Der „Content“ im Juni
Ich habe schon Content geschrieben, als es das Wort noch gar nicht gab. Zu diesem Zeitpunkt war die Information der wesentliche Inhalt von „Content“. Meine Leserinnen und Leser waren auf alles neugierig, weil das neu Medium Internet den schnellen und „barrierefreien“ Zugang zu nahezu allen Themen ermöglichte.
Als Content zur PR-Masche wurde, habe ich aufgehört
Bis ich jemanden traf, der etwas von der neuen Masche verstand, die man eben „Content“ nennt. Was man schreiben sollte, wie man es schreiben sollte, welche Begriffe man verwenden oder meiden sollte. (Ja, ich habe gerade drei Mal „man“ verwendet - das tut kein Contentschreiber). Ich habe das Contentschreiben seither weitgehend aufgegeben und mich mehr dem Journalismus gewidmet.
Bleiben wir noch beim Content. Im Juni, so las ich, sei neben Sommermode auch die Erdbeere gefragt. Ein paar Begriff kannte ich nicht einmal, was niemanden wundern sollte. Bekannt ist mittlerweile, dass ich den „Zeitgeist“ für eine Form von kollektivem Schwachsinn halte.
Juni ohne Content, aber mit Farbe
Aber - „Sommer“ kann ich verstehen. Es ist warm, man sieht auf den Straßen wieder unbekleidete Oberarme und bisweilen sogar Oberschenkel. Früchte sind wieder im Angebot, Erdbeeren sowieso und bald wohl auch Himbeeren und Loganbeeren. Fehlen noch rote Kleider, rote Schuhe, rote Lippen und rote Haare. Also alles rot?
Mir fällt ein, dass „Rot“ auch „Stopp“ bedeutet. Schade eigentlich. Verkehrsampeln und Safewords - da bedeutet „Rot“ Stillstand. Aber es gibt ja noch mehr Farbe(n) im Leben, oder?
Also gebe ich als Motto für den Juni aus: Bringt Farbe in euer Liebesleben. Bunte Farben - kein Schwarz, kein Grau, kein Weiss. Möglichst leuchtende Farben - die gibt es vor allem in der Natur reichlich. Und ja, es darf auch rot sein - auf Fingernägeln, Zehennägeln, Mündern, Badeanzügen und Sommerkleidern.
Bild: © 2022 by Gebhard Roese, Altenburg
Als Content zur PR-Masche wurde, habe ich aufgehört
Bis ich jemanden traf, der etwas von der neuen Masche verstand, die man eben „Content“ nennt. Was man schreiben sollte, wie man es schreiben sollte, welche Begriffe man verwenden oder meiden sollte. (Ja, ich habe gerade drei Mal „man“ verwendet - das tut kein Contentschreiber). Ich habe das Contentschreiben seither weitgehend aufgegeben und mich mehr dem Journalismus gewidmet.
Bleiben wir noch beim Content. Im Juni, so las ich, sei neben Sommermode auch die Erdbeere gefragt. Ein paar Begriff kannte ich nicht einmal, was niemanden wundern sollte. Bekannt ist mittlerweile, dass ich den „Zeitgeist“ für eine Form von kollektivem Schwachsinn halte.
Juni ohne Content, aber mit Farbe
Aber - „Sommer“ kann ich verstehen. Es ist warm, man sieht auf den Straßen wieder unbekleidete Oberarme und bisweilen sogar Oberschenkel. Früchte sind wieder im Angebot, Erdbeeren sowieso und bald wohl auch Himbeeren und Loganbeeren. Fehlen noch rote Kleider, rote Schuhe, rote Lippen und rote Haare. Also alles rot?
Mir fällt ein, dass „Rot“ auch „Stopp“ bedeutet. Schade eigentlich. Verkehrsampeln und Safewords - da bedeutet „Rot“ Stillstand. Aber es gibt ja noch mehr Farbe(n) im Leben, oder?
Bringt Farbe in euer Liebesleben.
Also gebe ich als Motto für den Juni aus: Bringt Farbe in euer Liebesleben. Bunte Farben - kein Schwarz, kein Grau, kein Weiss. Möglichst leuchtende Farben - die gibt es vor allem in der Natur reichlich. Und ja, es darf auch rot sein - auf Fingernägeln, Zehennägeln, Mündern, Badeanzügen und Sommerkleidern.
Bild: © 2022 by Gebhard Roese, Altenburg