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 Liebeszeitung - Liebe, Beziehungen und viel mehr.

Spannung, Befreiung und Sinnlichkeit durch Rollentausch?

Die Furcht, die Begierde und der Gewinn beim Rollenswechsel
Dieser Artikel wendet sich an Frauen und Männer – aber im Grunde sprechen wir von seinem geheimen Wunsch, beim Sex aus der Männerrolle zu entfliehen.

Du bist also ein Mann, beweisbar ausschließlich heterosexuell und lebst in einer ganz gewöhnlichen Beziehung mit deiner Freundin oder Ehefrau? Und du bist damit völlig zufrieden? Wie schön für dich - doch in den letzten 30 Jahren hat sich für viele Männer etwas verändert.

Geschlechterrollen wandeln sich

Die traditionellen Geschlechterrollen sind im Wandel. In einigen Fällen hast du das sicherlich schon lange bemerkt. Doch in ein paar anderen Bereichen erscheint dir alles ziemlich exotisch. Teils entsetzt es dich, und teils regt es dich heimlich an. Du hörst, dass viele Frauen und inzwischen auch einige Männer „heteroflexibel“ geworden sind – im Volksmund sagt man wohl „ein bisschen bi“. Vielleicht hast du davon gehört, dass sich inzwischen viele Männer danach sehnen, einmal „wie eine Frau“ behandelt zu werden. Praktisch heißt das für Männer, sich in ihren wollüstigen Fantasien danach sehnen, dominiert zu werden – emotional wie auch körperlich, vor allem aber sexuell. Die Sätze, die dir dazu einfallen, bringst du vermutlich nicht über die Lippen – ja nicht einmal zu Papier. Du wirst sie auch hier nicht lesen, aber es geht dabei um die Umkehr der Geschlechterrollen – durchaus in vulgärerer Sprache.


Deine Geschlechterrolle im Tausch

Frauen hatten über Jahrhunderte hinweg weniger Rechte als Männer – und selbst, als sich die Gesetze änderten, behielten die Männer die Macht. Ja, tatsächlich forderten die Männer in der neuen Zeit immer mehr Demut von Frauen. Fellatio wanderte aus speziellen Bordellen in das Sexleben junger Paare ab und manche Männer forderten von ihren Frauen ein extrem devotes Verhalten ein. „Leicht-BDSM“ wanderte in die Beziehungswünsche ein – aber aus männlichen Machtfantasien ergaben sich ganz andere Konstellationen.

Frauen tun nicht mehr "alles" aus Liebe

Irgendwann in den letzten 25 bis 30 Jahren änderte sich dies nicht nur für einige Freigeister und mutige Abweichler, sondern für alle. Zunächst einmal dadurch, dass Frauen nicht mehr „alles“ aus Liebe taten – vor allem aber nicht mehr das, was ihnen eklig oder erniedrigend vorkam. Dann aber auch, indem sie Wünsche äußerten, die sie schon lange hatten, aber unter Verschluss hielten. Anders ausgedrückt:

1. Zuerst verlor der Mann die körperliche und emotionale Kontrolle über die Frau.
2. In der Folge versuchten Frauen, die eigene Kraft und die eigene Macht dazu zu nutzen, sich selber neu zu definieren.
3. Dann entdeckten sie, dass es durchaus möglich war, eigene sexuelle Forderungen an Männer zu stellen und darauf zu bestehen, sie auch erfüllt zu bekommen.

Zeitweilige Unterwerfung als Ziel?

Neutraler gesagt: Paare begangen damit, auf sexuelles Gebiet zeitweilig die Rollen zu tauschen – und zwar so, dass die Frau sich mächtiger fühlen konnte, während der Mann sich zeitweilig unterwarf.

Was du von hier mitnehmen kannst:

Paare versuchen heute oft, sexuelle Rollen zu tauschen. Dabei dominiert die Frau, während der Mann sich ihren Vorstellungen unterwirft – immer nach Vereinbarung, aber nicht so, dass der Mann den Sex oder andere körperliche Herausforderungen bestimmen kann.

Was davon DICH betreffen könnte

Nachdem du so weit gelesen hast, ergeben sich für dich wahrscheinlich fragen - zum Beispiel, warum es dich betreffen könnte, ob es dir nützt und was dabei tatsächlich passiert. Und um eins vorweg zu nehmen: Es geht nicht nur darum, ob der Mann „oben“ oder „unten“ liegt - sondern darum, was er beim Sex aufgibt und neu zulässt. Davon das nächste Mal.

Zum zweiten Teil: "Was bringt es uns, wenn wir es versuchen?"

Im dritten Teil behandeln wir dann eine Variante eines ähnlichen Spiels. Es läuft unter dem Motto ab: "Was gut für die Gans ist, ist auch gut für den Ganter."

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