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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Das Spiel mit dem Feuer - hat der Geschlechtertausch einen Sinn?

Die Kommunikation wird irgendwie merkwürdig ...
Der Sinn des Geschlechtertausches - in der Haut des anderen Geschlechts wandeln

Die meisten Männer, die sich als Frauen ausgegeben haben, um einmal in der Haut des anderen Geschlechts zu stecken, waren sehr überrascht, wie die „echten“ Männer reagiert haben, die sie tatsächlich für Frauen gehalten haben. Dabei ging es nicht darum, etwas „gesellschaftspolitisch offenzulegen“, sondern ausschließlich um die persönliche Erfahrung, wie der Mann sich in der Rolle des anderen Geschlechts fühlt. Inzwischen haben etliche Frauen den gegenteiligen Rollentausch vorgenommen und ausführlich darüber berichtet. Frauen hingegen sind Männern gegenüber misstrauisch, die unter falscher Flagge segeln, was soweit gehen kann, dass die diese beschimpfen oder herabwürdigen.

Der Blick auf die Wiese nebenan - nicht gerade neu

So spektakulär dies alles erscheinen mag – neu ist nichts davon. Frauen versuchten schon früher, als „Männer“ durchzugehen, um an entsprechende Berufe zu kommen, die ihnen versagt waren. Das geschah zu Zeiten, als noch niemand über „sexuelle Orientierungen“ diskutierte.

Heute wird nahezu alles, was den „Geschlechtertausch“ betrifft, ideologisiert. So beklagen sich beispielsweise fanatische Frauen, man hätte doch die Erlebnisse, die ein Mann in Verkleidung einer Frau erlebte, ebenso gut von Frauen schildern lassen können Sie übersehen, dass es nicht um „die Erlebnisse“ geht, sondern um eine weitere Sichtweise, die durchaus seine Bedeutung hat. Und am Ende ist der Mann /die Frau froh, versehen mit all den Erfahrungen wieder in die alte Haut zurückzukehren und gerne ein Mann / eine Frau zu sein. Und dies gilt auch, wenn er/sie durchaus mit seinen/ihren Anteilen kokettiert, die üblicherweise dem „anderen Geschlecht“ zugerechnet werden.

Was wir (hier) noch nicht berücksichtigt haben ist - Sex

Manche eindeutig als „heterosexuell“ identifizierbare Männer haben feminine Anteile, andere lieben das Spiel mit gleichgeschlechtlichen Partnern. Das Thema ist ungleich heikler als der Rollentausch in der Öffentlichkeit, denn wo Sex im Mittelpunkt steht, knickt selbst der liberale Geist oft ein. Warten wir also noch ein bisschen, bis wir auch darüber berichten können. Die Frage dabei ist eigentlich simpel, wenn man gesellschaftliche und soziale Vorbehalte weglässt, und sie lautet: Was bringt den größten Lusteffekt? Und wie bitte, lässt er sich erreichen? Das allerdings ist immer noch ein Tabu ... jedenfalls, was die Realität betrifft.

Anmerkung zu allen Teilen dieses Artikels: Wir nennen bewusst keine Quellen. Aber die Redaktion ist sich sicher, dass die drei Teile des Artikel ausreichend recherchiert wurden. Keiner der drei Artikel befasst sich mit Transsexuellen. Bilder (symbolische Grafiken) von liebesverlag.de, für andere Bilder und Grafiken konnten die Quellen nicht ermittelt werden.

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Wie pervers ist eigentlich … gleichgeschlechtlich zu lieben?

Bi oder nur neugierig?
Auf die Frage bekommst du von heterosexuellen Frauen wenig Antworten und von heterosexuellen Männern gar keine. Nur das kann ich dir sicher sagen: Bei Männern ist die Hemmschwelle größer als bei Frauen, und Männer sind auch nicht so leicht verführbar, weil sie Angst davor haben, in „Schwulitäten“ zu kommen. Aber – potz Blitz – viele Menschen tun’s einfach.

Gleichgeschlechtlich für Heterosexuelle - nicht pervers, wenn es einfach Freude macht

Du weißt wahrscheinlich, dass Frauen einander im Alltag körperlich „anders“ näher kommen als Männer. Daraus ergibt sich, dass Frauen mehr Gelegenheiten haben – und wenn dann die Bereitschaft da ist, dich verführen zu lassen … na ja, dann passiert es eben. Übriges sind Frauen nicht lesbisch oder bi, die’s mal probieren. Männer auch nicht. Behauptet wird, dass Männer hinterher ein bisschen verwirrt sind, weil’s ihnen doch Freude bereitet hat. Mehr dazu acuh im Lexikon unter "heteroflexibel".

In dieser Serie vertreten unsere Autoren ihre persönliche Meinung, aber nicht ihre persönliche Praxiserfahrung. Das Wort „pervers“ wird hier im Sinne des bürgerlichen Gebrauchs im 19. Jahrhundert verwendet. Die Verbreitung als Fantasie liegt bei ungefähr einem Drittel bei Frauen (abhängig von der Fragestellung) und gegen einem Fünftel bei den Männern. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich nicht um homosexuelle Menschen handelt, von denen die Rede ist, sondern um heterosexuelle.

Frauen lieben und doch Sex mit Männern haben?

Der Titel „Frauen lieben und doch Sex mit Männern haben?“ ist bewusst redundant gewählt. Wenn eine Frau andere Frauen liebt, aber üblicherweise Sex mit Männern hat, fällt dies kaum auf. Zumal der Begriff „Lieben“ nebulös und der Begriff „Sex haben“ zumindest interpretierbar ist.

Im Fokus der Forscher stehen stets Männer, die üblicherweise Frauen lieben – und sich selbst als heterosexuell bezeichnen. Was bringt diese Männer dazu, sexuelle Kontakte mit anderen Männern einzugehen?

Psychology Today“, will es wissen und beruft sich auf eine Studie aus dem Jahr 2010.

Das Hauptargument der Männer, die sich weder prostituierten noch eine andere Entschuldigung hervorbrachten, war demnach eine Art lustvoller Reflex, den man auch als Neugierde bezeichnen könnte – oder als Triebabfuhr – je nach Interpretation.

Weiterhin stellte PSYCHOLOGY TODAY fest, dass weitere Studien belegen, heterosexuelle Männer würden zu ihrer ´Hetero-Identität“ stehen, wenn …

… es wenig oder gar keine emotionale Verbindung mit ihrem Sexpartner geben hätte.
… es gab kein Interesse an der Person und keine Bindung an sie.
… die Aktivität fand nur gelegentlich statt im Vergleich mit Sex-Kontakten zu Frauen.


Allerdings wirft diese Betrachtung viele Fragen auf. Zunächst wäre zu berücksichtigen, welche sexuelle Kontakte überhaupt stattgefunden haben.

Dann wäre die Frage, ob die Kontakte als lustvoll oder erregend empfunden wurden, was wesentlich interessanter wäre als die Frage, wie sich die Männer „identifizieren“.

Nehmen wir an, diese Männer wären in ein richtiges Plüsch-Bordell gegangen. Dann könnte man feststellen: „Diese Männer bezeichneten sich nicht als Hurenböcke, weil sie keine emotionale Verbindung zu ihren Geschlechtspartnerinnen hatten und sich in keiner Beziehung mit ihnen befanden. Und weil sie häufiger ihre Ehefrauen vögelten als Huren.“

PSYCHOLOGY TODAY heute führt in dem kurzen und letztendlich nichtssagenden Artikel insgesamt sieben Studien auf, die den dürftigen Textaufguss wissenschaftlich untermauern sollen.

Weil wir den Anfang redundant gehalten haben, soll’s auch der Schluss sein. Wahrscheinlich würde man eine Frau, die mit einer anderen Frau intime Berührungen geteilt hat, zunächst danach befragen, ob sie dabei Lust empfunden hat – und nicht, ob sie sich weiterhin als „heterosexuell“ einstuft.