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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Lust und Zweifel – ist „sexuelle Orientierung“ allein entscheidend?

Hanne Blank wollte es genau wissen ... wir auch ...
Als die Autorin Hanne Blank nach ihrem Ehemann gefragt wurde, antwortete sie mit „mein Partner“, ein Begriff, der im Englischen geschlechtsneutral ist.

„Warum nutzen Sie das Wort Partner?“, fragte der Arzt, den sie konsultierte, und ergänzte dann, „jedermann weiß, dass ‚Partner‘ in Wahrheit ‚gleichgeschlechtlicher Partner‘ bedeutet. Sie sollten ‚mein Mann‘ oder ‚mein Freund‘ sagen. Wenn Sie Partner sagen, ist das irreführend.“

Daraus entstand dann ihr bekanntes Buch „Die erstaunlich kurze Geschichte der Heterosexualität.

Liebe kann jeder geben - beim Sex machen wie Unterschiede

Die Sache ist „technisch gesehen“ keinesfalls kompliziert, emotional aber schon. Wir werden mit der Fähigkeit geboren, Liebe zu schenken, und wir können sie nahezu beliebig entwickeln. Jemanden zu lieben (auch innig) ist keine Frage des Geschlechts. Bei körperlichen Berührungen trennen wir bereits, was zwischen Frau und Mann stattfinden kann. Dabei wird häufig geschildert, welche Körperteile unter welchen Voraussetzungen berührt werden dürfen. Und zwar für Frauen zu Frauen anders als für Männer zu Männern und zwischen Frau und Mann noch einmal anders. Wir haben als gelernt, dass manche Berührungen zwischen Fremden nicht angebracht sind, andere auch nicht zwischen engeren Bekannten, und manche eben nur beim Sex. Kein Zweifel, dass viele dieser geschriebenen und ungeschriebenen Vorschriften Sinn haben. Aber wie verhalten sich Erwachsene, die frei und unabhängig sind?

Der entzauberte Sex - nur eine besondere Art von Berührungen?

Wenn wir nun sagen, dass Sex kaum mehr als eine Folge besonders intimer Berührungen, so wird er schnell entzaubert. In der Literatur ist dies bereits seit Langem der Fall.

Einige Autoren haben darüber berichtet, dass sie von Menschen intim berührt wurden, die sich später nicht als das herausstellten, was sie zu sein schienen. Seit Jahrzehnten tauchen vor allem bei Autorinnen Figuren auf, die sich als durch und durch heterosexuell bezeichnen, sich aber dennoch genüsslich von Frauen verführen lassen.

Fiktion und Wissenschaft

Die Fiktion ist der Realität dabei zwar weit voraus, doch auch die Wissenschaft kommt dem Phänomen der gleichgeschlechtlichen Lust immer näher. Demnach sind vor allem Frauen eher von der „Lust als solchen“ angetan als von der Lust, die ihnen Männer bereiten können. Wenn Männer geschildert werden, die von andren Männern verführt wurden, so geschah dies in einschlägigen Lokalen, während eines Dreiers mit einem Bi-Paar oder unter Drogeneinfluss. (2)

Ist enthemmte Sexualität möglicherweise gar nicht an die sexuelle Grundorientierung gebunden? Ich wage nicht, die Frage zu beantworten, weil jeder Mensch eigene Wege verfolgen kann und dabei andere Hürden sieht.

Wir können nur Recherchieren und Berichten - aber wir kennen Deine Meinung zu diesem Thema noch nicht. Wie wäre es damit?
(1) Hanne Blank, "Straight" , Boston 2012. Das Buch bestellt dir dein Buchhändler vor Ort.
(2) z.B. In "What's not to love" London 2000.

Frauen warten darauf, verführt zu werden - Männer verführen?

Männer reagieren auch auf verborgene Zeichen ...
Ich bin gerade dabei ein altes Klischee aufzubereiten, und meine Leser(innen) könnten mich dabei etwas unterstützen – das denke ich jedenfalls.

Es geht darum, ob Männer immer verführen und Frauen immer verführt werden wollen.

Das gängige Klischee fand ich neulich in dieser Schilderung (1):

Ich bin befangen in dem Vorurteil, dass Männer automatisch Lust auf Frauen bekommen. Und wenn sie aktiv verführen wollen, so bevorzugen sie oft naive, unschuldige junge Frauen. Doch was tun Frauen? Wir möchten doch lieber mit jemandem zusammen sein, der sexuelle Erfahrung besitzt und uns mit seinen Fähigkeiten zum Orgasmus bringt. Ich fühle mich hingegen überfordert, dies zu tun. Egal, ob es sich um einen Mann handelt oder um eine Frau. Ich würde es so gerne mit einer Frau versuchen, aber ich bin viel zu schüchtern, es zu versuchen.

Ist es nur ein Klischee, ein Stereotyp, eine Annahme?

Es gibt nach Hunderten zählenden Büchern und Tausende von Internet-Beiträgen, „Wie man eine Frau verführt“. Leider werden Frauen dabei oft als „Objekte“ angesehen, die „flachgelegt“ werden müssen.

Doch wie viele Bücher, Kurse und Internetseiten gibt es darüber, wie Frauen Männer verführen können? Oder wie Frauen andere Frauen verführen können?

Der verführte Verführer

Ich habe vor einiger Zeit mit einer Frau gesprochen, und sie sagte mir, es sei ganz einfach: „Lass den Mann denken, er verführt dich – dann hast du ihn schon verführt.“ Sie war sich ihrer Attraktivität bewusst, offen für Begegnungen und in mittleren Jahren – drei gute Voraussetzungen für die „reife Verführerin.“

Was aber, wenn das nicht klappt, und sich der Mann sich als resistent gegen spontane Begierden erweist? Auch da war das Rezept einfach: aggressiv flirten, zufälligen Hautkontakt herstellen oder etwas mehr Haut zeigen, als schicklich ist. Und in letzter Konsequenz: den Mann „wie zufällig“ berühren. Wenn er nicht zurückzuckt, weiter machen. Irgendwann siegt seine Begierde.

Und wie verführt eine Frau eine andere Frau?

Wieder kann ich auf ein Gespräch zurückgreifen. Eine junge Frau, selbstbewusst, schlank, schön, durchaus feminin, aber mit einem kleinen Hang zum Burschikosen. Sie sagte mir, dass es sehr viele junge Frauen gäbe, die nur darauf warten würden von einer erfahrenen Frau „verführt“ zu werden. „Sie sind alle ein bisschen neugierig, das reicht.“ Ein bisschen neugierig? Ich erinnere mich an eine junge Frau, die mir von ihrem Herzklopfen berichtete, als sie in eine „einschlägige“ Bar ging. Die Frage, warum sie dies tat, war verblüffend einfach: „Weil ich neugierig darauf war, was mich erwartete.“

Neugierde, Nähe, Lust … die Gelegenheit, eine bereichernde, sinnlich und abenteuerliche Erfahrung zu machen – das reicht offenbar, um sich verführen zu lassen.

Ob Männer andere Männer verführen? Sicher ist, dass Männer so gut wie niemals darüber reden, warum sie sich darauf einließen, obgleich sie sich ganz und gar „heterosexuell“ fühlten.

Ist das ein Teil der Klischees, Männer ließen sich niemals von irgendjemandem verführen?

Wer etwas dazu zu sagen hat, der möge mir schreiben, mich auf Links hinweisen und alles, was sonst noch nützt.

(1) Die Schilderung wurde gekürzt und vereinfacht, um lesbarer zu bleiben.

Aktive und passive Verführung

Eine Verführerin - Illustration zu einem Roman (1956)
„Verführung“ berührt ein Tabu der deutschen Sprache: Sie hat immer etwas „Anrüchiges“, ja, sie wird teilweise in die Nähe von „Übergriffen“ auf die persönliche Integrität einer anderen Person gewertet.

In vergangenen Jahrhunderten galt die erotische, sinnliche oder sexuelle Verführung vor allem deshalb als frevelhaft, weil der intellektuell und physisch stärkere Mann versuchte, Frauen über seine wahren Absichten zu täuschen. Sowohl Frauen wie auch Männern wurde deshalb geraten, sich nicht in Gefahr zu begeben, sonder die eigenen Triebe zu zügeln.

Das ist, auf heutige Verhältnisse übertragen, über alle Maßen albern. Zwar verführen Frauen anders als Männer. Doch das heißt nicht, dass aktive Verführungen generell aus physischer, intellektueller oder emotionaler Überlegenheit initiiert werden. Vielmehr steht hinter der aktiven Verführung heute die Strategie, eine Person „verliebt zu machen“ oder sie in kurzer Zeit zum Koitus zu bewegen.

Aktive Verführerinnen und Verführer und ihr Dilemma

Aktive Verführerinnen und Verführer versuchen dabei, Lüste zu wecken, die Angesicht der Umstände der Begegnung nicht offenkundig sind. Das bedeutet letztlich, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes die tieferen Schichten der Psyche „anbaggern“ müssen. Dabei mögen Verführerinnen, (jedenfalls bei Männern), auf mehr Bereitschaft treffen als Verführer (jedenfalls bei Frauen). Doch allgemein wir dieser Umstand überschätzt: Frauen verführen ebenso konsequent und gegen anfängliche Widerstände und Bedenken der Partner(innen), wenn sie das Ziel fest im Auge haben. Die aktiven Verführerinnen und Verführer nutzen dabei das Prinzip, das in der Natur und in der Technik große Erfolge hat: die Trennung von Energie (Lust, Begierde) und Steuerung (Beeinflussung von außen). Sie gehen dabei davon aus, dass mit der von ihnen benutzten Steuerung (Kommunikation, Berührungen, Kleidung, Gesten, Atmosphäre) die Energien in der Person freisetzen können, die eine Verführung ausmacht: die Bereitschaft, sexuelle Lust zu schenken und zu empfangen.

Diese Verhaltensweisen mögen moralisch verwerflich sein, aber sie sind relativ stark verbreitet. Auffällig werden sie allerdings besonders im Bereich der Trickverführer (PUAs), der Lockvögel und anderer Personen, denen es allein um den Erfolg geht, den anderen „gebrochen“ zu haben. Im Alltag treffen wir di mildere Form von halbherzig-emotionalen Verführungen auf Partys und Veranstaltungen, besonders aber bei sogenannten „Dates“.

Nun, wir wissen aus eigenen und fremden Erfahrungen, dass man die Sinnlichkeit einer Person nicht steuern kann, wenn sie von sich aus zu wenig sexuelle Energie entwickelt. Selbst die notorischen Trickverführer (PUAs) erfahren heute angesichts selbstbewusster Frauen, dass ihre Methoden nur begrenzte Erfolge haben.

"Aktive und passive Verführung" vollständig lesen

Randbemerkungen – wie Frauen verführen

Eine professionelle Flirtpose ist ebenso gut wie gespielte Schüchternheit - Hauptsache, die Botschaft kommt an
Gerade mal zehn Ergebnisse brauchte mir die Suchmaschine „Google“, als ich diesen Satz eingab: „Wie Frauen verführen“.

Alles Krampf – im Netz keine Information, wie Frauen verführen

Mein Ziel war, ein wenig darüber herauszufinden, wie das Thema „Frauen als Verführerinnen“ (384 Einträge) im Netz diskutiert wird. Erstaunlicherweise sind darin viele religiöse Themen enthalten, und allein das spricht Bände: Die Frau als Verführerin ist die Frau als Sünderin. Wie denn steckt uns allen noch das Mittelalter in den Knochen? Haben wir uns keinen Millimeter von den Ursachen der Hexenprozesse entfernt? Ist dieses Volk immer noch „verinnerlicht bibelhörig“ statt endlich die Realitäten anzuerkennen, dass Frauen eben auch Verführerinnen sind, und dass dies kein Unheil ist?

Die deutsche Sprache gibt leider auch allenthalben zu Missverständnissen Anlass. Als ich meinen ersten Satz nachrecherchierte: „Wie Frauen verführen“, stand an erster Stelle ein Eintrag, der das Gegenteil aussagt. Sprachlich inkorrekt, aber mit Sicherheit in voller Absicht so platziert, geht es darum, wie Männer Frauen verführen können. Und das geht geradeswegs so weiter. Die Frage, in welche Methoden Frauen nutzen, um Männer zu verführen (oder auch Frauen), wird gar nicht behandelt.

Recherche: „einen Mann verführen“

Die neutralere Anfrage „einen Mann verführen“ brachte mehr Ergebnisse, und zwar überwiegend auf den Ratgeberseiten, die von Frauenzeitschriften oder Frauenforen betrieben werden. Ich bekam gegen 6.000 Suchergebnisse, wovon allerdings nur 623 auf die Körpersprache als wesentliches Element der Verführung verwiesen, während „Dessous“ schon etwa 1.400 Ergebnisse brachten. „Flirt“ als Ergänzung brachte etwa 2.700 Ergebnisse, und die Zungenküsse als Aktivität kamen fast auf ähnlich hohe Ergebnisse. „Tipps“, „im Bett“ und „per SMS“ bot Google als Ergänzung an.

Oh, es ist nicht so, dass ich nicht wüsste, wie Frauen bei Verführungen vorgehen. Ich bin neugierig, und ich lasse mir gerne Geschichten erzählen. Sowohl solche von sanften und liebevollen Verführungen „auf Augenhöhe“ wie auch solche von heftigen und skurrilen Verführungen, von denen die Verführten höchst überrascht waren. Aber ich wollte nun einmal belastbare Fakten - und fand sie nirgendwo.
Plakative „Tipps“ statt brauchbare Informationen

Sieht man sich in den Frauenforen und Frauenzeitschriften um, so geht es meist um recht brave, plakative, oft mit Küchenpsychologie gespickte Tipps, um Flirts zu ermöglichen und erotischer zu würzen.

Natürlich fällt das auch in den Bereich der Verführungen, aber zum Verführen gehört vor allem eines – die Absicht, Männer oder Frauen mit voller Absicht und unter Einsatz aller vorhandenen Ressourcen zu sexuellen Handlungen zu bewegen. „Verführung“ hat per Definition etwas mit „Macht über einen Teil der Wünsche anderer“ zu gewinnen. Und genau an diesem Punkt ziehen sich Veröffentlichungen aus der Affäre. Weiter zu gehen, käme einem Tabubruch nahe: Frauen gewinnen keine Macht über die Wünsche der Männer – denn wenn es so wäre, würden einige weibliche Ideologien zerstört.

Dürfen Frauen überhaupt verführen?

Also doch wieder Christentum, Bürgertum, Feminismus und andere Betrachtungsweisen, die in das gleiche Schema fallen: „Frauen tun dies oder jenes nicht, weil sei Frauen sind“?

Sagen wir’s salopp: Frauen verführen anders. Aber sie haben zwei mächtige Ressourcen: die Verführung mit der Körpersprache als allerersten Schritt, bevor der Mann noch weiß, dass er gemeint ist. Und die Begierde des Mannes, der keinen Moment darüber nachdenkt, welche Absichten sich hinter der Verführung verbergen. Hinzu kommt, dass Männer – anders als Frauen – von vornherein keine Befürchtungen haben, durch Verführungen abgewertet zu werden. Und das bedeutet: Sobald das Ziel Mann angepeilt und angemacht wurde, kann die Frau ihr Programm, die Motte Mann zum Licht oder hinters Licht zu führen, ohne Bedenken ausführen. Und wenn die „Motte“ ebenfalls eine Frau ist?

Meist konsequent: wenn Frauen andere Frauen verführen

Wenn Frauen andere Frauen verführen

Es heißt, dass Verführerinnen, deren Ziel Frauen sind, wesentlich konsequenter vorgehen als andere Verführerinnen – und sogar als die meisten männlichen Gelegenheitsverführer. Und ihre Erfolgsquoten sind hoch – meist offenbar deshalb, weil sie ganz bewusst bi-neugierige junge Frauen ansprechen.

Ethische Fragen zählen so gut wie nie bei Verführungen

Stellen Sie sich gerade die Frage nach der Moral? Es gibt keine Moral mehr, wenn Erfolgswille, Gelegenheit, Bereitschaft und Geilheit zusammenkommen, auch, wenn es immer wieder behauptet wird. Und die Frage, wie Frauen verführen, kann man auch mit einem Satz beantworten, wenn man keine Details preisgeben will: mit allen Mitteln, über die sie verfügen.


Brauchbar als Quelle für junge Frauen, die sich für Verführungen interessieren: Lilli.
Hinweis: Alle Sätze wurden zur Sicherung der Ergebnisse in den Suchmaschinen mit Anführungszeichen eingeben.


Liebe Woche: der schlaffe Penis und Sex ohne Liebe

Die letzte „Liebe Woche“ liegt lange zurück – was ist da nur in unsere Redaktion gefahren?

Ich verrate es Ihnen: Der Zwang, unsere Seiten (wenigstens die wichtigsten) zu „mobilisieren“. Aus zweierlei Gründen: Erstens lesen uns immer mehr Menschen mobil, und zweites kündigte Google an, Webseiten, die sich „mobil“ einsetzen lassen, künftig im „Ranking“ nach besser zu bewerten. Ich verrate Ihnen mal, dass ich erst seit einem Jahr ein Smartphone besitze, und ich wäre nie auf die Idee gekommen, zur Besichtigung meiner Seiten ein Handy einzusetzen. Doch wer es so will – bitteschön. Und ein großer Prozentsatz von Ihnen sieht die Liebeszeitung eben schon „mobil“.

Da wir alles „von Hand“ machen, haben wir da natürlich Zeit gebraucht – und ich gestehe: Ich musste mindestens einen Teil der Programmierung selber machen – und das Design sowieso.

Gut so? Ich schreibe Ihnen heute mal, was wir sonst noch getan haben:

Wer sich ein wenig in die erotische Fantasie hineindenken möchte, der wird Freude an der HR-Domina haben. Das ist keine Fiktion, sondern Realität: Der erwachsene „klein böse Junge“ erträumt sich, von der erotischen Gouvernante versohlt zu werden, und der erwachsene „große böse Junge“ will von der dominanten Personalchefin „zur Sau gemacht werden.“ Hübsch, nicht wahr?

Katzen schwimmen nie und Frauen verführen nie – zwei dämliche Vorurteile. Diese große „Muschi“ schwimmt – und nahezu jede Frau weiß, wie man einen Mann verführt.

Ein weiteres Vorurteil: Sex geht nur, wenn vorher die Liebe auf „ein“ geschaltet wird. Das Vorurteil ist in jeder Hinsicht Blödsinn, aber weit verbreiten. Und: Solche Aussagen werten die Liebe ab. Mit Liebe geht viel – und manchmal eben auch Sex. Aber Sex geht auch ohne Liebe.

Und noch ein Vorurteil: Im Internet gibt es zu viel Sex. Das Gegenteil ist der Fall: Im Internet gibt es zu wenig realistischen Sex, aber zu viele Frauen und Männer, die durchgestylt und emotionslos vögeln. Muss mal gesagt werden. Sage übrigens nicht ich, sondern eine weitaus kompetentere Person, Lucinda "Cindy" Lee Gallop.

Warum Sex so schön sein kann? Da haben wir etwas von „Secret“ bekommen, und den Text noch ein bisschen aufgefrischt: Lust erzeugt Lust.

Zum guten Schluss: Auch der weich und schlaff gebliebene Penis kann liebkost werden –und Männer können auch mit ihm einen tollen Orgasmus haben. Nicht gewusst? Ja, was wisst ihr eigentlich von Männern? Müssen wir mehr darüber schreiben?

Und: Die nächsten Wochen werde ich mich ausschließlich dem Genuss der Ruhe widmen. Heißt: Sie haben vor mir Ruhe als Kommentator, Redakteur und Herausgeber der Liebeszeitung. Einen schicken Frühling wünsche ich – lieben Sie die Welt, die Menschen und die Liebe – dann liegen Sie richtig.

Ihr

Gebhard Roese