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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Kein Freitag wie jeder andere

Nein, nicht, weil es ein Freitag mit einer 13 ist. Sondern weil ich kostenlose Energie tanke - geistige Energie in der Natur. Sie ist nach wie vor kostenlos, und wie immer. empfehle ich sehr, davon Vorräte anzulegen.

Ich will euch heute weder eine neue „Denkkonserve“ vorsetzen noch das kommentieren, was hier in dieser Woche stand.

Aber ich will nicht versäumen, euch allen ein wundervolles Wochenende zu wünschen. Sucht nach Liebe, findet einen Partner (eine Partnerin), falls ihr nichts dergleichen habt und versucht, die Freiheit zu genießen, die nach westlicher Auffassung zu den Grundrechten gehört.

Das ist die einzige Botschaft, die ich heute für euch habe: Nutzt den Tag, um das eigene Glück zu finden. Es lohnt sich wirklich.

Der Mai möge uns Glück und Freude bringen

Glück, Lust und Genuss - wer träumt nicht davon?
Lieber Mai,

schenke uns bitte recht viel Lust, Frohsinn, Freude und Friede.

Wir brauchen wirklich niemanden, der uns täglich Moral lehrt oder uns über unsere Pflichten gegenüber anderen aufklärt.

Der Mai allein wird kaum etwas an der sauertöpfischen Missmut ändern - und niemand kann in die Zukunft sehen. Sie mag durchaus bedroht sein, und dies gar mehrfach. Aber wir könnten wirklich mal dieses endlose Geplapper darüber einstellen, was die Welt jetzt von uns verlangt. Besser wäre, wenn wir uns darüber klar würde, was wir jetzt für uns tun können. Vor allem für unsere Psyche, die bei vielen Menschen während der Corona-Krise Schaden genommen hat. Wir tun gut daran, sie jetzt zu heilen, so gut es möglich ist.

Und ja - wir reklamieren unseren Anteil am Glück, an der Freude, am Leben - nicht nur für uns, auch für andere.

In diesem Sinne - versucht, den Mai fröhlich anzugehen.

Nachdenklich, aber durchaus frohen Sinnes,

das Redaktionsteam der Liebeszeitung

Verrückt sein wie eine Häsin im März

Disput: Hutmacher, Märzhase, Alice
Seid ihr vertraut mit „Alice im Wunderland?“ Der Märzhase war einst Gast jener merkwürdigen Teegesellschaft, die bereits als verrückt angekündigt wurde. Man stritt über Wortspiele. Der Zufallsgast Alice versuchte, seine Wortwahl zu verteidigen, und warf ein, „ich meine, was ich sage“ sei das Gleiche wie „ich sage, was ich meine.“

Nun, der Herr Hase widerspricht intensiv und benutzt folgendes Wortspiel:

„Ich bekomme, was ich gerne mag“ zu „ich mag gerne, was ich bekomme“.

Also ist es doch nicht ganz dasselbe.

Und was ergibt sich aus den Worten des Hasen?

Ich erzähle euch das, weil morgen der Monat März beginnt. Und dann werden wieder Hase und Kaninchen in selten verrückter Weise über die Wiesen hoppeln und dem Sprichwort entsprechen: „Er (sie) ist verrückt wie Hase im März“.

Eigentlich geht es um die Fortpflanzung der nämlichen Langzähne. Und was hat das mit der Liebeszeitung zu tun?

Wahrheit und Eindeutigkeit hilft dieser Tage

Nun, ihr sollten sagen, was ihr meint und meinen, was ihr sagt. Dieser Tage – das kann ich euch versprechen – ist Ehrlichkeit und Eindeutigkeiten das, was zählt. Außer ein paar Spinnern interessiert sich niemand mehr für Kunstfiguren, Selbstdarstellern und Menschen, die mit Alternativwahrheiten prahlen.

Der Unterschied zwischen "suchen" und "finden wollen"

Einen Partner zu suchen, ist eine Sache. Dies zu wollen, kann jede und jeder behaupten. Einen Partner (oder eine Partnerin) finden zu wollen, ist aber etwas anderes.

Das Zweite, was ich euch zum März sagen will – versucht zu mögen, was für euch erreichbar ist. Und dazu gehört auch, sich unter den erreichbaren Menschen nach einem Partner (einer Partnerin) umzusehen und nicht „nach den Sternen zu greifen“. Die meisten von uns, die jemanden gefunden haben, sind nicht der Illusion verfallen, einen „Ideal-Partner“ zu suchen, sondern einen passenden Partner. Das ist nicht nur „völlig ausreichend“, sondern „ganz ausgezeichnet“.

Das Motto für den März 2022

Also: Sei verrückt wie ein Märzhase oder eine Märzhäsin. Halt dich nicht zurück, zaudere und zögere nicht, zu dir und deinen Wünschen zu stehen.

Und schau mal an, wie haben ein Motto:

Sei verrückt wie eine Häsin im März

Wobei wir diesmal gerne die weibliche Form verwenden, obgleich es für Hase und Häsin gilt. Und es bedeutet: Tu was du willst – wage, was du wagen kannst, und versuche am Ende, dein Glück vollzumachen.

Zitate aus "A Mad Tea Party", Kapitel 7 aus "Alice in Wonderland". Grafik: Aus der von Rackham illustrierten Ausgabe, Oberteil

Mehr Glück durch Sex zu erzwingen ist keine gute Idee

Wenn Sex glücklich macht, dann müsste man sein Glück steigern können, indem man ganz viel Sex hat.

Wenn Schokolade glücklich macht, dann müsste man sein Glück steigern können, indem man ganz viel Schokolade genießt.

Wenn Sport glücklich macht, dann müsste man sein Glück steigern können, indem man ganz viel Sport betreibt.

Wenn Essen an sich glücklich macht, dann müsste man sein Glück steigern können, indem man ganz viel isst.

Wenn Champagner glücklich macht, dann müsste man sein Glück steigern können, indem man ganz viel Champagner trinkt.


Vier dieser Sätze sind frei erfunden. Einer der fünf stammt aus der „WELT“. Meiner Meinung nach sind alle fünf Sätze Verdummungen der Leserschaft. In Wahrheit geht kein Mensch davon aus, dass eine Verdopplung des Genusses einsteht, wenn man doppelt so viel von etwas Gutem zelebriert.

Das Zitat Nummer eins, Sie werden es erraten haben, entstammt der „WELT“ und bezieht sich auf „Forscher“, die dies tatsächlich „untersuchen“ wollten. Ob solches „Forschen“ Sinn hat? Ich bezweifle es. Oh ja, und die Paare, die dazu veranlasst wurden, mehr Sex zu haben, entwickeln weniger Verlangen nach Sex. Wer hätte das gedacht?

Das Glück in der Liebe und beim Sex finden

mann, frau ... man kann ES nicht tun, ohne es zu tun.
Die Frage „wie mache ich mein Glück mit der Liebe“ bewegt bereits sehr junge Mädchen und auch manche Jungen. Fast jeder, Mädchen oder Junge, dürfte sich als Frau oder Mann im Erwachsenenalter erinnern: Es war ein verflixt schmales Brett, auf dem wir damals balancierten. Denn keinerlei Predigt, sei es von Eltern, Erziehern oder gar Pfarrern konnte uns daran hindern, die Liebe zu erproben. Wie hätten wir sie denn auch sonst kennenlernen sollen, dei Liebe, die Lust und die Leidenschaft?

Seit es Menschen in dieser schwierigen Phase des Lebens gibt, versuchen Erwachsene, sie bei der Hand zu nehmen und sicher über den reißenden Fluss der Liebe zu geleiten – das ist gut so, doch die Schwierigkeit besteht darin, dass jeder die wirklich grundlegenden Erfahrungen selbst machen muss.

Was kann man in dieser Situation tun? Vielleicht ein Buch schreiben?

Wer so etwas wagt, wird bald an die Grenzen des Möglichen stoßen. Die Autoren wissen: Man kann sich nicht waschen, ohne sich das Fell nass zu machen – im übertragenen Sinne: Man kann sich die Liebe auf Dauer nicht „erlesen“, man muss sie vollziehen – und zwar das ganze Programm. Schreibt man dies aber, dann hat man sofort eine Armada von Besserwissern, Gutmenschen und Fanatikern als Gegner –offenbar alles Menschen, die ihre eigene Pubertät verleugnen oder immer ein Vaterunser gebetet haben, wenn sie „in Versuchung“ kamen.

Weil das so ist, herrscht Konfusion, und genau die kann eine junge Frau oder ein junger Mann gar nicht brauchen.

Unsichere Erwachsene - immer noch kein selbstbestimmtes Sexleben?

Die Pubertät ist mit 18 nicht zu Ende. Auch bei volljährigen Frauen bleibt die Unsicherheit, wie weit man in der Liebe gehen darf – manifestiert beispielsweise durch die Frage, ob "frau" bei einem Blind Date mit einem Mann schlafen „darf“.

Wie immer wenden wir uns hier in der Liebeszeitung, an Frauen über 18 – und stellen zu unserem Schrecken fest, dass die gleichen Fragen, die 18-jährige junge Frauen sich stellen, auch noch von 40-Jährigen gestellt werden, beispielsweise die berühmte Frage, ab welchem Date mit einem Mann Sex „erlaubt“ ist. Insofern gibt es kein Grenzalter „nach oben“: Unsicherheit kann es in jedem Alter geben.

Klipp und klar: Wie leben in einem Zeitalter, in dem Sexillusionen allgegenwärtig sind, in dem die Menschen aber nach wie vor ängstlich vermeiden, sich als sexuelle Wesen zu präsentieren. Da nicht abzusehen ist, dass sich dies ändert, müssen wir nach wie vor Ratgeber in Sachen Sexualität zur Verfügung stellen – sogar noch für über 40-Jährige. Wer Ihnen die Scheu vor neuen Erfahrungen nimmt, steht vorerst noch in den Sternen.

Ein neues Buch - selbstbestimmte Liebe, selbstbestimmter Sex


Die 39-jährige Jaclyn Friedman hat ein Buch darüber geschrieben: „Was du tatsächlich wirklich willst.“ („What You really Really want“) - ein Buch, dass nach Angaben des Verlags keine Schamgrenzen kennt. Es wendet sich an junge Frauen, aber die Inhalte sind auch für ältere interessant.

Nehmen wir einmal an, die Liebe wäre ein offenes Buch, in dem jeder vorurteilsfrei lesen könnte. Was würden wir dann tun? Nun, jeder würde sich heraussuchen, was ihn glücklich macht, was sonst?

Weg mit den Mäuschen hinter dem Ohr, die uns sagen, was richtig ist

Tun wir das? Nein – im Gegenteil. Wir fragen uns, was Moses oder Jesus dazu gesagt hätte, vielleicht in der Interpretation von Pfarrern, Rabbinern oder Eltern. Wir hören auf Freundinnen oder Freuden oder das Mäuschen hinter dem Ohr, aus dem wir immer noch Mutters oder Vaters Warnungen und Ratschläge hören. Wenn es dies nicht ist, dann sind es „die Leute“, die „über uns reden könnten“.

Wir vergessen, dass wir einmalig sind, authentisch. Wir müssen weder Moses folgen noch Mutter noch dem Zeittrend. Wenn der Trend sagt, dass man zu allen Matratzenpartys gehen sollte und das dabei jede mal das Höschen runter muss, dann ist man ebenso dämlich, als wenn man den Gutmenschen folgt, die einem am liebsten einen Keuschheitsgürtel anlegen würden – wenigstens einen virtuellen.

Folgen Sie niemals einem Trend

Nein, nein und nochmals nein: Niemand soll einem Trend folgen, nur, damit er es macht wie „alle anderen auch“. Jeder sollte ein eigenes Glück in der Liebe finden, und da wir von Erwachsenen sprechen: Jeder sollte es bereits gefunden haben, bevor er 25 ist.

Lernen Sie "Liebe" bis 25 - später ist es schwerer

Denn nur derjenige, der mit 25 Jahren weiß, wie weit er gehen darf und wie weit nicht, wird auch später entscheiden können, ob er die Tore weiter öffnen will. Das Leben, auch das Liebesleben, bleibt nicht das ganze Leben, wie es mit 25 ist. Gegen 40 ändert sich oft der sexuelle Speiseplan, und schärfere Gewürze treten an die Stelle von Vanille und Zimt. Klipp und klar: Wer mit 25 die sexuelle Selbstbestimmung eingeübt hat, wird diese Fähigkeit mit 40 nicht verlieren – wer hingegen mit 25 bereits unsicher war, was gut für ihn ist und was nicht, wird voraussichtlich auch mit 40 daran scheitern. Muss das sein? Wir meinen: nein, auf keinen Fall. Auch mit 40 kann man noch lernen, sich umzustellen, ein neues, zutreffenderes Bild der Wünsche und Bedürfnisse zu entwickeln und sich einen feuchten Kehricht darum zu scheren, was „die Leute“ dazu meinen.

(unter Mitwirkung von Miss Y. geschrieben)