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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das Toilettengeheimnis der Dame um 1915

Das Toilettengeheimnis der Frau 1915


Jede Dame wird anerkennen, dass dieses duftige Gebilde zugleich auch das Höchste am Eleganz und Zweckmäßigkeit darstellt, das man von einem derartigen Toilettengeheimnis fordert. Er gestattet freieste Atmung und bewahrt die naturschöne Form des zarten Frauenbusens, während er den schlaff gewordenen stärkt und aufrichtet.

Was interessierte den Uropa an der Frauenbrust?

Erst scheu, verdeckt, dann offen: für Liebhaber der Frauenbrust in alten Zeiten
Was interessierte eure Urgroßväter (oder Ur-Urgroßväter) an der Frauenbrust?

Vor allem, dass ein junger Mann, der nicht verheiratet war und niemals ein Bordell besuchte, gar keine Chance bekam, eine Frauenbrust zu sehen. Nicht nur die Brust war fest zugeknöpft, sogar die Kleider der vornehmen Damen waren knöchellang.

So wie hier:

Keine Chance, die Brüste auch nur zu erahnen: Vornehme deutsche Dame Anno 1908

Der erotische Körper: Brust raus?

zu viel brust kann auch schaden


Wohl jede Frau stellt sich einmal die Frage: Wie halte ich es mit dem Vorzeigen meiner Brüste? Stelle ich sie heraus und benutze die nackte, sanfte und verführerische Haut als Männerköder, oder verstecke ich sie, um bei den Männern die Fantasie anzuheizen? Ich weiß, manche Frauen haben ganz andere Gedanken, zum Beispiel, wie sie ihre üppigen „Oberweiten“ am besten verbergen oder ihre allzu klein geratenen Brüste dennoch zur Schau stellen können – jeder Frau hat eben ihre eigenen Probleme.

Fragen wir uns einmal, was eine nackte Brust bewirkt, dann stellen wir fest: eigentlich fast gar nichts. Schon die weißen Frauen in den afrikanischen Kolonien stellten fest, dass nackte Brüste zwar zunächst ungewöhnlich erscheinen, dass sie aber auf Dauer kaum noch eine befremdliche Wirkung hatten – und auch ihre erotische Wirkung wurde als sehr gemäßigt eingeschätzt. Ähnlich geht es dem FKK-Volk: Nackt ist zwar nicht gleichbedeutend mit schön. Aber auch die besonders schöne barbusige Frau fällt kaum noch auf, wenn alle nackt sind.

Interessant ist die nackte Brust nur, wenn sie gezeigt wird, wo wir es nicht erwarten – bei einem Theaterbesuch, beispielsweise. Eigentlich ist es ja das Abend- oder Festkleid, bei dem die Damen die Brüste herausstellen – in früheren Jahren war es sogar üblich, die Brüste besonders beim Kirchgang deutlich zu zeigen, sodass ein Prediger von der Kanzel darüber wetterte, die Damen möchten sich doch vergegenwärtigen, dass ihr Kruzifix gewissermaßen „zwischen zwei Mördern hinge“.

Wir lernen also: Das Abend- oder Festtagskleid ist das Männerfangkleid, und aus ihm dürfen die Brüste herausquellen. Geht man nach Bayern, so kann man noch erstaunlich viele Frauen in Dirndln oder dirndlähnlichen Trachten sehen – das Mieder quillt keck dank Dirndl-BH. Das Dirndl aber war eigentlich das Festtagskleid der Vergangenheit.

Zehn Tipps zum Thema: Brust raus oder nicht?

Ob die Brust wirklich zur Schau gestellt werden soll oder besser versteckt wird, kann natürlich nicht restlos beantwortet werden. Allerdings haben wir einige Hinweise gefunden:

1. Eine offensiv zur Schau gestellte Brust verlockt zu flüchtigen Bekanntschaften und plumpen Annäherungen.
2. Der „Ausschnitt“ sollte niemals die gesamte Brust oberhalb der Brustwarzen zeigen, sondern nur einen Teil davon – das macht interessanter.
3. Push-up-BHs müssen wirklich passen und die Brust unterstützen – alles andere wirkt ordinär.
4. Besser, als die nackte Brust zu zeigen, ist es allemal, dezent auf sie hinzuweisen. Dies erreicht man durch interessante, aber nicht zu freizügige Ausschnitte und geeigneten Schmuck.
5. Sichtbare Nippel wirken fast immer ordinär, weil sie sexuelle Erregung symbolisieren.
6. Die Darstellung der Brust muss mit der Erscheinung übereinstimmen. Sie darf nicht „angesetzt“ wirken.
7. Die Brust wirkt an besten, wenn sie in Bewegungen versetzt wird, Gehen und Tanzen verstärkt die Wirkung.
8. Sinnlichkeit geht eher von kleineren, festen und etwas verdeckten Brüsten aus, während mittlere Brüste on Push-up-BHs eher auf sexuelle Bereitschaft hindeuten.
9. In gesellschaftlichen Situationen, deren Flirteffekt noch unsicher ist, empfiehlt sich das Tragen von Blazern über sinnlichen Tops, die viel von den Brüsten zeigen – man weiß nie, wer anwesend ist.
10. Frauen, die Männer für den Sofortverzehr suchen, sollten sich sicher sein, dass alle Schichten ihrer Kleidung standhalten, wenn sie sich ausziehen – und dass die Brüste auch nackt noch ähnlich schön zur Geltung kommen wie unter dem Abendkleid.

So weit – so gut? Nun, wie weit Frauen den eigenen Körper vorzeigen, ist auch von der Kultur, dem Klima und der Konkurrenzlage abhängig. Im Budapest beispielsweise gilt es als absolut selbstverständlich, die Brust möglichst vorteilhaft zu zeigen, während eine Dame in Helsinki sich dessen zumeist schämt. Ganz generell gilt aber: Je mehr eine Frau mit den Reizen ihres Körpers spielt, umso mehr läuft sie Gefahr, auch Interessenten anzulocken, die nur die Sahne abschlecken wollen und den Kuchen liegen lassen.

Titelfoto: © 2008 by disavian

Die Flirtschule und die Blicke auf die Brüste

auf die brüste sehen
beim flirten - in die augen oder auf die brüste sehen?


Drei kleine Tests darüber, wie ein weiblicher Single modern und sinnvoll an den Mann kommen könnte , hat Juliane Zetz in der „Zeitjung“ veröffentlicht. Über ein Flirtseminar schreibt sie: „Man muss seinem Gegenüber immer in die Augen schauen!“, jodelt die selbsternannte Flirt-Dozentin. Und dabei scheinen die Augen für manche Männer immer noch unterhalb meines Halses zu liegen“. Da sage ich mal Hm … und überlege, was wohl der Grund sein könnte. Zu große Brüste? Zu viel freigelegt für den Anlass?

Vor allem hat sich entweder nichts verstanden oder etwas nicht richtig verstanden. Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts. Hat die Verhaltenstrainerin etwas falsch gemacht? Frauen brauchen keine tollen Anmachsprüche – trotzdem lernte sie welche, aber das war nicht das Problem, sondern dies: „Die richten Signale soll man auch senden. Bin ich etwa ein Mobiltelefon? Oder wie soll ich so einfach etwas senden?“ Ja, da hätte man der jungen Dame vielleicht sagen sollen (wer hat bloß dieses Seminar geleitet?) wie menschliche Kommunikation funktioniert – und vielleicht auch, dass man „so etwas“ nicht in einer Schnellbleiche lernen kann. Wer analoge Kommunikation nicht beherrscht, muss sie neu erlernen – vor dem Spiegel in Eigenarbeit. Das kann bis zu einem halben Jahr dauern und es erfordert nicht nur einen, sondern ein paar Dutzend Praxistests. Wer wirklich etwas mehr darüber lernen will, sollte eine Schauspielschule besuchen.

Im entsprechenden Artikel war auch noch etwas über Singlebörsen (deswegen las ich es) und Speed-Dating geschrieben. Auch bei diesem befanden sich die Augen der Herrn angeblich unterhalb ihres Halses. Muss tolle Brüste haben, die junge Frau, wenn ihr immer nur alle Männer darauf gucken.

Redaktion: Das Bild zeigt nicht die Autorin, sondern eine unbekannte Frau - © 2008 bypoolski