Christliche Anti-1968er Propaganda mit sexueller Gewalt
Die Kampagnen der christlichen Szenerie gegen die 1968er Generation und ihre Reformen reißen nicht ab. Gerade nahm das christliche Schweizer Magazin die 1968er Bewegung wieder einmal in die Verantwortung für den ihrer Meinung nach „Exzessiven Missbrauch“ von Jugendlichen, der aus christlicher Sicht nun offenbar auf die viel beschimpfte „Odenwaldschule“ abgeschoben werden muss: Christen sind ja bekanntlich rein von dem Vorwurf der Knabenschändung, nicht wahr?
Das liest sich dann so im Magazin FACTUM:
Als Kronzeugin der Wahrhaftigkeit dient den Autoren dort eine Studie der BZgA, die an sich ein freundliches Jugendbild zeichnet. Ohne Nennung der BZgA wird zitiert:
Wer über die Studie der BZgA verfügt, weiß, dass diese Werte anders einzuschätzen sind, als sie die christlichen Autoren lesen wollen – und wenn Sie nachlesen wollen, dann dürfen Sie das gerne: Die Studie kann man kostenlos bei der BZgA beziehen. Unter anderem wird dort ersichtlich, wie die „sexuelle Gewalt“ entstand, wie weit sie abgewehrt werden konnte und ob es zu einer vorausgegangen Studie eine Steigerung gab. Man muss auch genau darauf achten, wie in der Studie „sexuelle Gewalt“ definiert wurde, denn dazu gehörten auch „geraubte Küsse“ und andere Jugendtorheiten. Lediglich bei den sexuell erfahrenen Mädchen kam es in 25 Prozent der berichteten Fälle zu Geschlechtsverkehr unter Anwendung von Gewalt – und in 0 Prozent der Fälle bei den Mädchen, die sexuell noch nicht erfahren waren.
Hinzu kommt noch, dass bei Befragungen oft nicht klar ist, von welchem Gewaltbegriff ausgegangen wird – und ich denke, es ist einem 13-jährigen Mädchen auch noch nicht zuzumuten, darüber in klarer Offenheit einen Konsens zwischen Befrager und Befragten herzustellen. Die Zahlen könnten also noch erheblich niedriger sein.
Das liest sich dann so im Magazin FACTUM:
Die Freiheit des Menschen und seine Würde gründet, aus christlicher Sicht, in seiner Gottesebenbildlichkeit. Aus Sicht der 68er erlangt der Mensch seine Würde hingegen dadurch, dass er seine Wünsche und Emotionen, Triebe und Begierde bejaht.“
Als Kronzeugin der Wahrhaftigkeit dient den Autoren dort eine Studie der BZgA, die an sich ein freundliches Jugendbild zeichnet. Ohne Nennung der BZgA wird zitiert:
In einer aktuellen Umfrage gaben dreizehn Prozent der befragten 13- bis 17-Jährigen an, bereits mit sexueller Gewalt konfrontiert gewesen zu sein.
Wer über die Studie der BZgA verfügt, weiß, dass diese Werte anders einzuschätzen sind, als sie die christlichen Autoren lesen wollen – und wenn Sie nachlesen wollen, dann dürfen Sie das gerne: Die Studie kann man kostenlos bei der BZgA beziehen. Unter anderem wird dort ersichtlich, wie die „sexuelle Gewalt“ entstand, wie weit sie abgewehrt werden konnte und ob es zu einer vorausgegangen Studie eine Steigerung gab. Man muss auch genau darauf achten, wie in der Studie „sexuelle Gewalt“ definiert wurde, denn dazu gehörten auch „geraubte Küsse“ und andere Jugendtorheiten. Lediglich bei den sexuell erfahrenen Mädchen kam es in 25 Prozent der berichteten Fälle zu Geschlechtsverkehr unter Anwendung von Gewalt – und in 0 Prozent der Fälle bei den Mädchen, die sexuell noch nicht erfahren waren.
Hinzu kommt noch, dass bei Befragungen oft nicht klar ist, von welchem Gewaltbegriff ausgegangen wird – und ich denke, es ist einem 13-jährigen Mädchen auch noch nicht zuzumuten, darüber in klarer Offenheit einen Konsens zwischen Befrager und Befragten herzustellen. Die Zahlen könnten also noch erheblich niedriger sein.
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