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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Lässt du dir die Füße küssen?

Sinnlicher, unterwürfiger Kuss
Manche Männer sind ganz wild darauf, unsere Füße zu küssen. Na ja, und jetzt, im Sommer, laden die Füße ja geradezu dazu ein, oder? Männer, die Gefallen am Küssen der Füße und insbesondere der Zehen gefunden haben, lecken teils mit Inbrunst weibliche Füße – von den Fesseln bis zu den Zehenspitzen.

Wie ich das finde? Ich denke, da muss man ein bisschen unterscheiden. Wer saubere, schöne Füße küsst und beleckt, ist möglicherweise sehr sinnlich veranlagt. Eine zweite Möglichkeit wäre, dass der Mann extrem unterwürfig ist. Das kann sehr nützlich sein, denn dann kannst du ihm auch andere Befehle geben, die er mit Lippen und Zunge ausführen kann. Es ist wohl eine gewisse Veranlagung, denke ich.

Sinnliche Männer sind immer brauchbar, und unterwürfige mindesten zeitweilig. Also was spricht dagegen, wenn er mal auf die Knie geht und deine Füße leckt?

Lies auch in der Erdbeerlounge und anderwärts im Netz.

Wie pervers ist eigentlich … die Liebe zum Fuß?

Ein harmloser Kuss auf den Fuß?
Die Liebe zum weiblichen Fuß ist –wie überhaupt die gesamte Fußerotik – eine Unterwerfung unter die Person, die man liebt oder verehrt. Unterwerfung ist nicht von Grund auf negativ, wie wir aus dem Verhalten der Tiere wissen. Doch wer sich ausschließlich dem weiblichen Fuß hingibt, ist schon ein bisschen „einseitig“. Harmlos ist es, den Fuß liebevoll zu küssen, doch wer ein richtiger Fußliebhaber ist, der zelebriert die Küsse mit zunehmender Erregung oder er reinigt die Füße und Zehen mit der Zunge und empfindet dabei höchste Lüste.

Frauen, die‘s mögen, sind selten. Deshalb gehen viele Männer zu Dominas, um ihnen die Füße zu lecken.

In dieser Serie vertreten unsere Autoren ihre persönliche Meinung, aber nicht ihre persönliche Praxiserfahrung. Das Wort „pervers“ wird hier im Sinne des bürgerlichen Gebrauchs im 19. Jahrhundert verwendet. Die Verbreitung als Fantasie ist unbekannt, dürfte aber ziemlich niedrig liegen.


Lob des erotischen Fußes

Ein Lob des erotischen Fußes? Wir haben gewagt, eines der letzten Tabus in der erotischen Literatur, aber eben auch im Leben zu zweit aufzugreifen: die Verehrung des Fußes. Ein Schelm, wer dabei an Fetischismus denkt.

Vorläufer der Fußliebhaberei: Strumpfliebhaber-Magazine


Der männliche Voyeur und der weibliche Körper

Wer die Schönheit einer Frau beschreiben will, hat viel Möglichkeiten: Die Ängstlichen wagen nicht, den Körper zu beschreiben. Sie halten sich vielmehr lange beim Gesicht auf, Folgen der Halslinie, betrachten den Ausschnitt und vielleicht die Schenkel, wenn sie sichtbar sind. Die mutigeren Männer wagen es, sich die bekleidete Frau gänzlich nackt vorzustellen und auch die verdeckten Körperteile zwischen Hals und Knie zu loben. Ein ebenmäßiger Wuchs ist leicht erkennbar, und ob die Körperteile ein harmonisches Bild ergeben, kann auch jeder Mann beurteilen. Die Kenner wissen auch sogleich ob die Brüste die richtige Form und Größe haben, um als schön zu gelten. Der erotisch sensibilisierte Mann sieht dies auch bei einer Frau im Sommerkleid, und ebenso kann er beurteilen, ob die die Hüfte schlank, das Becken nicht zu breit, der Bauch nicht zu weit vorgewölbt ist. Auch erkennt er die Schönheit ihrer schlanken, gerade Beine, die in die Füße münden.

Schönheit und Lüsternheit - und was wir an Frauen loben

Wirkliche Schönheit ist selten, jedenfalls, wenn man die Maßstäbe der Griechen anlegt, die sich bis heute in Statuen der Aphrodite manifestiert. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Männer wirklich schöne, völlig nackte Frauen am liebsten von der Ferne bewundern? Im Bett wünscht sich der Mann Lüsternheit, nicht Schönheit.

Alles an der Frau wird gelobt: ihr Verhalten, ihre Stimme, ihre Erscheinung, ihr Körper als Gesamtkunstwerk und im Detail. Sogar die Beschaffenheit und Farbe ihres Haares wird hervorgehoben. Männer loben, wie sinnlich sie sich kleiden und entkleiden kann. Alles an der Frau wird gelobt - nur ihre Füße nicht.

Erotische Füße – ganz normal?

Keine Fesseln (1), keine Fußrücken, kein Fußgewölbe, keine Fußsohle, keine Ferse, kein Ballen, keine Zehen – nichts ist offenbar erwähnenswert am weiblichen Fuß.

Verfolgt man die Geschichte der Fußerotik, so entsprang sie der gleichen Wurzel wie jede andere Form der Erotik auch: alles, was die bürgerliche Frau zu verhüllen versuchte, regte die Fantasie an. So entstand neben der Stiefelerotik auch eine Handschuherotik, denn die feinen Damen trugen außer Haus selbstverständlich Handschuhe. Die Erotik des Beines ging allerdings einen anderen Weg. Der männliche Blick sollte von der Rockkante nach oben wandern, nicht nach unten, und so war alles, was frivol war, darauf angelegt, den Blick möglichst weit am Bein entlang bis zu den weiblichen „Mysterien“ zu führen.

Die 1950er: Nylonerotik überall - der Strumpf wird zum Objekt der Begierde

Nylonerotik der 1950er Jahre
Jahrelang war die „Nylonerotik“ dabei das Vehikel: Strümpfe, von frivolen „Tanzgürteln“ („Strapsen“) gehalten, waren der Renner der Erotik der 1940er und 1950er Jahren (Nylonstrümpfe kamen am 15. Mai 1940 auf den Markt).

Selbstverständlich beinhaltete die Nylonerotik auch eine gewisse Fußerotik, doch war das eigentliche Ziel der damaligen Magazine, junge Frauen in frivoler Wäsche zu zeigen. Man kann sagen, dass mit dem massenhaften Vertrieb von Nylons und Tanzgürteln („Garter Belts“) ein wahrer Run auf einschlägige erotische Magazine einsetzte..

Die Füße selbst waren und sind immer wieder Gegenstand von Ritualen: besonders Fußwaschungen und Fußmassagen haben einer Jahrtausende alte Tradition, während Fußküsse erst seit Jahrhunderten als Akt der Unterwerfung galten.

Das zwiespältige Verhältnis: Lust, Ekel, Ausgleich

Die Lust am Fuß ist zwiespältig: Die Waschungen und Massagen werden von den Rezipientinnen gemeinhin als wohlig empfunden, während intensive Küsse, Zungenwaschungen und das Einsaugen und Einspeicheln der Zehen gemeinhin seitens der begünstigten Damen gemeinhin als widernatürlich angesehen werden. Bei den aktiv tätigen Personen gibt es ebensolche Unterschiede. Waschungen, Massagen und Pflege gehören zu den gewöhnlichen Dienstleistungen, die nicht zwangsläufig erotischer Natur sein müssen. Fußliebhaber wollen aber, je nach persönlicher Ausrichtung, Füße bewundern, verehren, küssen und belecken. Auf diese Weise entsteht oft ein asymmetrisches Verhältnis von Dienstleistung, Hingabe und Gunst, und entsprechend müssen die psychischen und pekuniären Gleichgewichte stets neu verhandelt werden. Frauen sind oft sehr befremdet von Fußliebhabern, und teils sind sie es völlig zu recht. Denn wenn einen Frau etwas tun muss, wovor sich sich ekelt, dann wird sie dies nicht ohne einen Ausgleich tun – wenn überhaupt.

Die reine Erotik des Frauenfußes

Schöne Füße küssen
Dabei versprühen die Frauenfüße pure Erotik, gleich, ob sie dem Betrachter noch unter herausfordernden Stiefeletten verborgen sind, oder mit teilweiser Nacktheit in High Heels verlocken. Der aufmerksame Mann erkennt aus dem sinnlichen Zusammenspiel von Muskeln und Sehnen, ob die Trägerin der High Heels häufig oder eher selten dieses erotische Schuhwerk spazieren führt. Der Sommer ist die Zeit des Flirts mit halb nackten Füßen, die nicht nur Fußliebhaber begeistern, sondern auch den neutralen Beobachter verwirren. Schließlich gehen manche Frauen noch einen Schritt weiter: Sie präsentieren an ungewöhnlichen Orten den splitternackten Fuß, an dem mancher Männerblick hängen bleibt.

Wie Frauen die Bereitschaft zur Fußerotik signalisieren

Mache Liebhaber des erotischen Fußes schätzen sehr, wenn ein kleines Goldkettchen die Fesseln umspielt. Es kann ein Hinweis darauf sein, dass die Trägerin sanfte Berührungen und Küsse zulässt – beim Liebhaber des Frauenfußes ruft allein der Gedanke daran sinnliche Lüste hervor. Blickfänge wie rote Zehennägel oder Zehnringe regen die Fantasie ebenfalls an, und zumindest der Zehnring ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Frau nicht abgeneigt ist, ihre Füße aus der Nähe bewundern zu lassen. Wie überall ind er Erotik sonst, gibt es auch hier die Naturliebhaber: Bei ihnen soll der Fuß nichts als nackte, ursprüngliche Natur ausstrahlen, ohne Farbe und ohne Schmuck.

Baden und massieren als Stufen der Sinnlichkeit

Der begehrliche Liebhaber wird darum bitte, diese Füße baden oder massieren zu dürfen, gelegentlich wird ihm dieser Wunsch gewährt, denn diese Behandlung des Fußes wird auch außerhalb der erotischen Beziehungen als sehr intim und äußert sinnlich empfunden.

Die Lust am weiblichen Fuß

Und der wahre Liebhaber des Frauenfußes? Er wird es nicht bei der Bewunderung lassen, sondern darum bitten, den Fußrücken zärtlich küssen zu dürfen, die Fersen und Sohlen mit der Zunge zu reinigen und schließlich wollüstig die Zehen einzusaugen. Es ist ihm ein Vergnügen, der Dame zu Füßen zu liegen, um von ihr die Gunst zu erbitten, die Füße küssen zu dürfen, und er wird die Gnade zu schätzen wissen, die von ihm bewunderten Füße zu liebkosen.

Wie ein Fuß nackt wird und warum Männer Stiefel küssen

So, wie manche Männer nicht mögen, wenn die Frau nackt ins Liebesnest schleicht, so wollen manche andere die Füße nicht sofort nackt sehen. Die Bewunderung beginnt bereits beim erotischen Schuhwerk, so wie andere Männer die Brüste erst einmal von einem Spitzen-BH verhüllt spüren wollen. Und so, wie mancher Mann seine liebste über der Kleidung streichelt, bevor er die nackte Haut spüren darf, so will mancher Fußliebhaber erst einmal die Stiefel, Stiefletten oder High Heels bewundern und küssen. Für ihn geht damit oft ein Traum in Erfüllung, vor allem dann, wenn die geliebte Dame ihm gestattet, am Ende die schützende Hülle des Fußes zu entfernen.

Ihr zu Füßen liegen

Einer Frau zu Füßen zu liegen, ihr die Füße zu waschen, ihr die Füße zu küssen und die Zehen zu umspielen – welche Lust ist dies für den unterwürfigen Mann, der sich endlich einmal am unteren Ende der Macht fühlen will. Einen Frauenfuß vom Schuh oder Strumpf zu befreien, um ihn endlich nackt und bloß bewundern zu können, ist für den Liebhaber schöner Füße die höchste Wonne. Wer unterwürfig ist, weiß, dass er sich alle dies oft erst verdienen muss, aber es ist sein höchstes Glück, endlich den nackten Frauenfuß bewundern zu dürfen.

Drei Nachworte

Das erste Nachwort an diejenigen, die dies alles als pervers ansehen: Sinnlichkeit ist nicht an sich pervers, und Füße sind keine "schmutzigen" Körperteile.

Das zweite Nachwort an jene, die sagen: "na, nackte Füße kann ich doch im Sommer überall sehen - was ist daran erotisch?" Nun, erotisch ist immer die Intimität, unter der eine Handlung stattfindet, deswegen ist der nackte Fuß auf der Straße oder Strandbad völlig uninteressant.

Das dritte Nachwort an diejenigen, die von Wünschen getrieben sind: Sinnlichkeit ist schön, aber das „Getriebensein“ von der Lust ist oft zerstörerisch. Die Liebe zu einer Frau besteht nicht darin, ihr die Füße zu küssen, sondern sie mit Geist, Sinnlichkeit und sozialen Empfindungen in ihrer gesamten Persönlichkeit zu lieben.

(1) Der Übergang zwischen Bein und Fuß, genauer zwischen Waden und Knöcheln.

Liebe und Fußball: wenn die Hand aus dem Spiel kommt

Bei manchem Spiel ist eher das Längsgewölbe gefragt als der Rist


Das Geniale an jedem Liebespiel, sei es solo oder im Team, besteht darin, jederzeit die Hand zu Hilfe zu nehmen. Übrigens ist das auch das Geniale am gewöhnlichen, regelfreien Ballspiel. Nicht jedoch in einer einer seiner absurdesten Spielarten: dem Fußballspiel. Wie ich hörte, darf man den Kopf notfalls benutzen, aber nicht zum Denken, sondern, um den Ball damit zu lenken. Etwas Ähnliches ist ja durchaus auch in der Liebe möglich. “To give head“ ist eine vornehme Umschreibung für den Kontakt des Kopfes (Vorderseite, größte Öffnung) mit dem Bereich, den es zu bespielen gilt. Wer sagt, dass da nicht auch „Kopfarbeit“ geleistet wird?

Wir hören aus berufenem Munde, die halbrund gewölbte Fläche der Hand eigne sich „eigentlich besser ... als der nach oben gewölbte Rist des Fußes“ zur Ballführung.


Wenn die Hand aus dem Spiel genommen wird

Doch, was ist mit dem „Geniestreich, die Hand aus dem Spiel zu nehmen“ und alles den Füßen zu überlassen? Nein, in der Liebe ist es nicht der nach oben gewölbte Rist, der nun gefragt ist. Vielmehr ist es das sogenannte Längsgewölbe, das nun in den Fokus rückt, solange wir von Liebkosungen reden und solange der Fuß unbekleidet (in vulgo: nackt) ist. Mit dem Längsgewölbe ist e nicht ganz so einfach, das Spiel lustvoll zu vollziehen, doch gibt es dafür zahlreiche Liebhaber. Na also.

Mit unbekleideten Füßen oder mit festen Schuhen?

Zu bedenken wäre noch, dass der Fuß nun ja bei dem nämlichen Spiel, also Fußball, nicht unbekleidet ist. Entsprechend gibt es auch beim Liebespiel durchaus Connaisseure, die dem beschuhten Fuß mehr zuneigen als dem nackten Gegenstück. Das Spiel wird dadurch farbenfroher, doch werden gewisse Regeln durchbrochen, weshalb man dergleichen Ergebnisse (zum Beispiel in manchen Suchmaschinen) unterdrückt.

Mehr Körperkontakte, und dennoch weniger Verletzungsgefahr

Die Gemeinsamkeiten zwischen dem Liebespiel und dem Fußballspiel sind – ich gebe es zu – durchaus begrenzt. Die Körperkontakte beim Fußball fallen weniger intensiv aus, und vor allem gibt es dort wesentlich mehr Mitspieler, was bei Liebespielen zumeist unerwünscht ist. Auch die Dauer der jeweiligen Spiele ist durchaus begrenzt, jedoch haben Spiele mit einer Länge von 90 Minuten mehr Reiz als solche von fünf bis 15 Minuten.

Eintrittskarten bei Amateuren sind im Liebesspiel größtenteils kostenlos, bei professionellen Spielern und Spielerinnen müssen Sie mit Eintrittspreisen von 50 bis 500 Euro rechnen, je nachdem, wie spannend das Spiel werden soll.

Übrigens: Je mehr Handspiel erlaubt ist, umso preisgünstiger wird die Sache.