Asexualität und das Klischee von der "durch und durch übersexualisierten Welt"
Ich lese:
Schwer genug haben es asexuelle Menschen auch trotzdem weiterhin in einer durch und durch übersexualisierten Welt.
Wer behauptet eigentlich den Blödsinn, die Welt sei „durch und durch“ übersexualisiert? Ich denke, es sind Extremistinnen und Extremisten. Doch Journalisten stört weder, dass es keinerlei überprüfbaren Fakten für „Asexualität“ gibt noch irgendwelche Maßstäbe für die „Übersexualisierung“.
In einer Welt ohne Fakten kann jeder behaupten, was er will, zum Beispiel:
Asexualität ist aber keine Haltung oder Einstellung, sondern eine Orientierung.
Orientierung, Etiketten und Vereinnahmungen
Womit wir mal wieder belehrt wurden, obwohl die Behauptung durch nichts bewiesen werden kann. Denn seit einiger Zeit hat die assimiliert die „Queer-Bewegung“ nahezu alle Besonderheiten, die gerade ein Etikett bekommen haben und die sich nicht willentlich beeinflussen lassen. Und für sie wird dann auch eine „Erleichterung durch Outing“ geboten.
Was dran ist, lässt sich nur schwer nachweisen, zumal, wenn keine Zahlen und Fakten verfügbar sind. Selbst in seriösen Publikationen wird nur über eine „psychische“ oder „emotionale“ Einordnung von Asexualität gesprochen. Jedenfalls habe ich noch nie von medizinischen oder auch nur biologischen Fakten gehört, die für „Asexualität“ sprechen. Glaubt jemand wirklich, dass die Psychologie die Antworten findet?
Vorläufig bleibt alles, was wir über „Asexualität“ lesen, reine Spekulation. Eine „sexuelle Orientierung“, die sich an niemanden wendet, ist keine Orientierung. Doch auch diese Appell an die Logik wird vermutlich nicht gehört.
Zitate aus Buzzfeed