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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Vertraue keiner Frau, weil sie mit dir schlief

keine fotos, bitte - der wunsch kann berechtigt, aber auch verräterisch sein


Im Agentenfilm ist die Sache sonnenklar: der Held schläft mal mit dieser, mal mit jener, und ob die Schönheiten bereits den Dolch auf dem Nachttischen liegen haben, erweist sich erst nach dem Geschlechtsakt – sonst würde der Leser oder Zuschauer ja zu schnell von seinen Zweifeln erlöst. In der Realität haben Agentinnen nicht nur einmal, sondern häufiger mit den Männern geschlafen, die sie dann „ganz nebenbei“ ausgeforscht oder sogar nach längerer, vorgetäuschter Liebesbeziehung ans Messer geliefert haben.

Das Frauenbild der Männer: Sex erzeugt Vertrauen

Das ist nicht das Frauenbild, das wir uns vorstellen, nicht wahr? Aber das eiskalte, völlig gefühllose, kalkulierte Handeln mit beachtlicher krimineller Energie ist auch nicht gerade selten. Die männliche Ansicht: „Wenn sie mit mir schlafen will, dann tut sie es aus Geilheit, aber nicht aus Berechnung“ ist ebenso fragwürdig wie die nächste Konsequenz: „Wenn sie einmal mit mir geschlafen hat, dann weiß ich, dass ich ihr vertrauen kann.

Misstrauen gegen Frauen bei vorschneller Bereitschaft

Dabei wäre Misstrauen angebracht. Kaum eine Droge ist leichter erhältlich und problemloser einsetzbar als die sexuelle Begierde, und Betrügerinnen aller Art nutzen sie seit vielen Jahrzehnten. Die Vorstellung, Frauen würden immer „aus dem Gefühl heraus“ handeln und nicht aus Berechnung, ist dabei der beste Angriffspunkt beim Mann. Vor dem ersten Sex glüht er vor Begierde und sieht die Umstände nicht, unter denen er verführt werden soll, beim Sex vergisst er alle Hemmungen und achtet nicht auf das, was in seiner Umgebung geschieht, und nach dem Sex vertraut er der fremden Frau ohne Vorbehalte.

Das Paradies der Lockvögel

Bekannt geworden sind vor allen die Lockvögel, die in fremdem Auftrag handeln. Je nach Aufgabe suchen sie ONS wie auch Langzeitbeziehungen mit Männern, um diese auszuforschen oder sie erpressbar zu machen. Wer jetzt an James Bond denkt, denkt eine Stufe zu hoch: auch die Verlobte oder die Ehefrau könnet der Auftraggeber sein. Damit lässt sich nicht nur Industriespionage betreiben, auch öffentliche Diffamierungen lassen sich so vorbereiten: Ein Video mit ein paar Erniedrigungs-Spielen ist schnell hergestellt – und ein nackter und gefesselter Mann, der vor einer Frau knie, sieht im Film nie so elegant aus wie der Manager eines Weltkonzerns hinter seinem Schreibtisch. Dazu reichen Missgunst, relativ wenig Geld, ein paar Huren und eine Presse, die solche Bilder und Filme tatsächlich veröffentlicht – alles schon da gewesen.

Plötzliche Geldnachforderungen: Der alte, miese Trick

Noch das Harmloseste, was Männer erlebt haben, sind plötzliche Geldforderungen vor und nach dem Sex. Als Gäste, Touristinnen oder auch nur als leichtlebige Frauen im Internet getarnte Huren versuchen immer wieder, den Mann mit der Geldzahlung zu konfrontieren, wenn er bereits in der Lockfalle ist. Diese Variante wird meist ohne Komplizen durchgeführt und gilt als so erfolgreich, dass mittlerweile eine ganze Reihe von Nebenerwerbshuren diese Masche verwenden. Eher ins Rotlichtmilieu fällt der Trick, „Casual Dates“ anzubieten, bei denen am Ende Geld gefordert wird, dass dann durch kräftige Zuhälter nachhaltig eingetrieben wird.

Internet-Wünsche nützen Betrügerinnen und Betrügern

Während ein Teil der betrügerischen Frauen „auf gut Glück“ arbeitet, suchen sich andere im Internet die passenden Opfer: jeder, der nicht alltägliche, insbesondere aber gesellschaftlich inakzeptable Neigungen durchscheinen lässt, kann zu ihren Opfern werden. Die Masche wurde inzwischen durch spektakuläre Prozesse und Presseberichte populär: Man spielt erotische Rollenspiele miteinander und filmt dabei heimlich jedes Detail. Das ist schon peinlich genug, wenn es um „normalen Sex“ geht, und man kann sich leicht vorstellen, wie zerstörerisch es wirken kann, wenn bisexuelle, fetischistische oder unterwürfige Verhaltenselemente dazu kommen.

Der Bogen zwischen einem „klitzekleinen Betrug“ und der groß angelegten Erpressung ist weit, so weit wie der Beischlafbetrug von der Heiratsschwindelei. Nur sehr selten kommt es zu Prozessen, und wenn es solche gibt, dann sträuben sich die Haare – und zwar gleichgültig, ob Frauen die Täter oder die Opfer waren. Immer wieder fragt man sich: Wie konnte es geschehen? Hat man die Anzeichen denn nicht gesehen?

Männer stecken den Betrug weg, weil sie sich fürchten

Offenbar nicht. Der „kleine Betrug“ am Mann wird zumeist nonchalant weggesteckt, der mittlere Betrug gedeckelt, weil man sich nicht als Liebhaber sonderbarer Praktiken bloßstellen lassen will oder um den Bestand der Ehe fürchtet.

Auch in "Beziehungen" sind betrügerische Absichten möglich

Auf lange Sicht werden betrügerische Beziehungen immer dann angelegt, wenn wertvolle Informationen ergattert werden sollen oder es um eine Geldsumme erheblichen Ausmaßes geht. Hier wird der Vertrauensbeweis buchstäblich „erschlafen“ – welcher Mann würde einer Frau misstrauen, mit der er viele lustvolle Liebesnächte verbracht hat, auch wenn er niemals den Wohnort erfuhr? Im Kontakt mit Fremde gilt: Wer auch nach längerer Zeit weder Arbeitsplatz noch Wohnort nennt, ständig nur Handynummern weitergibt und ständig auf Geschäftsreisen ist, dessen Spuren sollte man einmal selber verfolgen. Ein kleiner Tipp: Betrügerinnen und Lockvögel lassen sich nur sehr ungerne fotografieren. Eine Digitalkamera ist deshalb stets ein guter Begleiter bei fragwürdigen Begegnungen.

Titel: © 2008 by Kristine (Ausschnitt)

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