Autorenforum: Wie Frauen lustvolle Literatur finden
Autorinnen und Autoren suchen oft Vorbilder, wenn sie erotische Geschichten erzählen wollen. Wie man sie finden kann? Um ganz ehrlich zu sein: Nichts ist schwieriger als dies, vor allem für Frauen, die erotische Frauenliteratur schreiben wollen. Negativbeispiele gibt es Massen, positive Beispiele muss man hingegen mit der Lupe suchen.
Zuerst das Wichtigste: umsonst bedeutet meist auch “schlecht erzählt”, und so solltet ihr das Internet nur als Quelle zweiter Wahl ansehen, wenn ihr erotische Literatur sucht. Besonders beschämend ist die Erzählweise im Aufsatz-Stil, die immer auf junge, unerfahren Autorinnen und Autoren hindeutet. Sodann wird im Internet so gut wie nirgendwo eine klare Linie zwischen pornografischer und erotischer Literatur gezogen – dazu braucht man nämlich einen Lektor, und welche Seite dieser Art hat schon so etwas? Gerade das moderne „Web 2.0“ erlaubt den Menschen ja, jeden Mist als „erotische Literatur“ im Netz zu vermarkten. Als Daumentipp: Eine erotische Geschichte beinhaltet sexuelle Handlungen, verfolgt aber auch noch andere Ziele, eine pornografische Geschichte reiht sexuelle Handlungen aneinander, ohne wirklich eine Geschichte zu erzählen.
Die besten Geschichten von Frauen für Frauen bekommt man also im Buchhandel – und auch dort ist man vor Überraschungen nicht sicher. Immerhin kann man davon ausgehen, dass ein „richtiger“ Verleger wenigstens einen Lektor beschäftigt, der Manuskripte abwägt und auch den Stammautorinnen noch Vorschläge für Änderungen unterbereitet.
Allerdings finden die Liebhaberinnen etwas heftigerer Lustliteratur, wie etwa solche aus dem Bereich der Internatserziehung oder der Aktivitäten, die üblicherweise dem Sadomasochismus zugerechnet werden, im Buchhandel kaum die richtige Lektüre. Wer sie sucht, ist am besten mit englischsprachiger, zumeist lesbisch orientierter Internatsliteratur oder Klassikern wie der „Geschichte der O“ bedient.
Weitere Informationen (englische Sprache): goodvibes.
lustvolle literatur finden
Die besten Geschichten von Frauen für Frauen bekommt man also im Buchhandel – und auch dort ist man vor Überraschungen nicht sicher. Immerhin kann man davon ausgehen, dass ein „richtiger“ Verleger wenigstens einen Lektor beschäftigt, der Manuskripte abwägt und auch den Stammautorinnen noch Vorschläge für Änderungen unterbereitet.
Allerdings finden die Liebhaberinnen etwas heftigerer Lustliteratur, wie etwa solche aus dem Bereich der Internatserziehung oder der Aktivitäten, die üblicherweise dem Sadomasochismus zugerechnet werden, im Buchhandel kaum die richtige Lektüre. Wer sie sucht, ist am besten mit englischsprachiger, zumeist lesbisch orientierter Internatsliteratur oder Klassikern wie der „Geschichte der O“ bedient.
Weitere Informationen (englische Sprache): goodvibes.
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