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 Liebeszeitung - Liebe, Lust und Sex
Warnung! Teile dieser Texte könnten mithilfe menschlicher Intelligenz erzeugt worden sein.

Lustvolle Strafen: Welche Träume bleiben Schäume?

Lust und vage Erinnerung an eine Strafe
Es heißt, mindestens ein Drittel der Menschen, würden über lustvolle körperlichen Strafen fantasieren – die meisten von ihnen würden sich aber scheuen, ihr Interesse in die Realität umzusetzen.

Wenn die meisten Träume also Schäume blieben, was tun dann diejenigen, die niemals „zur Sache“ gehen?

Die Antwort könnte sein: Sie nehmen Ersatzhandlungen vor oder versuchen, die heimliche Lust in „gewöhnlichen Sex“ zu integrieren.

Ersatzhandlungen ... die Peitsche als Wandschmuck?

Zunächst zu den Ersatzhandlungen: In den letzten Jahren wurden sehr viele „Gerätschaften“ über ganz gewöhnliche Sexshops verkauft, die entweder nie oder sehr selten zum Einsatz kamen. Sie stehen oder liegen aber noch irgendwo herum … und vielleicht reicht schon der Gedanke oder eine ferne Erinnerung, um die Lust wachzurufen. Als Steigerung gilt das „Ausstellen“ eines solchen Geräts in der Wohnung, wobei dann allerdings eher luxuriöse Exemplare gezeigt werden.

Videos und Bücher - die Lust aus der Retorte

Dann wären da die Videos: auch beim dort gezeigten Vanillesex treffen gelegentlich Hände auf Pobacken. Bei manchen Menschen wird der Lustschmerz allein durch das Video ausgelöst - eventuell sogar durch Bücher wie „Shades of Grey“.

Auch gezielte "Informationen" können die Lust anregen

Im Vorfeld der Lust sollen sich auch viele Interessenten informiert haben, wie die „Gerätschaften“ wirken, wenn sie auf der Haut auftreffen. Praktiziert haben sie die Sache dann nie, aber allein, dies zu wissen, empfanden sie als lustvoll.

Etwas Würze für den normalen Sex

Während des „ganz normalen Geschlechtsverkehrs“, oder kurz davor Handschläge auf den Po zu bekommen, wirkt stimulierend – und viele Paare wissen dies. Sie würden aber nie sagen, dass sie dies als „Strafen“ ansehen.

Unterwerfung zählt oft mehr als Schläge - schon in der Fantasie

Interessant ist, dass es in entsprechenden Rollenspielen oft nicht um „die Schläge selbst“ geht, sondern um die Unterwerfung. Dazu passt, dass deutlich mehr Menschen von sexueller Unterwerfung träumen als von lustvoll ausgeführten Schlägen, selbst wenn sie annehmen, dass die „im Gesamtpaket enthalten“ sind.

Physische Erregung durch Schreiben

Eine der Krönungen beim Thema „virtuelle Lustschläge“ besteht in der Vermutung, dass ein großer Teil der Autoren/Autorinnen einschlägiger Spanking-Stories sich niemals einer solchen Prozedur unterworfen hat. Manche von ihnen wurden aber „physisch erregt“, als sie erotisch schrieben.

Wovon Menschen träumen - und Bucket-Lists

Dies alles haben wir aus unterschiedlichen Quellen zusammengestellt. Dazu zählte auch ein Blogbeitrag, in der 36 mögliche Antworten zum Thema „hast du schon einmal …“ angeboten wurden. Darin enthalten sind auch Fragen zu „realen Situationen“ und dem „Tag danach“, von denen ich euch hier verschonen will.

Entsprechende Wünsche stehen gelegentlich auch auf den sogenannten erotischen „Bucket-Lists“, also Wunschlisten von Handlungen, die jemand noch „unbedingt verwirklichen will“. Doch darüber zu schreiben, wäre eine neue Herausforderung. Die Ergebnisse, so weiß ich bereits, sind allerdings verblüffend.

Quellen: Blogs, wissenschaftliche Erhebungen, Erfahrungsberichte, ein Lehrbuch über "erotisches Schreiben" und viele andere Quellen, die ich hier nicht nennen will.

Die strafende Hand und ein Geheimnis (Teil 3 der "Lustvollen Strafe über ihrem Schoß")

Der Oberschenkel, die Haarbürste: Verlockung zur erotischen Züchtigung?
Wenn die Hand schmerzt …

Es wäre schön, wenn du mit dem ersten Teil dieses Artikels beginnen würdest - du befindest dich gerade im letzten Teil.

Falls ihr selber einmal die Rolle des schlagenden Partners übernehmen wollt: Je unerfahrener ihr seid, umso mehr werden eure Hände nach kurzer Zeit schmerzen. Das macht nichts, wenn es um ein bisschen Stimulation vor dem Sex geht. Aber wenn es „richtig ernst“ wird und die Schläge entsprechend heftiger ausfallen sollen, reicht das sanfte, ungeübte Händchen nicht mehr. Das sieht man auch auf den Fotos, die ich zu Anfang erwähnte. Auf ihnen findet man oft eine Haarbürste, die amerikanischen Frauen gerne als Schlaggerät dient. Sie wird sozusagen als „Verschärfung“ der Handschläge eingesetzt. Ich frag mich nur, woher die amerikanischen Männer das wissen. Zur Beruhigung, falls ihr keine altmodische hölzerne Haarbürste habt: es gibt auch andere Geräte, die sich eigenen.

Zum Schluss noch ein Geheimnis

Übrigens habe ich auch noch ein „echtes Geheimnis“ erfahren. Ein Mann, der sich schlagen lässt, kann sicher sein, die ungeteilte Aufmerksamkeit einer Frau zu genießen. Und dies vom ersten Streicheln der Pobacken bis zum Fließen der Tränen.

Und das ist nun wirklich selten – oder was meint ihr?

Epilog

Es ist nicht alles gesagt. Der devote Mann, die Lust an einer liebevollen Bestrafung – es gibt unendlich viele Geschichten darüber. Im Roman wird das Modell oder die Serviererin über Nacht zur Domina, der hinfort alle Männer zu Füßen liegen. Das ist so unwahrscheinlich wie die Behauptung, dass ein Ehepaar urplötzlich über die Vorzüge „erotischer Disziplin“ spricht. Und weil das alles so ist, schweben mehr Sehnsüchte und Träume durch die Gehirne, als die Realität hergibt.


Quellen:

Zitat im zweiten Teil: Counterpunch.
Älterer Recherchen der Liebeszeitung: "Dann wirst du übers Knie gelegt ...". Auch in "Fatherly". Weitere Informationen entstammen privaten Gesprächen aus mehreren Jahrzehnten. Die Literatur, die ich las, reichte von der Zeit der Königin Viktoria bis hin zu aktuellen Internet-Foren.

Hey du, ich bieg mal den Rohrstock - die Domina in der Werbung

Stilisierte Domina in einer typischen Fotografierpose
Besuchst du ab und an eine Domina?

Natürlich nicht – welcher „anständige“ Herr oder welche sanftmütige Dame würde es tun? Dann weißt du auch nicht, wie sie aussieht, nicht wahr? Falls du vermutest, dass sie in Spitzen-BH und passendem Höschen auftritt, hast du zu viel Pornos gesehen.

Nun ist es aber so: Männer, also der (der Hauptteil ihrer Kunden) sind ja nun mal Voyeure, und wenn sie sich so eine Dame vorstellen, dann denken sie manchmal auch an Haut. Oder an Dessous. Und manchmal denken sie an die Wonne, sich „übers Knie legen“ zu lassen. Rein praktisch gesehen ist die einzige Züchtigung mit Körperkontakt. Sie ist vor allem bei amerikanischen Männern sehr beliebt. Und damit in den Männergehirnen möglichst viele Flammen lodern, posieren diese Damen in dieser Stellung für Fotos. Da sitzen sie nun, auf einem recht unbequemen Stuhl, die Oberschenkel möglichst vollständig freigelegt, mit mütterlich-liebevollem Blick und warten, bis der Fotograf die Illusion perfekt im Kasten hat. Als „Waffe der Wahl“ wird entweder die Hand gehoben oder die Haarbürste gezeigt, deren Rückseiten manchen Mann in Verzückung versetzt.
Comic aus einer OTK-Pose - immer auf "liebevoll" gemacht

Übers Knie legen – das Kind im Manne frohlockt

So weit also „OTK“, „Over the Knee” oder auf Deutsch: Sie wird dich übers Knie legen, du böser Bub. Wie ich so höre, genießen es die Herren über 40, noch einmal in diese Lage zu kommen. Allein der Kontakt von Haut zu Haut … das schlägt das Herz der geneigten Herren höher. Wie schon gesagt, ist dies die Fotografierposition ohne 150-Kilo-Mann auf den zarten Oberschenkeln – diese Darstellung könnte potenzielle Klienten eher abschrecken.

Die hart gesottenen Herren und der Rohrstock

Fotografierpose mit BH und Rohrstock

Die andere Variante für die hart gesottenen Kunden und Kundinnen ist - ihr ahnt es - der Rohrstock, auch „gelber Onkel“ genannt. Im haftet der besondere Ruf peinlicher, schmerzhafter Bestrafungen an. Die darin enthaltene Erotik, oft Schmerzgeilheit genannt, öffnet sich nur dem Connaisseur. Zudem hinterlässt eine heftige Züchtigung mit jenem Instrument, die voller Ernst und kraft ausgeführt wird, besorgniserregende Spuren.

Das hält „harte Kerle“ (und manche Frauen) aber nicht davon ab, sich den „Küssen“ des Rohrstocks auszusetzen. Wenn ein Mann Frauen für zarte Wesen hält, deren Schlagkraft gering ist, will er überzeugt werden. Das wird auf Fotos mit mehreren Mitteln dargestellt: Einmal mit einem strengen oder gar ausdruckslosen Gesicht, und dann mit der Darstellung des Schlagens. Weil auf einem Foto nun aber die Dynamik des Schlagens fehlt, nutzt man einen Trick: Der Rohrstock wird kraftvoll gebogen. Mal nach oben, mal nach unten. Wem das nicht ausreicht, der wird mit dem weiträumigen Ausholen auf dem Foto angelockt. Und beide Positionen zeigen dem Mann: „Sieh mal da steckt Kraft dahinter“. Wer solche Fotos ansieht und weiß, was die Darstellung für sein entblößtes Gesäß bedeuten könnet, der zuckt sofort zusammen.

Sollen Herren mit ins Bild?

Meist werden die Damen im Studio fotografiert (nicht in ihrem, sondern in dem des Fotografen). Lediglich, wenn die Umgebung eine Rolle spielt, was bei vielen Herren der Fall ist, werden auch Instrumente und Einrichtungen gezeigt. Die sogenannten „Erziehungsflächen“ der Herren werden normalerweise nicht gezeigt. Man erzählt sich, dass vor allem die behaarten Gesäße älterer Herren eher als abstoßend empfunden werden, sodass sie nicht gezeigt werden – zudem wirken die Fotos dann eben auch pornografisch.

Die Kleidung spielt eine entscheidende Rolle

Kraftvolle, uniformierte Domina im Rollenspiel

Eine weitere Frage für die Wirkung einer Domina auf Fotos ist ohne Zweifel das „Outfit“. Ist es die liebevoll strafende Mama, die strenge Gouvernante oder gar eine Frau in Uniform? Muss es unbedingt Leder sein? Oder ist es tatsächlich so, dass die Männer von strafenden Frauen im Spitzen-BH begeistert sind? Gibt es nicht sogar Fotos von Dominas, die „nackt mit Peitsche“ fotografiert wurden?

Das Foto und die Realität der Domina

Neben Formalkleidung und Uniformen, so konnte ich erfahren, tragen professionelle Dominä vor allem Lederkleidung oder Korsetts. Und obgleich Korsetts sich bestens zum Fotografieren eignen würden, vor allem mit Strapsen und Stümpfen, könne man sie „währen der Arbeit“ nicht länger als maximal eine Stunde tragen. Auch Latex hat seine Tücken: in Wirklichkeit stört der Schweiß schrecklich bei der (oft sehr anstrengenden) Arbeit.

Zwischen Schein und Sein, Komfort und Aussehen liegen also auch in der Welt der Domina gewisse Gräben. Und die Fotos? Nun, sie dienten dazu, Männer „scharfzumachen“, die noch wenig Erfahrung haben.

Was meint ihr? Spielt ihr manchmal die Domina für euren Partner? Mag er das? Und welche Kleidung will er an euch sehen, falls ihr es tut?

Wir lasen unter anderen: Fashionista und Reddit. Wer etwas mehr dazu sagen will, der möge einen Kommentar hinterlassen.

Hinweis: Für keines der Fotos konnte ein Copyright ermittelt werden. Sie stammen aus Sammlungen im Internet, und sie wurden teils bearbeitet.