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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Warum Erotik-Blogs sich ändern

Was Menschen lesen wollen, kann sich ändern
Erotik-Blogs stecken – das ist nicht neu – derzeit in der Krise. Vor allem sind jene Blogs betroffen, hinter denen sensible Menschen stehen.

Denn dann gilt dies (Zitat: Violet Fawkes).

Das Bloggen über deine persönlichen Erfahrungen kann so viel aufschlussreicher und unendlich unangenehmer sein als nackt zu sein. Es ist der Inbegriff von Nacktheit und um ehrlich zu sein, bin ich nicht immer mutig genug, um mich so darzustellen.


Beklagt wird auch – und das wissen alle Autoren von Blogs – wie wenig solidarische Bloggerinnen und Blogger wirklich sind. Die „Community“, die angeblich so hilfreich ist, erwartet im Grunde nur, dass Erotik- oder Sexblogger „geile Sachen“ ins Netz stellen. Leider geraten dabei auch verräterische oder einfach falsch verstandene Sätze in die Welt. Auf sie stürzen sich die Kritiker dann wie die Geier.

Mein eigenes Erlebnis - gar nicht erotisch

Die dickste Kröte, dich sich selbst schlucken musste, hatte mit Erotik gar nichts zu tun. Sie bestand darin, dass ich auch „kleine und kleinste Aufträge“ annehmen würde. Daraufhin glaubte jemand, dass ich aus dem letzten Loch pfeifen würde. Die Sache dient aber meinem Selbstschutz: Ich lasse mich von Auftraggebern nicht drängen, und große Aufträge (über 2.000 Euro wert) übersteigen bereits meine Kapazität.

Doch das nur nebenbei.

Der Kommerz schadet dem Informationsgehalt

Heutige Blogger(innen) sind noch in einer ganz anderen Krise: Der Kommerz, der immer „Schickes und Positives“ von ihnen verlangt und Nachdenkliches ächtet, schadet allen, die an Gefühlen und Wahrheiten interessiert sind. Er macht vielleicht einige Bloggerinnen reich, aber kaum jemanden glücklich. Und der Informationsgehalt solcher Blogs sinkt dabei immer tiefer – vom emotionalen Inhalt ganz zu schweigen.

Und dann noch die Pandemie ...

Schließlich kommt noch die Pandemie dazu. Die „Serientäter(innen)“ die sexuell oder emotional von Ast zu Ast hüpfen, leiden unter ihren Einschränkungen. Und wer gar zuvor ein ungewöhnliches Leben geführt hat, das auch zweifelhafte Kontakte einschloss, ist nun doppelt gefährdet.

Wie es weitergehen soll? Zwischen Resignation und Euphorie. Und zwischen einem leeren Bildschirm und einem gelungenen Artikel liegen immer wohlgesetzte Worte.

Ich hoffe, sie euch noch eine lange Zeit servieren zu können.

Bild: historisch, nachkoloriert.