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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Dating-Fehler, die du vermeiden kannst - Verallgemeinern

Wen triffst du, wenn du jemanden triffst? Einen Vertreter seines Geschlechts oder seiner sexuellen Vorliebe? Oder einen Menschen mit all seinen Eigenschaften?

Mach dir klar: Du triffst nicht „Mann“, sondern eine Person. Und du triffst keine „Frau“, sondern einen einzelnen, einzigartigen Menschen. Das trifft auf „gewöhnliche Beziehungen“ zwischen Frau und Mann genauso zu wie von „Frau zu Frau“ oder „von Mann zu Mann“. Was wieder heißt: Nur, weil zwei Menschen die gleiche sexuelle Orientierung haben, passen sie nicht automatisch zusammen.

Du triffst eine einzigartige Person - nicht "Männer" oder "Frauen"

Ich höre ziemlich oft, dass Frauen sagen: „Die Männer sind eben so …“ oder von Männern: „Ach Frauen suchen doch nur nach…“. Das sind die berühmten Vorurteile. Denn in Wahrheit sucht jeder Mensch, was für ihn persönlich gut ist – nicht mehr und nicht weniger.

Die von mir schon anderwärts zitierte Therapeutin Julia Bartz sagte:

Ich erinnere meine Klienten … immer daran, dass sie nicht mit allen Männern/Frauen/Menschen ausgehen wollen – sie suchen nach einem Partner, der respektvoll, anständig und freundlich ist.

Und natürlich noch viel mehr. Sie suchen einen Menschen, der sie zumindest mittelfristig glücklich macht, und mit dem sie ein Paar bilden wollen.

Ein „Paar“ – das ist nicht die Summe aus zwei Menschen – sondern etwas anderes. Da kommen nicht nur „Frau und Mann“ (Frau und Frau oder Mann und Mann) zusammen – sondern es entsteht ein neues Gebilde – möglicherweise erwächst daraus sogar eine Familie.

Zitat aus "Psychology Today", in der das Thema etwas anders behandelt wird.

Fragwürdige Informationen und neue, brauchbare Bücher über Dating

Das kennenlernen in der Generation "Z" - ganz anders als bisher?
Am Ostermontag fand ich einige Artikel von Leuten, die sich „Journalisten“ nennen, aber eher dem Populismus als der Recherche verpflichtet sind. Oftmals schreiben sie über Meinungen, die sie merkwürdigerweise als „wissenschaftlich“ einstufen – das nennen sie dann „laut Studie“.

Manchmal verbergen sich hinter den Wissenschaftlern tatsächlich – Wissenschaftler. Nur, dass sie in erster Linie ihren Herrchen und Frauchen verpflichtet sind, nämlich Dating-Anbietern. Kürzlich lieferte eine Agentur sogar die „Zeugen für den Erfolg“ mit. Es handelte sich um Seitenspringerinnen und von dem Glück, das sie „dabei“ empfanden. Dabei wurde die Dating-Agentur im Artikel mehrfach genannt. Ich nenne sie nicht.

Zwölf Fehler beim Online-Dating - eine Wundertüte

Als dpa-Meldung entpuppte sich eine in manchen Variationen verbreitete Meldung, die von „Zwölf Fehlern beim Online Dating“ spricht. Dreht man sie um, müssten ans sich zwölf Tugenden daraus werden. Tatsächlich enthält der Artikel einige Wahrheiten – doch alle sind bekannt und letztlich wurden alle mehrfach von nahezu jeder schreibenden Person durchgekaut.

Der Grund für den neuen Artikel ist offenkundig Veröffentlichungen von Pia Kabitzsch, Markus Dobler und Guido Gebauer.

Warum neue Dating-Ratgeber gefragt sind

Moderne Dating-Ratgeber sind in letzter Zeit wieder sehr gefragt, weil die ursprünglich bedeutenden Autorinnen und Autoren (was auch mich betrifft) nicht mehr so recht ins „App-Zeitalter“ passen.

Wer sind die Autorinnen/Autoren?

Die 1989 geborene Nasanin Kamani schrieb „Date Education“, und die nunmehr hervorgehobene, 1990 geborene Pia Kabitzsch schrieb im gleichen Jahr „It’s A Date“. Beide sind Psychologinnen mit Dating-Erfahrung. Guido F. Gebauer (1971 geboren) ist Psychologe, bekannt als Gründer von „Gleichklang“ gehört also eher zu den mittleren Jahrgängen und schrieb „A Perfect Match?“ Markus Dobler ist nach Eigenangaben Ghostwriter für Partnersuchende.

Und was empfehle ich der Generation "Z"?

Ich selbst neige inzwischen dazu, jüngere, nicht populistisch auftretende Autorinnen und Autoren zu empfehlen. Sie haben einen deutlich besseren Überblick über die „Generation Z“ – und ich sage dies, obgleich sich an den Grundsätzen der Partnersuche kaum etwas verändert hat. Das war (und ist) auch der Grund, warum ich aus persönlicher Sicht weiterhin „Date Education“ empfehle (1). Die vielen englischen Titel sollten euch nicht stören – wer sich an die Generation „Z“ wendet, hat damit offenbar Erfolg.

(1) Hinweis: Ich bin weder der empfohlenen Autorin noch dem Verlag in irgendeiner Weise verpflichtet und erhalte keine Zuwendungen durch meine Empfehlung.

Mit diesen fünf Grundsätzen findest du deinen Partner

Niemand weiß zuvor, wohin sich die Liebe neigt ...
Ob du nun nach drei, fünf oder sieben Wahrheiten über „erfolgreiche Strategien“ oder „schlimme Fehler“ bei Dates gesucht hast – du bist jetzt an der richtigen Seite gelandet.

Das Erste und wichtigste: Erwarte nichts

Sobald du etwas erwartest, willst du etwas, das deiner Sichtweise entspricht – aber es ist etwas, das ein anderer /eine andere erfüllen soll. Und nun frage ich dich – warum sollte er oder sie das tun? Was du triffst, ist eine andere Person. Wenn du Glück hast, sucht sie ernsthaft, und bei sehr großem Glück will sie dich.

Das Zweite: Eindrücke sammeln

Wenn jemand mit seinem Wissen prahlen will, sagt er oft: „Die Sympathie entsteht in den ersten 100 Millisekunden“. Wenn das so wäre, könntet ihr euch das langwierige Gespräch schenken. In den „ersten 100 Millisekunden“ entscheidet der Mensch ob er weglaufen oder standhalten soll. Solange du nicht das Bedürfnis hast, wegzulaufen, solltest du zuhören, was der andere zu sagen hat. Und die wirkliche „Sympathie“ ist ein Puzzle, das aus vielen Eindrücken besteht.

Das Dritte: Kommunikation fördern

Ich höre oft von dem vielen Small-Talk und sonstigem blödsinnigen Gequatsche, das bei Dates angeblich eine Rolle spielt. Gespräche führen bedeutet nicht, Pingpong zu spielen, sondern etwas Wichtiges zu erfahren und zu verstehen. Das kannst du lernen. Es ist sehr einfach, aber du benötigst ein paar Grundlagen.

Das Vierte: Funken und Schmetterlinge sind nicht viel wert

Die ständigen Dummsprüche über „Funkenflug“, „Schmetterlinge“ und andere erhofften Emotionen sind Fakes. Es kann bei Dates passieren, dass sofort eine erotische Spannung entsteht oder eine spürbare sexuelle Erregung. Das ist oftmals gut, weil es die Partner veranlasst, sich körperlich näher zu kommen. Sobald dies so ist, steigt auch der Wunsch nach Sex. Das ist gut und richtig, aber es bedeutet nur, aufeinander Lust zu haben, und nicht, dass der andere der/die passende Beziehung ist.

Das Fünfte: Entscheiden ist nötig

In Deutschland ist es üblich, am Ende des ersten Dates die Entscheidung zu fällen, ob man sich noch einmal wiedersehen will. Das ist eine sehr gute Verhaltensweise. Denn meist stellt sich bis spätestens bis zum dritten Date heraus, ob der andere für eine Beziehung taugt. Und genau das ist entscheidend. Herausfinden kannst du es nur, wenn du tatsächlich das Risiko einkalkulierst, dass es nicht von Dauer sein könnte.

Und jetzt?

Du hast es gelesen? Dann tu genau das, was hier steht. Du brauchst keine Tricks, um einen Partner oder eine Partnerin zu finden. Die fünf Punkte, die ich genannt habe, reichen völlig. Und ich verdiene keinen Cent daran, sie hier zu veröffentlichen.

Fehler beim Dating – ein Mythos?

Ich las gerade, dass ein Dating-Coach „herausgefunden“ hat, welche Fehler „fast alle Männer“ machen. Beim „Dating“ versteht sich. Wer den ganzen Artikel lesen will, muss vorher auf einen dieser neuen Felder klicken, mit denen man es Gastlesern unnötig schwierig macht, überhaupt weiterzulesen.

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Stand nun etwas wirklich Neues darin? Und stimmt es, dass „diese“ (nur im verborgenen Text lesbaren „Fehler“) von fast allen Männern gemacht werden? Allein die Aussage „Fehler machen“ klingt ein bisschen nach Schule – entweder „Mann macht es richtig“ oder „Mann macht Fehler“.

Bullshit. Wenn du attraktiv bist, kannst du beim sogenannten „Dating“ keine Fehler machen – du musst nur du selbst sein und selbstbewusst, aber nicht offensiv kommunizieren. Und wenn du nicht attraktiv genug bist, kommst du sowieso kaum an.

Womit ich auch ein „Geheimnis“ verraten hätte, das wahrscheinlich auch niemandem nützt.

Achte nicht auf "Fehler" - sei du selbst

Mal ein Wort an dich, Mann in Deutschland: Entweder du bist was oder du kannst was oder du bist einfach ein Mann, auf den die Frauen gewartet haben. Dann musst du nur „da sein“. Oder du bist Durchschnitt, dann musst du die Frau beim Date überzeugen. Oder … nun, davon reden wir lieber nicht …