Warum suchen wir eigentlich attraktive Partner(innen)?

Die Natur als Vorbild - Fortpflanzungsinstinkte treiben uns an
Um sexuell erregt zu werden, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Die Basis bilden die Fortpflanzungsinstinkte, die von Hormonen gesteuert werden. Bei Menschen spricht man vom „Appetenzverhalten“. Hinter ihm verbirgt sich nichts mehr als die Fähigkeit von Menschen und Tieren, diese natürlichen Impulse in Handlungen umzusetzen.
Diese Fähigkeit führt auch dazu, den Fortpflanzungstrieb in Sex umzusetzen. Die eigentlichen Auslöser sind beim Menschen vor allem optischen Reize, die vom Körper einer Person ausgehen. Sie wirken umso stärker, je mehr die Person sich bewegt, also beispielsweise beim Gehen oder Tanzen. In der modernen Welt zählen dazu auch Kleidungsstücke, die den Reiz des Körpers verstärken können. Auch bestimmte Formen der Kommunikation können dazu genutzt werden, um Geschlechtspartner anzulocken – ein typisches Beispiel, ist der Flirt.
Menschen sind weniger empfänglich für sexuelle Duftstoffe als andere Säugetiere. Das bedeutet beispielsweise, dass Männer kaum „erschnüffeln“ können, ob Frauen in ihrer Nähe paarungsbereit sind. Zwar gibt es auch bei Menschen gewisse Pheromone, doch wissen wir ziemlich sicher, dass sie nicht auf größere Entfernungen wirken.
Die Nähe zu möglichen Partnern und Partnerinnen verstärkt die Lust
Wir haben nun auch den Grund gefunden, warum sogenannte „taktile“ Reize (Berührungsreize) beim Menschen wichtig sind: Wir verlieben uns erst, wenn wir die Nähe eines anderen Menschen genießen können. Das ist der Grund, warum wir erst beim „Date“ entscheiden, ob wir einander wirklich mögen. Die Hauptgründe liegen darin, wie wir die Person optisch wahrnehmen, ob wir ihre Ausstrahlung genießen und ob wir sie berühren mögen.
Die Vorentscheidung fällt die Natur
Bei alldem haben wir noch nicht berücksichtigt, dass alle „Signale“, also vor allem das Aussehen, das Tastgefühl und der Duft noch eine wichtige Schranke passieren müssen. Sie liegt in einem Teil unseres Gehirns, der die Gefühle „vor prüft“. Man nennt ihn auch „limbische System“. Dieser Teil versucht, aus all den Signalen, Begierden und Vorerfahrungen einen Weg zu finden, der sich in der eigenen Gefühlswelt „jetzt und hier“ erfolgreich umsetzen lässt. Dieses Konzept ist bereits fertig, bevor wir mit dem Verstand abwägen, ob eine Begegnung in einem ONS, einer Affäre, einer Beziehung oder einer Freundschaft endet. Am Ende dieses Teils gibt das Gehirn spontan die Botenstoffe frei, die uns für den Sex bereit machen. Das sind intensiv wirkende, vom Körper selbst hergestellte Drogen. Sie wirken sehr schnell, und wir bemerken dies sowohl körperlich wie auch an unseren Gefühlen, die davon in kurzer Zeit verändert werden.
Der Liebeslust folgen - oder doch dem Verstand?
Ein Beispiel für eine Hemmung durch den Verstand wäre, dass die Bindungen an Eltern, Heimat oder Beruf als „wichtiger“ angesehen werden als die Erfüllung durch die Liebe zu finden. Dadurch wird es möglich, unsere ursprüngliche Gefühlsentscheidung zu verwerfen und anderen Normen zu folgen.
Die Lust auf eine sexuelle Begegnung entsteht aus einem Mix von Signalen, Begierden und Erfahrungen.
Die Entscheidung für oder gegen eine Person für ein Leben zu zweit ist also in erster Linie davon abhängig, ob unsere Gefühlswelt „ja“ dazu sagt. Wenn wir diesen Impuls aufnehmen, können wir mit einer romantischen Liebesheirat rechnen. Korrigieren wir die gefühlsmäßige Einschätzung mit dem Verstand, so nähern wir uns der „Vernunftehe“.
Die Menschen, die Liebesaffären oder langfristige Liebesbeziehungen (Liebesheiraten) eingehen, lassen sich sich überwiegend von ihren Gefühlen steuern und vertrauen dabei darauf, dass sich ihr gemeinsame Glück erfüllt. Entscheiden Menschen eher mit ihrem Verstand über die zukünftige Beziehung oder Ehe, so überlegen sie meistens, welche Vorteile sie aus der Beziehung ziehen können.
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