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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche: die Moral, das Licht, zweite Dates und lustvolle Hiebe …

Wer mich kennt weiß, wie sehr ich gegen die pseudo-wissenschaftliche Etikettierungswut bin. Das gilt im Übrigen auch für Wissenschaftler, die alles etikettieren müssen und damit nichts als Schaden anrichten. Mittlerweile haben wir mehr angebliche „sexuelle Identitäten“ als wir Persönlichkeitsmerkmale aufzählen können – und wozu? Ist jemand wirklich froh, wenn er weiß, welches Etikett er auf der Stirn zu tragen hat? Das hat nichts damit zu tun, was er selbst „ist“ und wie er sich dabei fühlt. Das Thema greife ich auf, weil mal wieder Schindluder mit dem Begriff „Bisexuell“ getrieben wird.

Sozial herauf und hinunter mit Sex und Ehe

Irgendwann sollten wir uns mal von der moralischen Bewertung verabschieden, wie man sich durch geeignete Sexualpartner („heraufschlafen) oder Ehepartner(innen) („heraufheiraten“) sozial verbessern kann. Wer es tut, der verantwortet dies selbst – wer denn sonst? Wir wissen, dass es geht, und wir wissen, dass es nicht immer gut geht. Das ist wirklich alles. Eine Autorin schrieb dieser Tage offenbar aus Selbstüberschätzung, warum „Downdating“ für niemanden infrage kommen sollte. Dazu gab es etwas zu sagen.

Lustvolle Schläge – das kontroverse Thema nüchtern betrachtet

Kontrovers werden stets erotische Züchtigungen beurteilt – unter Erwachsene und im gegenseitigen Einverständnis, versteht sich. In den heiklen Tagen dunkler Nächte, rutenschwingender Gesellen oder gar dem Treiben in den Raunächten fanden wir: Da müssen wir mal drüber reden. Demnächst werden wir noch einmal „Femdom“ beleuchten und damit die Frage nach der „Lust an der Abgabe der Macht“ stellen.

Sinn und Unsinn über zweite Dates - und fünf "Knackpunkte"

Vor einigen Tagen habe ich auf dem Autorenportal „Medium“ einen völlig unsinnigen Artikel über „zweite Dates“ gelesen. Da gab es nicht einmal mehr etwas „richtigzustellen“. Doch dieser Artikel war der Auslöser, einmal ernsthaft über „zweite“ und weitere Dates nachzudenken. Ja, sie können schrecklich sein – aber wenn sie schrecklich sind, dann hat sich mindestens einer von beiden beim ersten Date „verstellt“.

Lichterkönigin statt Christkind-Rummel?

Mancher von euch wir sich gewundert haben, was ich über die Lucia geschrieben habe - die Lichterkönigin. Für mich ist es sehr vernünftig – und zudem sehr moralisch – vor Weihnachten eine Lichterkönigin zu krönen, statt junge Frauen als „Christkinder“ zu vermarkten.

Moral als Pseudo-Argument

Was nun die Moral betrifft – da gibt es dieser Tage ohnehin Diskussionsbedarf. Ich bin ernsthaft gefragt worden, ob ich die 2G-Regeln für moralisch halte oder ob Ungeimpfte „diffamiert“ würden. Was denn noch? Ich will gerne Stellung nehmen – in Anlehnung an die „Bautzener Deklaration“:

Ich will und kann nicht hinnehmen, dass die Protestler, die derzeit durch unsere Städte „spazieren“, die Krise durch Egoismus befeuern.

Lasst euch die Freude nicht nehmen

Viele Menschen sind derzeit emotional ausgelaugt. Wir sollten all die Menschen loben, die täglich trotz aller Erschwernisse ihrer Berufstätigkeit nachgehen – mit Impfungen. Dazu zählen nicht nur Ärzte und Pfleger, sondern jeder einzelne, der den Zug „Gesellschaft“ als Lokomotive zieht, statt uns alle im Bremserhäuschen zu behindern.

Die meisten von uns wollen Friede, Freude, Lust und Begegnungen. Und nur das wünsche ich allen, die mich lesen. Und damit: Auf in den vierten Advent - und auf keinen Fall den Rüssel hängen lassen.

Moral und Advent

Gelegentlich werde ich gefragt, was ich für „moralisch“ halte. Ich wandle dies gerne in die Frage um, was ich für vertretbar halte - ganz einfach, weil ich skeptisch bin, wenn Menschen die Moral vor sich hertragen wie eine Fackel.

Diese Frage stellt sich ein Redakteur im Übrigen jeden Tag – nicht nur bei diesem kleinen, feinen und zurückhaltenden Magazin.

Die meisten Zeitschriften (auch Frauenzeitschriften) gehen heute schon wesentlich weiter, zumal, was „heftige“ Ausdrücke und detaillierte Szenen betrifft. Indessen möchte ich, dass hier auch Menschen lesen können, die etwas zwar persönlich ablehnen, aber dennoch wissen wollen, was es ist.

Und die Moral? Jetzt kommt sie von überall. Ich lass gerne die Engel zu, die mich dieser Tage virtuell umschwärmen und leider auch viel zu oft singen. Ich akzeptiere, dass ich hie und da Krippendarstellungen sehe, und ich freue mich über „die Drei“, mögen sie nun Magier, Sterndeuter, Weise oder Könige gewesen. Sie waren schon immer meine Lieblingsgestalten, weil sie uneigennützig schenkten.

Das neue Licht ist völlig unabhängig von Krippe, Ochs und Esel, Hirten und Engeln. Es ist entweder in uns oder es existiert gar nicht.

Wenn du hier etwas liest, was besonders moralisch für dich klingt – dann frag dich, warum. Das Gleiche gilt, wenn du etwas besonders unmoralisch findest.

Ich schenke das ganze Jahr uneigennützig Worte. Ich hoffe, dass sie dann und wann Erfolge nach sich ziehen.

Advent für Singles und Nicht-Christen

Einsame Hoffnung auf Licht
Nach der Zeit der Dunkelheit, die uns im November trifft, kommt die Zeit des Lichts, die für Christen mit dem „Advent“ verbunden ist und für die „Heiden“ immerhin mit der Wintersonnenwende (21. Dezember). Jene ist der wesentliche Bestandteil der nordischen Mythologie und des Naturglaubens, aber auch durchaus der Beweis dafür, dass Naturgesetze gültig sind.

Hoffnung auf die Wiederkehr des Lichts

Wenn der Advent das Warten auf den Weihnachtstag und sich dieser Tag auf die Geburt eines Religionsstifters bezieht, habe ich nichts mehr zu sagen. Ihr kennt sie wahrscheinlich, die Krippen mit ihren Menschen- und Tierfiguren, Königen und Engel, und was sonst noch dazugehört. Im christlichen Glauben mischten sich von Anfang an alttestamentarische Vorstellungen mit der Wiederkehr des Lichts.

Bleiben wir also beim Licht.

Es dringt in unser Gemüt ein und wir sagen es auf. Wir warten in der Nacht sehnsüchtig auf den Tag, in der Schwermut und Not auf die Helligkeit in unserem Dasein.

Partnersuche auch in Zeiten von „2 G“?

Was die Partnersuche angeht, wird die kommende Zeit von neuen Infektionswellen getrübt. Ein paar großmäulige Spinner reden zwar noch von „2G“ als „gesund und genussorientiert“, aber in Wahrheit sind sie Realitätsleugner. Wer immer sich heute verabredet, sollte darauf Wert legen, jemanden zu treffen, der geimpft ist. Gewiss kann man sich auch als Geimpfte(r) infizieren - ich rede hier aber nicht von Parallel- und Seriendatern, die es heute in Gruppen versuchen, morgen zu zweit und übermorgen in der Öffentlichkeit. Wer sorgfältig wählt, ist immer im Vorteil, auch dann, wenn seine Erfolgsquote lediglich bei einem Treffer auf fünf Ablehnungen liegt.

Verdrängung ist Betrug an sich selbst

Einige Singles haben sich auf Verdrängung eingerichtet und sagen: „Ich bin glücklich, ich brauche keinen Partner“. Ich darf euch verraten, dass ihr dies mit aufsteigendem Alter immer häufiger einreden müsst, dass es aber deshalb nicht wahrer wird. Selbst die besten Kumpels und die treuesten Freundinnen verschwinden eines Tages, um ein besseres Glück zu finden.

Was also kannst du jetzt tun?

Zwei Dinge: Erstens impfen lassen, falls noch nicht geschehen. Zweitens „Inventur“ machen. Wenn du deine geistigen, sozialen und emotionalen Möglichkeiten kennst, kommst du leichter an die Frau oder den Mann. Und da frage ich dich: Wann erstellst und sortierst du die Listen für deine „innere Orientierung“? Oder: Was ist so toll an dir in emotionaler, sozialer oder geistiger Hinsicht? Kannst du das mal „auf die Reihe bringen“?

Wenn du es tust, kannst du auf den Frühling hoffen. Nicht erst beim „Osterspaziergang“ im April brechen die Gefühle auf - die ersten Sonnenstrahlen im März reichen schon. Und bis dahin hast du wirklich viel Zeit, dein Gefieder zu putzen, deine Gefühle, Wünsche und Vorstellungen zu ordnen und dich innerlich zu erhellen.

Bild: Liebesverlag-Archiv, Anonym, ohne Jahresangabe