Skip to content
 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Fernsehen: Prüderie, Jugendschutz oder Desinteresse?

Dieser Tage las sich einen Artikel über ein Medium, das nach und nach an Bedeutung verliert: das Fernsehen.

Beliebt ist es noch bei der älteren Generation. Und sie ist es auch, die aus politischen oder weltanschaulichen Gründen manchmal über die Freizügigkeit meckert.

Könnte man nun argumentieren, dass gerade das Fernsehen den Auftrag hat, objektive Informationen, auch in Unterhaltungssendungen zu verbreiten? Man könnte. Wer will, dass Jugendliche zutreffende Informationen bekommen, muss sie im Grunde auch anbieten.

Aber da lese ich also:

Aus Sicht vieler Sendeanstalten ist es somit wenig lohnenswert, mit grenzwertigen ... (erotischen) ... Szenen zu experimentieren, die am Ende mitunter mehr Kritik ernten, als sie Zuschauer anlocken.

Sollte der Satz zutreffen, dann ist es schlecht bestellt mit der Meinungs- und Informationsfreiheit. Denn Kritik zu ernten, ist völlig normal bei kontrovers diskutierten Themen. Und Sexualität ist nun wirklich nichts, vor dem man Angst haben sollte.

Zitat: Quotenmeter

Das Schlimmste an Halloween - nackt und blau

Kein Bild - oh Schreck!
Das Schlimmste an Halloween wäre – nicht fernsehen zu können. Stellt euch vor, auf dem Bildschirm würde sich nichts als das bläuliche Bild einer nackten Dame zeigen, und dazu der Spruch: „Dieser Kanal kann nicht empfangen werden. Bitte überprüfen Sie Ihren Antennenanschluss“. Oder einfach: kein „Empfangssignal? “

Das hat die Fotografin Nell Nabarro in einem Versuch mit „Selfies“ dargestellt. Veröffentlicht hatte es Ainsley Hutchence.

Empfindsame Naturen und Besucher, die ihren Büro-PC benutze, wird empfohlen, die Instagram-Seite der Fotografin zu Hause aufzurufen.

Das © am Bild liegt bei der Autorin des Bildes.

Sinnlichkeit vom Feinsten … auf ftv


The Best of Midnight Hot Part 2 | FTV.com von Fashion_TV

Sinnliche Körper, verführerische Posen – kurz alles, was nicht sozial korrekt und deshalb ganz wundervoll erotisch ist, findet man in „Midnight Haute“ des französischen Modesenders „ftv“. Im Internet zu sehen auf auf „fashion tv plus“. Die Kanäle im traditionellen Fernsehen haben oft gewechselt – gegenwärtig ist Hotbird 13 (12092 Mhz Horizontal) die beste Wahl.

Das Mitternachtsprogramm „Midnight Hot“ oder „Midnight Haute“ zeigt nicht nur Bademode und Dessous, sondern auch Shootings, zum Beispiel für das „Bambi-Magazin“ oder den Prirelli-Kalender.

Prostitution ökonomisch

Dumpingpreise und Preisverfall? Das Geld muss zum Leben reichen - oder etwa nicht?


Huren arbeiten zu Dumpingpreisen – angeblich schon ab fünf Euro. Der Preisverfall, so wollen Kriminalisten wissen, sei auf die „Osterweiterung der EU“ zurückzuführen. Selbst Bordellbesitzer, so hört man, seien inzwischen entsetzt über die vielen Dumping-, Pauschal- und Niedrigpreismodelle, die am Markt existieren.

Um ökonomisch sinnvoll eine selbstständige Tätigkeit auszuführen, werden Einkünfte aus der Discount-Hurentätigkeit niemals reichen. Tageseinkünfte von mindestens 200 Euro sollten erzielbar sein, um ein nicht allzu glorioses, aber einträgliches Leben zu führen.

Doch nun stellen sich Fragen zu den Gründen: Ist es die Osterweiterung der EU? Sind es die "laschen Prostitutionsgesetze"? Oder ist es die „Schnäppchenmentalität“ der Freier? Jedenfalls ist der Markt gesättigt – zu viele Angebote, zu wenig Nachfrage. Das drückt die Preise.

Rein ökonomisch gäbe es nur zwei Wege, dem Dilemma zu entgehen: Das Angebot zu reduzieren oder die Nachfrage zu erhöhen. Beides ist völlig illusorisch, also kommt man auf die Idee, das Angebot durch neue Gesetze zu reduzieren (was sehr sinnvoll sein könnte) oder die Nachfrage zu reduzieren (durch Kriminalisierung der Kunden), was ökonomisch völlig unsinnig ist. Nur gleichbleibende Nachfrage bei reduziertem Angebot wäre eine Lösung.

Nur – die Probleme der Prostitution werden ja nicht nach Marktgesichtspunkten betrachtet – sondern ideologisiert und dann im Fernsehen vermarktet – zum Beispiel spektakulär bei Frau Maischberger.

Da meinte selbst die konservative WELT:

Die Debatte über Prostitution wird sobald nicht verstummen. Das ist auch gut so. Etwas mehr Ruhe und Sachlichkeit könnte sie aber auf jeden Fall vertragen.


Fragt sich nur, ob dies jemals gelingt.