Verwirrt die Presse Online-Partnersuchende mit Behauptungen?
KI ist ein riesenhaftes Geschäft. Einmal, weil KI auf manchen Gebieten wirklich Erstaunliches leistet. Dann aber auch, weil sehr viele Menschen in der Hoffnung leben, damit Geld zu verdienen.
Und was tun Redaktionen in einem solchen Fall? Sie nehmen von allen ein bisschen, was jüngst an Informationen bei ihnen eintrudelte, schütteln diese mal kräftig durch und schreiben … und schreiben … und schreiben.
Zum Beispiel etwas über Partnersuchen.
Behauptung eins:
Menschen suchen Partner, weil sie einsam, sind.
Behauptung zwei:
Die meisten haben die Nase voll, selber zu suchen.
Behauptung drei:
Wenn wir ihnen eine KI zur Verfügung stellen, die für sie sucht, läuft die Sache wie am Schnürchen – denn das macht jetzt die „Dating-Concierge“.
An dieser „Gedankenkette“ ist so gut wie alles falsch – aber das macht nichts.
Wer einsam ist, sucht nach Begegnungen, oftmals unqualifiziert, ziellos und erfolglos. Das lässt sich theoretisch ändern: durch Umdenken. Praktisch will das niemand – es ist zu mühevoll.
Zweites ist die Folge von erstens: Diejenigen, die unqualifiziert suchen, schieben den meisten Frust. Dabei häufen sich die Misserfolge, die in der Person oder im Verhalten oder in völlig absurden Vorstellungen liegen.
Erstens und zweitens ergibt drittens: Die Menschen werden empfänglich für Pseudolösungen. Mehr Fitness, anders Kleiden, in Seminaren das Ego aufbauen … das Übliche eben. Und diesmal ist es KI.
Für die Partnersuche reicht "Minimal-KI"
Um es mal auf einen Nenner zu bringen: Das bisschen KI, dass dazu nötig ist, Partner zusammenzubringen, hat jeder halbwegs seriöse Anbieter schon lange. Die sogenannten Algorithmen sind recht einfach und weitgehend von Beruf, Bildungsgrad, Einkommen, sozialem Stand und Entfernung abhängig. Ein bisschen Psycho-Umkränzung schadet nichts, bringt aber auch nicht viel ein.
Der Risikofaktor der Partnersuche sind die Suchenden
Vergaß ich, den entscheidenden Risikofaktor zu erwähnen? Es ist der Mensch, der sucht. Insbesondere wenn er jemanden sucht, der sehr schwer zu finden ist.
Übrigens: Wie so oft, besteht der Verdacht, dass Pressemitteilungen der Anlass sind, Loblieder auf KI zu schreiben.
Und was tun Redaktionen in einem solchen Fall? Sie nehmen von allen ein bisschen, was jüngst an Informationen bei ihnen eintrudelte, schütteln diese mal kräftig durch und schreiben … und schreiben … und schreiben.
Zum Beispiel etwas über Partnersuchen.
Behauptung eins:
Menschen suchen Partner, weil sie einsam, sind.
Behauptung zwei:
Die meisten haben die Nase voll, selber zu suchen.
Behauptung drei:
Wenn wir ihnen eine KI zur Verfügung stellen, die für sie sucht, läuft die Sache wie am Schnürchen – denn das macht jetzt die „Dating-Concierge“.
An dieser „Gedankenkette“ ist so gut wie alles falsch – aber das macht nichts.
Wer einsam ist, sucht nach Begegnungen, oftmals unqualifiziert, ziellos und erfolglos. Das lässt sich theoretisch ändern: durch Umdenken. Praktisch will das niemand – es ist zu mühevoll.
Zweites ist die Folge von erstens: Diejenigen, die unqualifiziert suchen, schieben den meisten Frust. Dabei häufen sich die Misserfolge, die in der Person oder im Verhalten oder in völlig absurden Vorstellungen liegen.
Erstens und zweitens ergibt drittens: Die Menschen werden empfänglich für Pseudolösungen. Mehr Fitness, anders Kleiden, in Seminaren das Ego aufbauen … das Übliche eben. Und diesmal ist es KI.
Für die Partnersuche reicht "Minimal-KI"
Um es mal auf einen Nenner zu bringen: Das bisschen KI, dass dazu nötig ist, Partner zusammenzubringen, hat jeder halbwegs seriöse Anbieter schon lange. Die sogenannten Algorithmen sind recht einfach und weitgehend von Beruf, Bildungsgrad, Einkommen, sozialem Stand und Entfernung abhängig. Ein bisschen Psycho-Umkränzung schadet nichts, bringt aber auch nicht viel ein.
Der Risikofaktor der Partnersuche sind die Suchenden
Vergaß ich, den entscheidenden Risikofaktor zu erwähnen? Es ist der Mensch, der sucht. Insbesondere wenn er jemanden sucht, der sehr schwer zu finden ist.
Übrigens: Wie so oft, besteht der Verdacht, dass Pressemitteilungen der Anlass sind, Loblieder auf KI zu schreiben.