Der/die Suchende hat bei Liebesbeziehungen die größere Macht zu wählen.
Wie bitte? Wenn ihr versucht, das zu „googeln“, dann werdet ihr weder auf Deutsch noch auf Englisch etwas Passendes finden. Es scheint so, als ob es kaum Unterschiede zwischen „suchen“ und „finden“ gäbe. Und in vielen „Internet-Ratgebern“ finden wir die Küchenpsychologie wieder. Wie sagte doch einst die gute Tante Eulalia: „Kind, solange du suchst, findest du sowieso niemanden.“
Wir kommen noch zu Tante Eulalia, denn es gibt einen Sonderfall, in dem sie recht haben könnte.
Die Regel: wer sucht, der hat mehr Chancen zu finden
Der Regel ist ganz anders: Wer sucht, hat in einem ausgewogenen „Liebesmarkt“ erheblich größere Macht, zu wählen. Dazu ist lediglich notwendig, zu wissen, wie es mit den „eigenen Persönlichkeitsmerkmalen“ aussieht und wer sie gegebenenfalls sucht. Zugegeben – das ist ein Puzzlespiel, in dem du dich erst einmal zurechtfinden musst. Und: Du trägst dann die Verantwortung für deine Wahl – das kann eventuell eine neue, überraschende Erfahrung sein.
Die Natur hat es erfunden - das Suchprinzip und die Entscheidungsgewalt
Die Regel hat die Natur erstellt. Dort haben weibliche Exemplare die Suchhoheit. Das heißt, die weiblichen Tiere entscheiden, mit welchem der balzenden männlichen Exemplare sie sich paaren. Beim Menschen ist dies kaum anders – es sei denn, wie legen die Schablone darüber, dass „Frauen gesucht werden wollen und Männer suchen müssen“. Das wieder ist eine Interpretation, die etwas mit menschlicher Kultur zu tun hat – aber keine natürliche oder angeblich „psychische“ Grundlage kennt.
Wer sucht, hat die Wahl. Wer „gefunden werden will“, hat sie in deutlichem geringerem Maß. Denn er oder sie muss ja jedes Mal warten, bis der nächste „Interessent“ oder die „nächste Interessentin“ auf ihn oder sie zugeht. Was letztlich heißt: Diese Person hat gar keine „Wahl“, sondern sie kann bestenfalls ablehnen.
Grob vereinfacht - die drei Suchverfahren
Gut - wenn wir das wissen, dann können wir noch sagen, dass es drei übliche Suchverfahren gibt – das ist grob vereinfacht, hilft aber, dich selbst einzustufen:
1. Manche Menschen suchen sich stärkere Partner/innen.
2. Die Mehrheit versucht (derzeit) ähnliche Partner(innen) zu finden.
3. Ein kleiner Teil sucht deutlich schwächere Partner(innen).
Dieses Prinzip gilt für alle Geschlechter, alle Ausrichtungen und weltanschaulichen Überzeugungen. Dabei zeigt sich der Vorteil des „Suchprinzips“, nämlich selber zu wählen, worauf du dich einlässt.
Oder hat Tante Eulalia doch recht?
Ich habe versprochen, noch mal auf „Tante Eulalias Einwand“ zurückzukommen. Doch zuvor: Suchen heißt eigentlich: „Ausschau halten und dann auswählen.“
Das ist etwas anders als „nach der perfekten Person“ zu suchen. Es ist sehr unwahrscheinlich, die „perfekte Person“ oder auch nur die „wirklich passende Person“ jemals zu treffen. „Denn wir alle haben Fehler (auch du) und unserer Schwächen kommen zwangsläufig in besonders engen Beziehungen zum Vorschein.“ (1). Wer also nach der „perfekten Person“ sucht und sich dabei „verrennt“, für den gilt das Phänomen der „Probleme der dritten Art“ - er oder sie sucht nach Lösungen für ein unlösbares Problem. (2).
Also: Tante Eulalias Rat ist gut, wenn ihr euch im Dschungel eurer Erwartungen verlaufen habt. Dann ist es wirklich sinnvoll, „zurück auf Start“ zu gehen und einen neuen Weg zu finden. Den allerdings müsst ihr auch zuerst suchen.
(1) Zitiert nach psychology today
(2) Nach Watzlawick, Weakland und Fish: Lösungen.
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