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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Liebe – das seltsame, lustvolle Spiel

Fragt man Menschen, ob die Liebe ein Spiel sei, so erzeugt man fast garantiert heftige Emotionen. Für die Einen ist sie viel zu ernst, um jemals ein Spiel sein zu können, und sie antworten etwa: „Um Himmels Willen – mit der Liebe spielt man doch nicht“. Die Anderen aber lächeln sanft oder gar etwas verschmitzt, um dann zu sagen: „Oh ja, ein wundervolles Spiel und man weiß nie, wie es ausgeht“.

Wie der Flirt zum Spiel mit gezinkten Karten gemacht wird

Selbst der Flirt, dieses wundervolle Spiel mit den Möglichkeiten, ist für viele gar kein Spiel, sondern eine Methode der Kriegführung. Es gibt einige Hundert Bücher im Internet, die nichts weiter beinhalten, als dies: wie man eine Frau „flachlegt“. Der Inhalt: die Methoden, Frauen schrittweise „aufzuweichen“, fifty-fifty mit Worten und Drinks. Man könnte sagen, dies sei ein Spiel mit gezinkten Karten, denn üblicherweise sind beim Flirt die Regeln ganz anders – im Spiel mit den Möglichkeiten spielen beiden ihre Karten, um den anderen zu reizen - und am Ende kann die Dame immer noch hochrot sagen „ich passe“.

Blind Dates sind wie Wundertüten - es ist alles drin

Die typische Situation, in der heutzutage die gegensätzlichen Weltanschauungen über das Spiel mit der Liebe aufeinanderprallen, sind Blind Dates. Sie werden aus so viel Gründen gesucht, wie es Möglichkeiten der Begegnung gibt. Jedes Blind Date ist eine Wundertüte, in der sozusagen „alles drin“ ist: ein kleiner Traualtar ebenso wie ein winziges Lotterbett. Doch nicht jeder weiß das, und viele wollen es auch gar nicht wissen.

Da wären sie wieder, die Unterschiede: eine sehr natürliche Einstellung zum Blind Date wäre:

Oh, da ist eine Begegnung, die ich möglichst genießen will – und mal sehen, was dann daraus wird.


Diese Einstellung ist leider selten. Viel häufiger findet man die Einstellung:

Da ist eine Verabredung, auf der ich vielleicht meinen zukünftigen Partner finde – ich muss darauf achten, was ich sage und wie ich mich gebe.


Eine etwas anrüchige Einstellung, die aber ebenfalls häufig ist, zuletzt:

Meine Erfahrung sagt mir: Die meisten kommen sowieso nicht für eine Beziehung infrage. Sollte sie/er mir gefallen, verbringe ich aber gerne eine lustvolle Nacht mit ihr/ihm.


Die Lust an der Lust beim Blind Date - keine Männerdomäne

Wer glaubt, dass dies eine „typische Männermeinung“ wäre, der irrt. Er sollte sich anhören, was eine Frau sinngemäß meinte:

Wenn ich schon zum Friseur und zur Kosmetikerin gehe, stundenlang vor dem Kleiderschrank ausprobierte, was ich zum Date tragen werden, dann will ich wenigstens, dass er mich am Ende fragt, ob ich noch mit zu ihm komme.


Eine andere sagte:

Wenn ich mir schon mal freinehmen kann für ein Date, dann will ich nicht doch nicht nur reden, sondern auch zur Sache kommen.


Dazu noch eine Dritte, deren Meinung ich persönlich sehr erhellend fand:

Wenn ich ein Date verabrede, weiß ich doch nicht, wie meine Stimmung an dem Tag ist, an dem es stattfindet. Manchmal bin ich halt bereit und manchmal nicht. Jeder Tag ist anders, und jeder Mann sowieso.


Die Liebe ist ein seltsames Spiel – und niemand weiß, wie das Spiel einer Begegnung ausgeht. Wer mit dem „inneren Rechenstift“ zum Blind Date geht, und „Übereinstimmungen“ abzählt, nimmt sich selbst die Freude am Date. Der „ungewisse Ausgang“ eines Blind Dates ist die eigentliche Attraktion.

Ein kleiner Hinweis noch: Im Spiel der Liebe werden die intimen Karten erst nach und nach aufgeblättert. Sie gleich auf den Tisch zu legen, ist ein grober Stilbruch. Insofern zählt auch das Argument vieler Damen nicht, die sagen: „Hätte er gleich gesagt, dass er nur eine Frau für eine Nacht sucht, wäre ich gar nicht erst gekommen“.

Nein, er hätte es nicht gesagt, aber eine Frau, die mit der festen Absicht zum Date kommt, heute ein wenig Liebesglück in Kompaktform zu genießen, würde es auch nicht sagen. Das Spiel der Liebe hat einen ungewissen Ausgang – und das ist es auch gut so, weil wir auf diese Weise viel mehr Freude daran haben können.

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