Ansprüche und das persönliche Glück
Manche Partnersuchende benutzen das Wort „Ansprüche“ ständig – anderen ist es völlig fremd. Die „üblichen Verdächtigen“, namentlich Frauenzeitschriften, versuchen, euch zu manipulieren: „Beharrt auf eure Ansprüche, geht niemals davon ab…“
Was hinter den Ansprüchen steckt
Doch was steckt wirklich hinter den Ansprüchen? Da zitiere ich doch gerne mal Diana Boettcher, die Psychologin und Paartherapeutin ist:
Das ist schon mal eine Aussage, die stehen bleiben kann. Die Sichtweise der Partnersuchenden heute ist ja immer egozentrisch: „Ich habe Ansprüche“ … und die Personen, die das sagen, wundern sich dann, dass der Partnermarkt kein Warenhaus ist. Denn die gesuchten Partner(innen) haben auch „Ansprüche“.
Schon mal drüber nachgedacht? Übrigens spreche ich lieber von „Wünschen“, wenn andere von „Ansprüchen“ reden.
Ansprüche zu haben bedeutet Qualitätsmerkmale für Personen festzulegen
Die Sache ist so: Ansprüche sind an sich „Qualitätsmerkmale“. Das heißt, Menschen mit Ansprüchen suchen nach einer besonderen Menschenqualität.
Die bereits genannte Psychologin unterscheidet ob die „Ansprüche“ für eine Begegnung (ein Date) gelten oder für eine Beziehung. Wobei die Frage ist, welche Ansprüche höher sind – die an eine Begegnung oder an eine Beziehung?
Die Frage scheint offenkundig zu sein, ist aber berechtigt: Viele Menschen wollen einen „wundervollen“ Menschen für ein Date, haben aber deutlich andere Wünsche an einen dauerhaften Partner.
Mach die klar, was für dich "Ansprüche" sind
Und so bliebt die Frage: Was sind Ansprüche, was Träume und was „reale“ Vorstellungen?
Wenn du das beantworten willst, geht es eigentlich nur mit der Methode, alles aufzuschreiben, was dir wichtig ist. Wenn du genügend Punkte gesammelt hast, ordnest du sie danach, was dir am wichtigsten ist. Dabei wäre es gut, wenn du auch weißt, warum.
Allerdings – Psychologie ist nicht alles – und Gefühle sind sicherlich eine wichtige Seite der Beziehung oder Ehe. Aber die Ehe ist auch ein sozialer Verbund, in dem es dann und wann Probleme mit dem Zusammenleben gibt. Dann sind oft andere Qualitäten als „Emotionen“ gefragt.
Eine Botschaft vom Chef der "Liebeszeitung"
Zum Schluss habe ich noch eine wichtige Botschaft an alle, die „Ansprüche“ haben.
Ich schlage vor, dass du dir diese Frage selbst stellst ...
Zitat via Deutschlandfunk
Was hinter den Ansprüchen steckt
Doch was steckt wirklich hinter den Ansprüchen? Da zitiere ich doch gerne mal Diana Boettcher, die Psychologin und Paartherapeutin ist:
Wenn wir aber zu stark an ihnen festhalten und nicht das Gesamtbild des Menschen, den wir daten betrachten, führt das dazu, dass wir dem anderen keine Chance geben.
Das ist schon mal eine Aussage, die stehen bleiben kann. Die Sichtweise der Partnersuchenden heute ist ja immer egozentrisch: „Ich habe Ansprüche“ … und die Personen, die das sagen, wundern sich dann, dass der Partnermarkt kein Warenhaus ist. Denn die gesuchten Partner(innen) haben auch „Ansprüche“.
Schon mal drüber nachgedacht? Übrigens spreche ich lieber von „Wünschen“, wenn andere von „Ansprüchen“ reden.
Ansprüche zu haben bedeutet Qualitätsmerkmale für Personen festzulegen
Die Sache ist so: Ansprüche sind an sich „Qualitätsmerkmale“. Das heißt, Menschen mit Ansprüchen suchen nach einer besonderen Menschenqualität.
Die bereits genannte Psychologin unterscheidet ob die „Ansprüche“ für eine Begegnung (ein Date) gelten oder für eine Beziehung. Wobei die Frage ist, welche Ansprüche höher sind – die an eine Begegnung oder an eine Beziehung?
Die Frage scheint offenkundig zu sein, ist aber berechtigt: Viele Menschen wollen einen „wundervollen“ Menschen für ein Date, haben aber deutlich andere Wünsche an einen dauerhaften Partner.
Mach die klar, was für dich "Ansprüche" sind
Und so bliebt die Frage: Was sind Ansprüche, was Träume und was „reale“ Vorstellungen?
Wenn du das beantworten willst, geht es eigentlich nur mit der Methode, alles aufzuschreiben, was dir wichtig ist. Wenn du genügend Punkte gesammelt hast, ordnest du sie danach, was dir am wichtigsten ist. Dabei wäre es gut, wenn du auch weißt, warum.
Allerdings – Psychologie ist nicht alles – und Gefühle sind sicherlich eine wichtige Seite der Beziehung oder Ehe. Aber die Ehe ist auch ein sozialer Verbund, in dem es dann und wann Probleme mit dem Zusammenleben gibt. Dann sind oft andere Qualitäten als „Emotionen“ gefragt.
Eine Botschaft vom Chef der "Liebeszeitung"
Zum Schluss habe ich noch eine wichtige Botschaft an alle, die „Ansprüche“ haben.
In einer Beziehung oder Ehe ist Kompromissfähigkeit nach neuesten Erkenntnissen eine der wichtigsten Eigenschaften für das persönliche Glück. Die Frage an DICH: Wie willst du eine Beziehung oder Ehe führen, wenn du schon zu Anfang Kompromisse ablehnst?
Ich schlage vor, dass du dir diese Frage selbst stellst ...
Zitat via Deutschlandfunk
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