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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Die Woche – Wahrheiten, Freiheiten und Illusionen

Ei, ei – da haben wir also das Osterwochenende. Falls es euch um Nachrichten zu Liebe, Lust und Leidenschaft geht – Fehlanzeige. Die meisten Gazetten sind zu einer etwas angestaubten Prüderie übergegangen. Nur nichts schreiben, was jemanden „verletzen“ könnte – die „Betroffenen“ sind ja so empfindsam.

Ein Plädoyer für die Informationsfreiheit

Da frage ich mich, wo wir leben – in einem freien Land? In einer weltoffenen und liberalen Kultur? Oder lassen wir uns inzwischen von lautstarken Minderheiten vorschreiben, was wir sagen dürfen und was nicht? Ich bin froh, dass wir nicht mehr nach der Pfeife moralisierender Katholiken tanzen müssen, wie es zu „Old Connys“ Zeiten noch üblich war. Inzwischen haben andere diese Plätze besetzt, die ebenso wenig ein Recht haben, das Volk zu bevormunden.

Nachdem ich dies gesagt habe, will ich zur Tagesordnung übergehen. Wir leben ja heute, und derzeit ist April. Der Monat eignet sich vorzüglich, um über Illusionen zu sprechen. In der ersten Woche habe ich sie vorsichtig angekratzt.

Wie die Partnersuche zur Illusion wird

Die erste Illusion, über die ich diese Woche schrieb, betraf die Partnersuche. Und dazu nochmals die klare Ansage: Die Einschätzung der eigenen Attraktivität ist oft nichts als Illusion. Und das heißt: Es geht nicht darum, wen du suchst, sondern wer du bist. Oder: Auf dich wartet nicht Mr. Right oder Ms. Right, sondern du musst für den anderen Mr. Oder Ms. Right sein.

Menschen etwas vorspielen - und sich etwas vorspielen lassen

Die zweite Illusion ist unsere Sichtweise auf die Welt – insbesondere auf den erkennbaren Wert, den eine Person für uns bedeuten könnte. Da klingt kompliziert, ist aber einfach: Oft sehen wir in Menschen etwas, was wir in ihnen sehen wollen – was sie aber nicht sind. Ebenso gibt es Menschen, die uns etwas vorspielen, um uns zu manipulieren. Je dringlicher sich eine Frau oder ein Mann einen Lustgewinn erhofft, umso leichter ist er/sie zu beeinflussen. Ich erkläre das anhand eines bekannten Romans.

Was spielt eine Domina und warum tut sie das?

Eine Gruppe von Menschen, sogenannte Dominas, sind besonders gut darin, Illusionen zu erzeugen – oder glaubwürdig bestimmte Rollen zu spielen, die sehr „nachdrücklich“ wirksam sind. Sind diese Frauen emotionslos? Was spielen sie? Und warum spielen sie es? Und letztlich die Frage, die wir uns immer stellen sollten: Welche Anteile haben wir selbst davon? Ist ein Gefühl „echt“, weil wir als „echt“ empfinden?

Aufhören mit dem unsinnigen Geschlechterkampf

Etwas kritischer geht es diese Woche bei und zu, wenn wir uns erneut gegen den Geschlechterkampf wehren. Er wird „von oben gepredigt“, und dabei wird ideologisiert, entstellt und verallgemeinert. Das Schlagwort ist die „sexuelle Rezession“. Gemeint ist damit, dass das Angebot an Sinnlichkeit, Nähe, Sex, Liebe und Beziehungen schrumpft, weil das Angebot zurückgeht. Oder konkreter: Weil es für viele Männer schwieriger wird, entsprechende Lüste, aber auch durchaus Partnerschaften zu finden. Dringende Leseempfehlung – und die Hoffnung, dass ihr euch nicht von den Falschmünzern und Falschmünzerinnen beeinflussen lasst, die im Geschlechterkamp eine Lösung sehen.

Die Schlampe - Phänomen, Rolle oder Lebensstil?

Die Schlampe war schon öfter unser Thema. Sie wird bewertet, abgewertet, abgestempelt und noch mehr - aber sie sie existiert als Zuweisung, Rolle oder gar als Verhaltensmodell. Immerhin steht sie zu ihren Wünschen nach möglichst barrierefreier Lust und Wonne. Allerdings gibt es noch einige andere Betrachtungen, und ich habe mich ernsthaft damit beschäftigt, wen die Männer (und auch viele Frauen) als Schlampe bezeichnen.

Flusspferde zu Tigern umformen?

Zum Schluss der heutigen Woche über Manipulationen, Täuschungen, und Rollenspiele sind mir noch „Dating-Coaches“ aufgefallen. Können diese Leute aus dem Potenzial eines Flusspferdes einen Tiger formen? Und wenn nicht, was können sie dann?

Unsere Meldungen und Meinungen - wie entstehen sie eigentlich?

Zum Schluss verliere ich noch ein paar Worte darüber, wie wir unsere Meldungen bekommen und warum es immer schwieriger wird, wirklich stichhaltige Meldungen und Meinungen zu finden.

Danke und Wünsche

Ich habe diese Woche eine E-Mail bekommen, über die ich mich sehr gefreut habe. Es ging um meine Einstellung gegenüber der Gender-Ideologie. Vielleicht sollte ich dies noch deutlicher sagen: Der Kampf gegen die Gender-Ideologie ist keine Sache, mit der ich mich bei extrem rechtsgerichteten Verschwörern anbiedere. Es ist vielmehr ein Versuch, die liberale Gesinnung zu fördern. Und die allein erlaubt uns Autoren, schreiben können was wir wollen und wie wir es wollen.

Ja, und heute war Karfreitag, ein Tag, der mich wenig angeht. Aber demnächst beginnt eine schöne Oster- und Nachosterwoche. Und die eignet sich durchaus, an die Liebe zu denken – und sicher auch an die Lust und die Leidenschaft. Also: Frohe Ostern, und macht etwas daraus.

Stoppt den Genderismus - verhindert seine weitere Finanzierung!

Man kann Feminismus, Kommunismus und Genderismus als „wissenschaftlich“ schönreden – doch im Grunde handelt es sich um pure Ideologien. Nun könnte man wiederum alles als Ideologie abtun, also beispielsweise Religionen, ethische Grundgedanken, anerkannte Verhaltensweisen und auch die Menschenrechte. Doch Ideologien zeichnen sich eben auch dadurch aus, dass sie „verwahrheitet“ werden, also: Eine Ideologie folgt nicht nur der Idee, sondern hält sie für die „allein gültige“ Wahrheit, hinter der alle anderen Wahrheiten, Wirklichkeiten und Meinungen zurückstehen müssen.

Genderismus - die neue menschliche "Klassenlehre"

Genderismus, verfälschend und „reingewaschen“ oft als „Gender Mainstreaming“ bezeichnet, will das soziologische Geschlecht in den Vordergrund, das biologische Geschlecht dagegen in den Hintergrund schieben. Es ist – ähnlich wie der Sozialismus – eine neue Klassenlehre.

Jede Person kann ihr "soziales" Geschlecht selbst definieren

Nun kann in unserer Gesellschaftsordnung jeder sein Geschlecht „sozial“ definieren, wie er will – niemand wird gegenwärtig daran gehindert. Die Frage ist aber, ob man, nur weil man sich so definiert, auch einer „Klasse“ angehört. Und die Unverschämtheit besteht darin, die dahinterstehende Ideologie pseudo-wissenschaftlich festzuschreiben und auf die Menschen in unseren Land anzuwenden – ob sie die wollen oder nicht. Ich denke, das muss vor allem verhindert werden.

Genderismus ist ein U-Boot des Feminismus

Wir sollten und gar nichts vormachen, vor allem als Männer: „Gender Mainstreaming“ ist eine Erfindung von „organisierten“ Frauen. Der Begriff wurde 1985, also vor etwas 30 Jahren, auf der dritten UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und zehn Jahre später auf der vierten UN-Weltfrauenkonferenz in Peking weiterentwickelt. Die Formulierung des Online-Lexikons Wikipedia erhellt die Verfälschung, die mit dem schillernden Begriff „Gender Mainstreaming“ verschleiert wird:

Gender-Mainstreaming unterscheidet sich von expliziter Frauenpolitik dadurch, dass beide Geschlechter gleichermaßen einbezogen werden sollen.


Das mag man blauäugig sogar glauben – die Praxis zeigt aber, dass Gender Mainstreaming dazu dient, feministisches Gedankengut in die Gesellschaft einzubringen und dort zu institutionalisieren.

Die Salamitaktik des Genderismus

Genderismus oder „Gender Mainstreaming“ benutzt nach nach Auffassung (1) ihrer Gegner (zu denen auch bemerkenswerte viele Frauen gehören) eine Salamitaktik, die typisch für Ideologen ist. Weil das feministische Konzept verschleiert werden soll, wurde zunächst mit kleinen Schritten des „Gender Mainstreaming“ versucht, die Gesellschaft weichzukochen. Parallel dazu wurden Forschungseinrichtungen geschaffen, die dafür sorgen sollen, dass Gender Mainstreaming um jeden Preis (also auch gegen den Willen der Betroffenen) durchgesetzt wird. Die Parallelen zum Feminismus sind unverkennbar.

Eigene Abgrenzung

Ich argumentiere aus einem liberalen Standpunkt heraus: Feminismus, aber auch Gender Mainstreaming, sind Hardliner-Standpunkte, die ich ebenso wenig vertrete wie Maskulinismus oder Geschlechterunterdrückung. Ich stimme auch der Kritik des Katholizismus nicht zu – da bekämpft eine Ideologie die andere. Auch ist keine Frage, dass die Sozialforschung sich mit den verändernden Geschlechterrollen beschäftigen darf. Die Frage ist aber, ob wir als Gesellschaft die Drahtzieherinnen von Ideologien finanzieren wollen, die ganz überwiegend in Elfenbeintürmen sitzen und keinen Bezug zum Leben der Menschen haben, wie es wirklich ist. Und die Antwort ist ein klares „Nein“.

Manifest und Petition gegen Genderismus.

Andere Auffassungen:

Maskulinisten
Katholiken
(1) Die Auffassung, die in dem verlinkten Artikel vertreten wird, ist nicht die Auffassung, aus der heraus ich schreibe und denke - sie enthält vielmehr Gedanken, die dem liberalen Geist fremd sind.